Neues Chef-Duo bei der RIFA: "Haben unsere eigenen Visionen und Ziele"
RIED. Andrea Rossmaier und Martin Dizili-Krautgartner setzen aber auch auf Bewährtes.
"Die Standortsicherung der Rieder Initiative für Arbeit (RIFA) hat für uns oberste Priorität", sagen Martin Dizili-Krautgartner (46) und Andrea Rossmaier (35). Die beiden sind seit kurzem für die Geschäftsführung der RIFA verantwortlich. Albert Schönhuber hat sich aus privaten Gründen nach elf Jahren zurückgezogen. Dizili-Krautgartner ist für die operative Geschäftsführung verantwortlich. 21 Jahre war der Tumeltshamer für die Firma Lutz im Wirtschaftsmanagement national und international tätig. "Ich freue mich jetzt auf die Herausforderung bei der RIFA. Ich sehe mich als Teil eines engagierten Teams", sagt der 46-Jährige.
"Die Kürzungen der Regierungen im Sozialbereich betrifft uns alle, unser Vorteil ist, dass wir sehr breit aufgestellt sind", betont Dizili-Krautgartner.
Andrea Rossmaier ist kaufmännische Geschäftsführerin. "Unser Kursangebot ist immer individuell auf die jeweilige Person abgestimmt. Wir unterstützen dort, wo es notwendig ist", sagt Rossmaier, die in Braunau lebt.
Rund 65 Mitarbeiter sind bei der RIFA angestellt, dazu kommen noch rund 100 Kursteilnehmer. Ziel in den verschiedenen Sparten der RIFA – die Vermittlung in den Arbeitsmarkt.
"Wir werden die Kurse und Kooperationen mit unseren Partnern weiterführen wie bisher, aber natürlich haben wir auch unsere eigenen Visionen und Ziele. Wir werden Konzepte erarbeiten, um uns noch breiter aufzustellen und noch mehr mit Firmen und Institutionen kooperieren", kündigen Rossmaier und Dizili-Krautgartner an.
Seit 32 Jahren besteht der Verein, in dieser Zeit wurden mehr als 2500 Kursteilnehmer ausgebildet und mehr als 140 Kursteilnehmer bei ihren Lehrabschlüssen begleitet.
Die bekanntesten Angebote der RIFA sind die Mobile Betreuung und Hilfe, die jährlich mehr als 20.000 Stunden an Betreuung leistet. In der Altstoffsammelverwertung werden pro Jahr 600 Tonnen gesammelt und bearbeitet, in der Fundgrube, wo Secondhandware verkauft wird, lagern durchschnittlich 5000 Artikel.
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