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Museum in Altheim zeigt: "Innviertel als Kornkammer des römischen Reichs"

Von Magdalena Lagetar, 18. April 2018, 19:24 Uhr
Museum in Altheim zeigt: "Innviertel als Kornkammer des römischen Reichs"
Neues Konzept im Römermuseum: Was die Römer damals für neue Techniken, Pflanzen und Tierrassen in die Region brachten

ALTHEIM. Alles neu im Ochzethaus - bis auf die alten Ausgrabungen aus der Zeit der Römer

Passau, Attersee, Enns, Wels und Altheim. Ja, die jüngste Stadt des Innviertels reiht sich zurecht in diese Liste ein. Denn pünktlich zur diesjährigen Landesausstellung "Die Rückkehr der Legion" in Enns, hat der Tourismusverband s’Innviertel mit anderen Partnern ein Interegg-Projekt an Land gezogen und das Römermuseum in Altheim, die Ausgrabungen in der Ortschaft Weirading, den Römer-Radweg und die Rastplätze in neuem Glanz erstrahlen lassen.

In Altheim wurde in Zusammenarbeit mit dem OÖ-Landesmuseum und der Uni Salzburg das Römermuseum neu konzipiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema "Das Innviertel: Die Kornkammer des römischen Reichs in Oberösterreich." Anschaulich soll gezeigt werden, das und was hier für die Siedlungen und das Militär an der Donau produziert wurde. Der Schwerpunkt liegt auf Ackerbau und Viehzucht zur Zeit der Römer. "Es ist noch nicht ganz fertig, aber ich kann ihnen versprechen, drinnen hat sich sehr viel verändert", sagte Gerhard Hartl, Geschäftsführer vom Innviertel-Tourismus bei einer Pressekonferenz. Am 1. Mai werde das neue Römermuseum für Besucher geöffnet, offizieller Startschuss ist am 10. Juni.

Bereits jetzt haben sich mehrere Schulklassen für eine Besichtigung des neuen Römermuseums angemeldet, sagte Obmann des Vereins für Zeitspuren, Rudolf Mitterbauer. Das neue Konzept haben Archäologie-Studenten der Uni Salzburg in Zusammenarbeit mit Felix Lang ausgearbeitet. "Die Museumstexte sind kurz, prägnant und verständlich und genau das war die große Herausforderung", sagte dieser. Seine Studenten hätten diese aber gut gemeistert. Bernhard Schlag von der Kulturvermittlung Salzburg backte für die Pressekonferenz nicht nur römisches Brot, sondern erklärte, dass das Museum ein Erlebnismuseum bleibt. Denn viel erleben könnten die Besucher im Ochzethaus, auch die beliebten Kostüme stehen weiterhin für Besucher bereit.

Die Öffnungszeiten werden sich neben Sonn- und Feiertag auch auf den Samstag von 14 bis 17 Uhr ausdehnen. Der Verein Zeitspuren übernimmt die Koordinierung. "Wir haben jetzt 17 ehrenamtliche Mitarbeiter, die uns helfen", sagte Mitterbauer. Gruppen müssen sich voranmelden.

Falls Besucher des Römerradweges außerhalb der Öffnungszeiten vorbeischauen, wird von Außen ein Einblick ins Museum gewährt.

Neue Rastplätze und App

Nicht nur das Römer-Museum erstrahlt in neuem Glanz, sondern auch die Ausgrabungsstätte im Altheimer Ortsteil Weirading. Dort war eine der größten römischen Gutshofanlagen in Oberösterreich. Die Badeanlage alleine war 350 Quadratmeter groß, der Grundriss wurde vor einigen Jahren nachgebaut. Neueste Forschungsergebnisse werden präsentiert, aktuell wird die Umgebung mit neuer Technologie durchleuchtet, wie Stefan Traxler vom Landesmuseum erklärte.

Der Römerradweg wurde zum Rundradweg: Von Pasaau bis nach Enns und wieder zurück, 242 Kilometer, reicht er, 19 neue Rastplätze – alle einer Gottheit gewidmet und mit vielen Funktionen dank einer eigenen App (noch im Entstehungsprozess).

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