Muslimische Asylwerber spendeten Geld für Kirchenrenovierung in Wippenham
WIPPENHAM. Am heutigen Freitag gibt‘s im Flüchtlingsquartier ein Begegnungsfest und offene Türen.
Stattliche 36.610 Euro brachten die Wippenhamer beim "Fest der Sinne" für die Renovierung ihrer Pfarrkirche zusammen. Der Betrag wurde beim Erntedankfest an die Pfarre übergeben. Aktiv eingebracht hatten sich auch Asylwerber, die im ehemaligen Kirchenwirt untergebracht sind. Die Syrer, Iraker und Afghanen halfen im Vorfeld beim Verschönern des Ortes mit, hatten selbst einen Verkaufsstand und spendeten 300 Euro.
Selbstgemachte Speisen
Beim Fest verkauften die Asylwerber selbstgemachte Speisen und Getränke und verpassten so der Veranstaltung "ein internationales Flair. Ich war vom Couscous wirklich begeistert, und auch die Süßigkeiten und der Minzesaft haben vorzüglich geschmeckt", so ein begeisterter Besucher.
"Obwohl sie selbst kaum etwas haben und bis auf eine Ausnahme alle Moslems sind, unterstützen sie das Anliegen unserer Gemeinde. Ich finde das großartig", hielt ein Wippenhamer fest.
Ein besonders herzliches Dankeschön kommt von Pfarrer Wolfgang Kaulfus: "Mich freut es sehr, dass die Gemeinschaft in unserer Pfarre und in unserer ganzen Gemeinde durch das ,Fest der Sinne‘ belebt und gestärkt wurde und sich so viele für unsere schöne Kirche engagiert haben."
Ernestine Lehrer, Roswitha Schachinger und Christian Katzlberger übergaben im Namen des Organisationsteams einen Scheck über 27.500 Euro. Es handelte sich um den Erlös aus allen Stationen und Veranstaltungen des Festes.
Einen weiteren Scheck in Höhe von 6300 Euro steuerten die Familie Penninger und die Katholische Frauenbewegung bei, die diesen Betrag durch eine Tombola aufgebracht hatten.
"Wenn man die bereits überreichten 2510 Euro des Erntefests und die 300 Euro der Asylwerber dazu zählt, hat das ,Fest der Sinne‘ insgesamt 36.610 Euro und damit um 1110 Euro mehr als beim ersten Fest eingebracht", so Pfarrgemeinderatsobmann Johann Reischauer.
Heute, Freitag, kommt es ab 19 Uhr zu einem Begegnungsfest und einer Art Tag der offenen Tür im Asylquartier Wippenham. Es gibt dort traditionelle Speisen und Getränke aus den Herkunftsländern der Bewohner. Den musikalischen Part wird die kurdische Gruppe "Azati" übernehmen, vorgesehen ist zudem die Vorführung des Films "Syrien früher" – ein Erfahrungsbericht von Marianne Kollmann.
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typisches Nachrichten-Gesülze!!
Ein wunderschöner Bericht - und die 300 Euro der Asylwerber dazu zählt - welche durch wen bezahlt wurden?
Wenn Sie mir - lieber (ho) - eine monatliche Unterstützung zukommen lassen Spende ich auch gerne etwas.
Auch Kleinspießbürgerpensionisten bekommen ihre Pension aus dem Umlageverfahren, können sparen und ihr Erspartes ebenfalls nach Beliebigkeit spenden...
Ich habe mein ganzes Leben für andere die Pension mitfinanziert, wie bescheuert sind sie wenn sie Pensionisten Vorwerfen sie bekommen aus dem Umlagefond ihr Geld. Übrigens solche Dummdenker leben meistens von anderen. Wie die Gutmenschen und Linken