Neues Hochleistungs-Gerät verschafft Spital bessere Bilder für Diagnostik

28.August 2017

Am Ambulatorium für bildgebende Diagnostik Ried – einem Kooperationsunternehmen des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried – können nun MR-Untersuchungen in doppelter Magnetfeldstärke wie bisher durchgeführt werden. Ermöglicht wird das durch den ersten 3-Tesla-Magnetresonanztomografen des Innviertels.

Für die Patienten bedeutet das neue Gerät einen erhöhten Komfort durch kürzere Untersuchungszeiten, und für die Mediziner eine verbesserte Bildqualität mit entsprechenden Vorteilen für die Diagnostik verschiedenster Erkrankungen. Untersuchungen mit dem Magnetresonanztomografen (MRT) sind vor allem bei Erkrankungen der Gefäße, des Nervensystems und des Bewegungsapparates sowie in der Tumordiagnostik wichtig.

Mit dem neuen Hochleistungs-MRT werden die Untersuchungen mit einer Feldstärke von 3 Tesla durchgeführt. Durch die doppelt so hohe Magnetfeldstärke als beim bisherigen Gerät steht ein doppelt so hohes Signal zur Bilderzeugung zur Verfügung. Dank neuer Spulengeneration ist das neue Gerät zudem deutlich leiser und ermöglicht beinahe geräuschlose Untersuchungen.

Die größere Öffnung und die kurze Bauweise tragen außerdem dazu bei, dass die Untersuchungen sogar für Patienten mit Platzangst möglich sind. "Mit dem 3-Tesla-Gerät erkennen wir nun vor allem im Bereich der Gelenks- und Gefäßdiagnostik auch kleinere Veränderungen, was unsere klinischen Partner natürlich sehr schätzen. Weiters ermöglicht uns das neue Gerät, auch die Prostata für den Patienten komfortabel zu untersuchen", freut sich Primarius Claus Kölblinger, der Leiter des Ambulatoriums, über den Qualitätssprung bei den MR-Bildern.

Die Großinvestition wird jedoch nicht nur einer Patientengruppe zugänglich gemacht. Parallel zu den Patienten des Krankenhauses werden mit dem neuen Hochleistungsgerät auch Patienten niedergelassener Ärzte untersucht. Eingesetzt wird der MRT von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und teilweise auch am Samstag. (ho)