Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rotes Kreuz hat im Bezirk Geschichte und viel Arbeit

Von Monika Raschhofer, 02. Februar 2017, 08:01 Uhr
Rotes Kreuz hat im Bezirk Geschichte und viel Arbeit
29.332 Mal wurden Kranke und Verletzte transportiert. Bild: ÖRK-Brunner

BRAUNAU. Bilanz zu Maria-Lichtmess präsentiert – Personen ausgezeichnet.

Den Rettungsdienst, also die ursprüngliche und bis heute zentrale Aufgabe des Roten Kreuzes, hat Bezirksgeschäftsleiter Herbert Markler diesmal in den Fokus der Jahresbilanz gerückt, die immer zu Maria Lichtmess präsentiert wird. 1883 beginnt die Geschichte des Roten Kreuzes im Bezirk, fast 30.000 Transporte und 146.000 Einsatzstunden – so arbeitsreich war das abgelaufene Jahr.

1883 wurde in Braunau der Patriotische Frauenhilfsverein als Teil der Rotkreuz-Organisation gegründet, mit 44 Helferinnen in der Stadt und 82 im Bezirk Braunau. 1925 wurde die erste Sanitätseinsatzübung am Stadtplatz durchgeführt, drei Jahre später wurde das erste Rettungsauto in Betrieb genommen. In Braunau und Mattighofen gab es damals Dienststellen, dazu das Lazarett in Mauerkirchen, das Maria Hafner leitete, nach der ein Park benannt ist.

Flüchtlinge auch damals

1946 wurde die Ortsstelle Altheim gegründet, zwei Jahre später kam Ostermiething dazu. Flüchtlinge zu betreuen, war auch damals eine wichtige Aufgabe, dazu die Heimkehrer. Seit 1957 gibt es das Rotkreuz-Gebäude in der Braunauer Jubiläumsstraße, im selben Jahr wurde erstmals ein Fahrzeug mit blauer Rundumleuchte ausgestattet.

Heute gibt es im Bezirk zehn Ortsstellen, davon vier mit Krankenwagen. Die Zahl der Transporte ist auf 29.332 gestiegen (um 6,94 Prozent). Mehr als eine Million Kilometer wurden mit den Fahrzeugen zurückgelegt, fast 5000 Fahrten erfolgten mit Blaulicht. 9362 Erkrankungen, 8197 Heimtransporte, 836 Unfälle im Haushalt und 755 Verkehrsunfälle, so verteilen sich die Anlässe für die Transporte.

517 Freiwillige, 28 berufliche Mitarbeiter und 31 Zivildiener waren im Einsatz, ergänzt von 14 Notärzten und 46 Medizinern, die den HÄND (Hausärztlicher Notdienst) gewährleisten. 146.000 Stunden wurden ehrenamtlich geleistet, das ist ein Anteil von 61,4 Prozent. Der Rettungsdienst wird zur Hälfte von den Sozialversicherungsträgern, je zu einem Viertel von Land und Gemeinden finanziert. Das Budget betrage 1,9 Millionen Euro ohne Infrastrukturinvestitionen, das Rote Kreuz leiste in der Praxis einen Eigenanteil von bis zu 20 Prozent, sagt Markler.

Mit der Rettungsdienstmedaille wurden ausgezeichnet: die Priester Walter Plettenbauer, Leon Sireisky und Marek Nawrot, Bürgermeisterin Andrea Holzner, Arzt Kurt Roitner, die Straßenmeister Walter Reich, Herbert Windsberger und Hannes Strasser.

mehr aus Innviertel

Prozess: "Wenn sie gesagt hätte, dass sie das nicht will, hätte ich sofort aufgehört"

KPÖ-Politiker Auzinger sieht seine Partei im Aufschwung

Die Budgets kippen: Anzahl der Defizitgemeinden im Innviertel steigt

Bezirksliga West: Richtungsweisende Partien im Tabellenkeller

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen