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Neue Geothermieanlage ist ein Meilenstein

Von Roman Kloibhofer, 20. April 2015, 00:04 Uhr
Mit dieser Geothermieanlage setzen Mehrnbach und Ried einen Meilenstein
Imposante Technik im Innenraum der Heizzentrale in Mehrnbach Bild: rokl

MEHRNBACH, RIED. Österreichs größte Geothermieanlage wurde am Freitag in Mehrnbach eröffnet. Damit werde ein Meilenstein in der Energieversorgung der Region gesetzt – darüber waren sich die Festredner einig.

"Die Region Ried wird zu einer Modellregion, sozusagen zur Geothermie-Hauptstadt Österreichs", sagte Umwelt- und Energielandesrat Rudolf Anschober und meinte: "Heute ist ein guter Tag, und es erfolgt ein großer Schritt in Richtung Energiewende." Mit der Anlage liefern die Gemeinden Mehrnbach und Ried ein Beispiel von gemeindeübergreifender Kooperation, sagte Mehrnbachs Bürgermeister Peter Bahn. Allerdings brauchte man dazu einen starken Partner. Diesen habe man in der Stadt Ried mit vielen Leitbetrieben gefunden. "Ried profitiert von einer riesigen Idee, die hier in Mehrnbach entstanden ist", so Peter Bahn. Vor mehr als 20 Jahren habe er die ersten Gespräche mit dem Mehrnbacher Arzt Max Wiesner-Zechmeister, einen der regionalen Initiatoren des Projektes, geführt.

Deutliche Aufwertung

Sein Rieder Bürgermeisterkollege Albert Ortig sagte: "Das komplexe Projekt konnte nur durch die Zusammenarbeit von Mehrnbach und Ried aus der Taufe gehoben werden. Die Anlage zeigt die Bedeutung der Energieversorgung für den regionalen Wirtschaftsstandort und wertet diesen deutlich auf."

Die Anlage wird gemeinsam von der Nahwärme Mehrnbach, der Energie Ried sowie der Energie AG Oberösterreich betrieben. Generaldirektor Leo Windtner lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei diesem "Top-Projekt": "Dass ein Stadt-Werk und die Kommunen so gut zusammenarbeiten, ist keine Selbstverständlichkeit." In Richtung Politiker appellierte Windtner: "Wenn wir künftig europaweit eine derartige Performance bieten wollen, brauchen wir keine Planwirtschaft, sondern Marktwirtschaft und Deregulierung."

Landesrätin Doris Hummer sagte in Vertretung des Landeshauptmannes: "Hier sehen wir ein Projekt, das nachhaltig, dezentral und ressourcenschonend Energie und Wärme produziert – nicht zu Lasten nachfolgender Generationen. Auf solche Projekte setzt Oberösterreich."

 

Geothermie: Die Fakten

Fördertiefe:     2000 Meter

Fördermenge:     198 m³/h

ab November     270m³/h

Temperatur:     87 Grad

Leitungslänge derzeit:

Versorgungsleitungen 15,3 km
Verteil-/Anschlussltg. 25,4 km

Endausbau:     ca. 100 km
CO2-Einsparung pro Jahr: ca. 25.000 Tonnen

Wärmeverkauf: 80 GWh/Jahr

Investition bisher: 37,6 Mio €

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2  Kommentare
2  Kommentare
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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 20.04.2015 20:15

Also schon wieder eine Fehlbohrung der RAG.

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taffspeed (10 Kommentare)
am 20.04.2015 07:07

Am Freitag war zugleich (neben der Eröffnung) auch der Tag der offenen Tür der Geothermie und es war wirklich sehr interessant.
Die Technik an sich, warum die Entnahme- und Rückführungsstelle getauscht werden mussten oder wie sich das Leitungsnetz entwickelt.

Was mir jedoch fehlt: Eine ordentliche Informationspolitik der Energie Ried über ihre Homepage!!!
Man findet rein gar nichts auf dieser Seite über die Geothermie. Null Infos wie viel ein Anschluss kosten würde bzw. die laufenden Kosten, was man tun muss damit man einen bekommt usw.
Sehr schade, dass hier so manches "geheim" bleibt .....

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