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Nach Aus für Bernis Backstube sucht Moosbach immer noch Nahversorger

Von Magdalena Lagetar, 03. August 2017, 04:37 Uhr
Nach Aus für Bernis Backstube sucht Moosbach immer noch Nahversorger
Der Nahversorger in Moosbach steht derzeit leer Bild: mahu

MOOSBACH, HÖHNHART, ASPACH, TREUBACH, METTMACH. Auch in Treubach wird gesucht, in Wildenau stehen die Räume noch leer.

Es war kein rühmlicher Abgang, den der frühere Nahversorger Bernhard Beham aus seinen Geschäften gemacht hat. "Das ist jetzt aber vorbei. Es war ein Fehler, ihn zu nehmen. Hinterher ist man immer schlauer", sagt Verpächter und Obmann des Dorferneuerungsvereins in Moosbach, Gottfried Eiblmeier. Wie berichtet, meldete der Jungunternehmer aus Mettmach mit seinen Betrieben namens "Berni’s Backstube" im März diesen Jahres Konkurs an – die Gemeinden Moosbach, Treubach, Höhnhart, Aspach und Behams Heimatgemeinde Mettmach waren davon betroffen. Seither steht der Laden im Ortszentrum Moosbachs leer.

Alternative Konzepte

Dass sich das ändern soll, ist der Wunsch des Ur-Moosbachers. "Vor allem die Älteren haben keine Einkaufsmöglichkeit und sind auf Fahrdienste angewiesen", so Eiblmeier. Auch die Schüler können sich im Ort keine Jause kaufen. Wer mobil ist, der fahre ins nahe gelegen Mauerkirchen, aber nicht jeder könne das, so Eiblmeier. Er wünscht sich, dass auch das kleine Stüberl wieder ins Leben gerufen wird und dass zumindest die Grundnahrungsmittel im Laden angeboten werden. Interessenten habe man aber derzeit noch keine. Eiblmeier denkt auch daran, mittels einem Agend-21-Prozess Bewusstseinsbildung zu betreiben und vielleicht auch ein Projekt zu starten. Er verweist auf Nahversorger im Mühlviertel, die von Vereinen betrieben werden. Das sei aber noch Zukunftsmusik. Interessenten können sich im Gemeindeamt melden.

Auch in Treubach blieb vom groß angekündigten Nahversorger-Lkw, der vor allem die älteren Treubacher mit Grundnahrungsmitteln versorgen hätte sollen, nur der von der Gemeinde dafür angelegte Parkplatz. "Wir suchen immer noch, es ist ja bei uns leider noch einmal schwerer, weil wir keine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen können", sagt Martin Erlinger, Bürgermeister von Treubach.

In Wildenau steht das 2014 von Beham eröffnete Geschäft, das Bäcker, Metzger, Café, Bistro und einen Nahversorger mit Drive-In unter einem Dach vereinte, leer.

Café in Höhnhart bald geöffnet

Einzig aus Höhnhart gibt es schon Neuigkeiten: Anfang September wird in den Räumlichkeiten, in denen Beham Café, Nahversorger und Bäckerei betrieb, wieder ein Café eröffnet.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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il-capone (10.369 Kommentare)
am 03.08.2017 08:26

Nahversorger?
Man sollte auch im Hinterholz erkennen, dass es schon längst Kurierdienste gibt. Auch der hiesigen Handelsketten etc
Und eine (Diesel-)Blechkraxn zum Zementsack führen hat de fakto ohnehin jeder.

Wo liegt das Problem?

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teja (5.847 Kommentare)
am 03.08.2017 07:47

Es sind fast immer die anderen schuld.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 03.08.2017 07:27

Ja,ja der Bernie, ein Großmaul und Blender der auch die Bürgermeister "überzeugt" hat. Schuld an dessen Scheitern waren ja die Gesetze, die Gewerkschaften, das Personal und überhaupt .... nur nicht der "Bernie" selber. Jetzt hat man den "Salat" !

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