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Relegation: 44 Jahre des Wartens haben ein Ende

21. Juni 2018, 00:04 Uhr
relegation 44 Jahre des Wartens haben ein Ende
Nur zwei Jahre nach dem letzten Meistertitel wird in Lambrechten wieder gejubelt. Diesmal geht es noch einen „Stock“ höher: in die Bezirksliga. Bild: Furtner

Relegation Fußball-Unterhaus: Peterskirchen steigt erstmals in der Vereinsgeschichte auf.

Nach 44 Jahren ging für die Peterskirchner ein Traum in Erfüllung. Der einst als Union Peterskirchen gegründete Verein, der heute die drei Gemeinden Peterskirchen, Andrichsfurt und Tumeltsham umfasst, setzte sich im Relegationsduell gegen Meggenhofen durch, schaffte erstmals den Aufstieg in die 1. Klasse und feierte damit den bislang größten Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Auch Mettmachs Sektionsleiter Josef Wageneder war hochzufrieden über den lange sicher geglaubten, dann fast noch verspielten und am Ende doch relativ souverän geschafften Aufstieg: "Wir waren in beiden Spielen ein Stück besser und haben uns demnach verdient durchgesetzt. Nun müssen wir sehen, wie wir die 1. Klasse planen, die Arbeiten dafür haben bereits begonnen." Trainer Roland Elflein war schon einmal zwölf Jahre lang Betreuer der Mettmacher. Nach zweieinhalbjähriger Pause kehrte er vor dieser Saison zurück und beendete sie mit dem Meistertitel.

Relegation

Gampern – Mettmach 1:2 (1:0)

Das unterklassige Team aus Mettmach zeigte in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und bestimmte das Spiel. Nachdem eine große Kopfballchance vergeben wurde, blieb es lange beim 0:0. Entgegen dem Spielverlauf fiel dann das 1:0. Es dauerte, bis sich die Gäste von diesem Schock erholten. Dann erspielte man sich drei gute Ausgleichsmöglichkeiten, Mettmach brauchte allerdings etwas Glück, um ins Spiel zurückzukommen. Ein Verteidiger der Heimelf schoss Wageneder an und von dem ging der Ball ins Tor. Nun gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei Mettmach klar das Spiel machte und sich dank Wageneders zweitem Treffer eine tolle Ausgangsposition fürs Rückspiel schaffte.

Mettmach – Gampern 4:2 (2:1)

Das Heimteam startet nervös ins Spiel und geriet früh Rückstand. Ein Elfmeter bescherte Mettmach aber den Ausgleich und Michael Wagenender, der Doppeltorschütze des Hinspiels, sorgte sogar für das 2:1, indem er nach einer schönen Aktion über die rechte Seite den Ball volley ins Tor beförderte. Nach dem Wiederanpfiff ließ Mettmach wenig anbrennen. Janus markierte mit einem direkt verwandelten Freistoß das 3:1, die Gäste hätten nun schon insgesamt vier Treffer benötigt. Ein weiterer sollte per abgefälschtem Weitschuss sogar noch gelingen, doch ein ebenfalls abgefälschter Schuss von Janus zum 4:2 sorgte für die endgültige Entscheidung. Nun ließen die Gäste nach dem praktisch feststehenden Abstieg ihrem Frust freien Lauf, legten eine zu harte Gangart ein und mussten noch zwei Platzverweise hinnehmen.

 

St. Aegidi – Riedau 1:1 (1:0)

Das Hinspiel des Relegationsduells zwischen St. Aegidi und Riedau begann auf mäßigem Niveau, wobei vor allem der jungen Riedauer Mannschaft die Nervosität anzumerken war. Beide Teams erzielten in der ersten Hälfte je ein Abseitstor, St. Aegidi gelang aber noch ein regulärer Treffer, als Roßgatterer einen Strafstoß nach Foulspiel des eingewechselten Gahleitner verwertete. Nach der Halbzeitpause legte die Hebertinger-Elf die Aufregung endgültig ab und übernahm das Kommando. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab Tiefenthaler, der dabei an Schlussmann Eder scheiterte. Die Heimmannschaft schwächte sich in der Folge selbst, als Torschütze Roßgatterer nach einem harten Einsteigen die Rote Karte sah, dennoch fand Babka eine Gelegenheit zur Vorentscheidung vor, traf jedoch nur die Stange. Dies rächte sich in den Schlussminuten, denn Torjäger Hynek war nach einem Eckball zur Stelle, stellte auf 1:1 und sicherte seinem Team aufgrund des Auswärtstreffers eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

Riedau – St. Aegidi 4:1 (3:1)

Riedau hatte das Geschehen von Beginn an im Griff. Die ersten Tore ließen ebenfalls nicht lange auf sich warten, denn bereits nach zwanzig Minuten führten die Riedauer nach dem Kopfballtreffer von Hruby und dem verwandelten Elfmeter von Hynek, bei dem der Ball nach Umweg über die Latte und den Rücken von St. Aegidi-Tormann Eder doch noch hinter die Linie gelangte, bereits mit 2:0. Eine kurze Schwächephase des Gegners nutzte die Truppe von Trainer Benjamin Scharnböck eiskalt, als Babka einen schön vorgetragenen Angriff erfolgreich abschloss. Dies war wie ein Weckruf für die Hausherren, die das Heft wieder in die Hand nahmen und durch Wimmer den alten Abstand wiederherstellten. Darüber hinaus mussten die Gäste nach der Gelb-Roten Karte an Beham abermals einige Zeit in numerischer Unterzahl agieren. Riedau ließ in den letzten 45 Spielminuten nichts mehr anbrennen, erhöhte durch Dominik Starzengruber auf 4:1 und fixierte damit – nach vierjähriger Absenz – die Rückkehr in die 1. Klasse. Dagegen musste St. Aegidi nach nur einem Jahr Erstklassigkeit den direkten Wiederabstieg hinnehmen.

 

Meggenhofen – UFC PTA 1:0 (1:0)

In der Anfangsphase taten sich die Gäste trotz großer Fan-Unterstützung schwer. Der Erstklassler dominierte und ging auch verdient in Führung. Doch dann bekam die Petershofer-Elf die Partie immer besser in den Griff, dominierte in der zweiten Halbzeit, konnte aber aus den vorhandenen Chancen kein Kapital schlagen.

UFC PTA – Meggenhofen 5:1 (2:0)

Bereits vor dem Spiel war in Peterskirchen der Bär los. Die Meggenhofner Fans trafen mit zwei Bussen in der Drei Gemeinden-Arena ein, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. Grund zum Jubeln hatten aber zunächst nur die Hausherren. Vor einer Rekordkulisse von rund 700 Zuschauern brandete bereits nach neun Minuten erstmals riesiger Jubel auf, als Lukas Bernhofer nach Vorarbeit seines Bruders Michael seine Mannschaft in Führung brachte. Der überragende Adam Fekete erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Als die Gäste einen misslungenen Abschlag zum billigen Anschlusstreffer nutzten, wurde es in Peterskirchen noch einmal spannend. Die Meggenhofner Hoffnungen wurden aber rasch zerstört. Mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten sorgten Fekete und Duba für die Vorentscheidung. Eine große Talentprobe legte beim UFC der 16-jährige Thomas Huber ab, der wegen Personalproblemen in der Startelf zum Zug kam und als Verteidiger eine starke Leistung bot. Ein kleiner Wermutstropfen im Peterskirchner Freudentaumel ist die Tatsache, dass mit Torschützenkönig Koplarovics, Adam Fekete und Lukas Bernhofer gleich drei Leistungsträger den Verein verlassen.
 

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