Nach zwei Siegen der SV Ried: Es ist Zeit, das Schweigen zu beenden

Der Endspurt im Titelkampf der Sky Go Erste Liga hat begonnen, nach dem 4:2-Sieg beim FAC und den Unentschieden der direkten Konkurrenten Hartberg und Wiener Neustadt hat sich die Situation der Rieder etwas verbessert. Der Rückstand auf Hartberg beträgt nur noch vier Punkte, Wiener Neustadt ist punktegleich mit der SVR.

Die beiden Kontrahenten duellieren sich am Freitag im direkten Duell, sicher kein Nachteil für die Wikinger. Der Blick bei der SVR muss sich aber sowieso ausschließlich auf die eigenen sechs noch ausstehenden Partien richten. Immerhin hat die Weissenböck-Elf vier Mal Heimvorteil.

Doch nicht nur die Mannschaft ist in dieser entscheidenden Phase der Meisterschaft gefordert – auch die Rieder Fanclubs sollten wieder Flagge zeigen und das Team nach dem Stimmungsboykott zuletzt anfeuern.

"Wir haben uns als aktive Fanszene dazu entschlossen, auf den geregelten Support der Mannschaft vorläufig zu verzichten. Dies betrifft jetzt vorrangig nur das Spiel gegen Austria Lustenau. Alles weitere hängt von der Darbietung auf und neben dem Spielfeld ab", schrieben die Fans vor dem jüngsten Heimspiel. Die Zustände, die zuletzt im Verein geherrscht hätten, seien keinesfalls akzeptabel. Die Kritik, der Fans ist sicher nicht ungerechtfertigt, aber nach den zwei erkämpften Siegen zuletzt sollte auch der "zwölfte Mann" noch einmal alles geben, um die Mannschaft zu unterstützen. Das wünscht sich auch Trainer Weissenböck. "Natürlich wäre in der Endphase der Meisterschaft die Unterstützung unserer Fans wichtig." Dem Vernehmen nach sollen auch die Zuschauer auf den Sitzplätzen zur Unterstützung der Heimmannschaft aufgerufen werden.

Die noch ausstehenden sechs Spiele der SV Ried: Liefering (27.4, H), Blau-Weiß Linz (4.5, H), Innsbruck (11.5, A), Hartberg (18.5, H), Wattens (21.5, A), Kapfenberg (25.5, H)

Termine für Relegation

Sollte Ried in die Relegation kommen, würde das Hinspiel am 30. oder 31. Mai stattfinden, das Rückspiel am 2. oder 3. Juni. Ried hätte im Hinspiel Heimrecht.