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SV Ried Marketing-Manager: "Wollen wieder mehr Familien begeistern!"

Von Thomas Streif, 18. März 2016, 00:04 Uhr
SV Ried Marketing-Manager: "Wollen wieder mehr Familien begeistern!"
Seit zwei Jahren im Marketing-Team der SV Ried: Christoph Vormair Bild: Furtner

RIED. Christoph Vormair ist überzeugt, dass die "Wikinger" in der höchsten Spielklasse bleiben.

Sportlich läuft es derzeit für die SV Josko Ried überhaupt nicht gut. Nur drei Punkte trennen die Innviertler vom Abstiegsplatz. Am Sonntag (16.30 Uhr) wartet ein besonders harter Brocken, – Rekordmeister Rapid gastiert in Ried. Besser läuft es für den Bundesligisten abseits des grünen Rasens. Für einen Markenrelaunch, der ab der Saison 2016/2017 umgesetzt wird, erhielt die Marketing-Abteilung einen mit 15.000 Euro dotierten Preis der Bundesliga. Christoph Vormair, Marketingchef der SV Ried, durfte den Preis entgegennehmen."Ich freue mich riesig, dass wir den Preis gewonnen haben. Das ganze Team hat großartige Arbeit geleistet. Der gewonnene Betrag wird in die Umsetzung der verschiedenen Projekte investiert", so der 27-jährige Grieskirchner im OÖN-Interview.

 

OÖN: Wie wird der preisgekrönte Markenrelaunch der SV Ried aussehen?

Christoph Vormair: Wir wollen viel moderner, dynamischer und einzigartiger werden. Es ist wichtig, dass sich der Verein von anderen Klubs deutlich abhebt. Vor allem werden wir uns ganz klar als die "Rieder Wikinger" positionieren. Der Wikinger-Helm wird uns bei der ganzen Aufmachung, auch auf der von Innpuls völlig neu gestalteten Homepage, begleiten. In Ried geht es nicht nur darum, schönen Fußball zu zelebrieren. Die Fans wollen ehrlichen Fußball sehen, bei dem bis zur letzten Minute gekämpft wird. Das passt gut zum Image der Wikinger. Es wird auch verschiedenste Zusatzaktionen wie einen SVR-Wikingerklub und ein Maskottchen geben.

Die Zuschauerzahlen stagnieren. Zuletzt waren gegen Altach nur knapp 3000 Besucher im Stadion. Wie kann man diesem Trend entgegenwirken?

Wir wissen, dass wir hier alles versuchen müssen, um wieder mehr Besucher ins Stadion zu locken. Ein leichtes Unterfangen ist das allerdings nicht. Ab der kommenden Saison wollen wir wieder vermehrt Familien und Kinder für einen Stadionbesuch begeistern, er soll zum Erlebnis werden. Eine Kinderbetreuung ist ebenfalls geplant. Außerdem gibt es ein Schulprojekt, bei dem SV-Ried-Spieler regelmäßig die Schulen in der Region besuchen. Wir wollen in den kommenden Jahren mit vielen kleinen Schritten eine stetige Verbesserung erreichen. Am wichtigsten sind allerdings die sportlichen Leistungen. Spielt die Mannschaft gut, dann kommen auch mehr Zuschauer in die Arena.

Einige Ihrer Vorgänger waren relativ kurz im Amt. Warum wird das bei Ihnen anders sein?

Ich bin, seit ich vor zwei Jahren als Praktikant angefangen habe, Schritt für Schritt in meine jetzige Aufgabe hineingewachsen. Das ist sicher ein Vorteil. Ich selbst habe 20 Jahre Fußball gespielt (u. a. in Grieskirchen, Pichl/Wels und Rottenbach, Anm. d.Red.), und hier in Ried bei einem Bundesliga-Verein zu arbeiten, ist eine interessante Herausforderung für mich. Außerdem arbeite ich in der Geschäftsstelle gemeinsam mit einem lässigen und engagierten Team.

Ried ist Vorletzter und in akuter Abstiegsgefahr. Was würde der Gang in die zweite Liga für das Marketing bedeuten?

Ich glaube nicht, dass sich meine Arbeit grundlegend verändern würde. Wahrscheinlich würden sich einige Marketing-Kooperationen ändern. Aber ich bin überzeugt davon, dass die SV Ried auch in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse kicken wird.

Angenommen, Ried und der LASK spielen in der Saison 2016/2017 beide in der Bundesliga. Wäre das für das Marketing von Vorteil?

Ein Oberösterreich-Derby hätte natürlich einen besonderen Reiz. Der Verein stünde bei diesen vier Spielen gegen den LASK besonders im Fokus vieler Fußballfans und Medien. Außerdem würden sich die Derbys sehr gut vermarkten lassen, und wir hätten gegen den LASK sicherlich auch zwei Mal ein ausverkauftes Stadion.

Noch immer ist weder der Hauptsponsor noch der Namensgeber für das Stadion ab der kommenden Saison bekannt. Wann wird hier eine Entscheidung fallen?

Diese Verhandlungen werden einzig und alleine vom zuständigen Präsidium geführt. Ich bitte deshalb um Verständnis, dass ich zu diesem Zeitpunkt dazu nichts sagen kann.

 

Ried gegen Rekordmeister Rapid unter Druck

Mit 0:4 kam der Tabellenzweite Rapid am vergangenen Samstag daheim gegen die Admira unter die Räder. Am Sonntag (16.30 Uhr) kommt die Mannschaft von Zoran Barisic mit Wut im Bauch ins Innviertel. Doch auch die SV Ried steht nach der 0:2 Heimschlappe gegen Altach unter Zugzwang. Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenletzten Grödig.

Das Team von Paul Gludovatz ist seit mittlerweile fünf Ligaspielen ohne Sieg und holte aus diesen Partien lediglich zwei Punkte. Nach dem Heimspiel gegen Rapid können sich die Innviertler den letzten Schliff für die noch verbleibenden acht Ligaspiele zu holen.

Am 2. April gastiert Ried in Wolfsberg, am 9. April kommt Mattersburg ins Innviertel.

 

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2  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 18.03.2016 14:07

Die Spielzeiten gibt leider das Fernsehen mit SKY und ORF vor. SVR Manager Reiter seines gleichen auch Bundesliga Vize kämpft hier um Änderungen. Im Herbst/Winter in Österreich Abendspiele sind nicht Familien tauglich. Leider wer zahlt schafft an. Ohne die Fernsehgelder würde es um unseren Fußball noch schlechter bestellt sein. Trotzdem müssen Liga Format und Beginn Zeiten schleunigst überarbeitet werden. Das mit Cup oft 5 mal gegeneinander spielen ist auch nicht förderlich. Noch Familien feindlicher sind die Beginn Zeiten an einem Freitag in der Sky Go Ersten Liga. Fußball lebt von Kindern und Jugendlichen, aktiv wie passiv.

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( Kommentare)
am 18.03.2016 08:09

Die SVRied will einzigartig ,dynamischer werden?Mit einem Maskottchen?Ui wie innovativ...besser als die tollen Kaffeehäferl...Ich finde es toll,wenn Familien ins Stadion gelockt werden sollen...aber das ist mit den unsinnigen Spielzeiten?Freue mich auf jede innovative Neuerung....

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