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SP präsentiert 6107 Unterschriften für Herzkatheter

01. September 2015, 00:04 Uhr
SP präsentiert 6107 Unterschriften nach Herzkatheter-Vorstoß von Primararzt
SP-Nationalratsabgeordneter Harry Buchmayr und Braunaus SP-Bezirksgeschäftsführer Andreas Penninger Bild: SPÖ

BRAUNAU. Die SP Braunau gibt nicht auf: Ein Herzkatheter soll in der Grenzstadt wieder in Betrieb genommen werden. Vor allem die Aussagen von Primarius Johann Auer, dem ehemaligen Leiter der Cor Braunau-Simbach, verschaffen den Sozialdemokraten neuen Rückenwind.

Auer sprach sich vergangene Woche, wie exklusiv berichtet, eindeutig für einen Herzkatheter-Standort in Braunau aus. Für den namhaften Mediziner kommt im Innviertel ein Herzkathetertisch nur in Braunau in Frage. Doch auch die SP Ried fordert für das Rieder Spital einen Herzkatheter.

"Der Ruf des renommierten Experten nach so einer wichtigen medizinischen Einrichtung lässt die Hoffnungen wieder aufkeimen", sind sich SP-Nationalratsabgeordneter Harry Buchmayr und Andreas Penninger, SP-Spitzenkandidat in Braunau für die Bürgermeisterwahl am 27. September, einig.

Am Montag präsentierten Buchmayr und Penninger bei einer Pressekonferenz 6107 Unterschriften für eine Rückkehr der Herzkatheterstation ins Krankenhaus Braunau. "Der Kampf um diese Station darf nicht aufgegeben werden. Es geht hier um Menschenleben", sagt Buchmayr. "Die SP Braunau und ich als Bürgermeisterkandidat haben in dieser so wichtigen Sache niemals den Pfad der Tugend verlassen", so Penninger, der sich einen parteiübergreifenden Ruf nach dem Herzkatheter wünscht.

Seitens des Landes gibt es derzeit keine Signale für die Inbetriebnahme eines Herzkatheters im Innviertel. Laut Landessanitätsdirektor Georg Palmisano gebe es keine im Innviertel lineare Beziehung zwischen der Häufigkeit von Herzkatheteruntersuchungen sowie der Sterblichkeitsrate bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

SP-Vize nimmt Spital in Pflicht

Davon unbeeindruckt zeigt sich Rieds SP-Vizebürgermeister Michael Steffan, der seit Jahren einen Herzkatheter für das Krankenhaus Ried fordert. Die Forderung der Braunauer Parteikollegen sei legitim, "aber man sollte schon beachten, dass es in Ried schon einen gibt, den man lediglich einschalten müsste", so Steffan, der sich von der Rieder Krankenhausleitung ebenso ein klares Bekenntnis für einen Herzkatheter wünschen würde.

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4  Kommentare
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observer (22.198 Kommentare)
am 01.09.2015 15:46

Ich verstehe sehr gut, dass die betroffenen BürgerInnen eine Versorgung mit dieser oft lebensrettenden Einrichtung wollen. Hat allerdings nur dann einen Sinn, wenn rund um die Uhr auch geeignetes und geübtes Personal zur Verfügung steht, weil so eine Behandlung nicht einfach erst am nächsten Tag erfolgen kann. Wenn dies nicht möglich ist, dann muss aber gewährleistet sein, dass im Bedarfsfalle ein sehr schneller Transport zum nächsten Spital (wahrscheinlich mittels Hubschrauber) durchgeführt werden kann und dort unverzüglich behandelt werden kann.Besser wäre unter den genannten Voraussetzung aber zweifellos ein Versorgung vor Ort. Es darf nicht vorkommen, dass jemand aus Nichtbehandlungsmöglichkeiten sterben muss. Darauf hat die Bevölkerung überall ein Recht.

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austroschweizer (125 Kommentare)
am 01.09.2015 21:27

Sehe ich genauso! Leider ist es in Oberösterreich so, dass eine komplette Grundversorgung gewährleistet werden sollte und Spezialeingriffe eher im Zentralraum durchgeführt werden. (Durchlaufzahlen geschuldet) Dadurch schaut das Innviertel durch die Finger. Am wirtschaftlichsten und vernüftigsten wäre sich der Herzkath in Braunau in Kooperation mit dem KH Simbach. Rieder Standort ist eher suboptimal da das Klinikum Wels-Grieskirchen gut über die Autobahn erreichbar ist.

Dieser Artikel bezieht sich zwar auf das falsche Land, aber ich finde das Titelbild sehr passend.

http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Aerzte-machen-vorschnell-teure-HerzkatheterUntersuchungen/story/25448071

schönen Abend und Grüße aus CH

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( Kommentare)
am 01.09.2015 08:40

mein Gott na, woikaumpf is und de Funktionäre brauchen a Beschäftigung grinsen

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 01.09.2015 09:44

Bis 2011 hat es in Braunau ein europaweit einmaliges, grenzüberschreitendes Projekt "Herzkatheder" gegeben. Leitung und Team sind in Braunau noch erhalten und könnten jederzeit im KH Braunau beginnen. Der Umstand, dass der LH seinerzeit dem Druck seiner Parteifreunde aus Ried und Schäring nachgeben musste, weiters Geld für das Musiktheater (Pühringer-Denkmal) benötigt wurde, hat dieses Projekt zu einem Ende gebracht. Die betroffenen Bürger (Herzkrankheiten an erster Stelle der Todesfälle) könnten jetzt ihre Stimme einbringen.

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