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Mission Wiederaufstieg in Gefahr: Die SV Guntamatic Ried steckt in der Krise

Von Thomas Streif, 19. März 2018, 00:04 Uhr
Mission Wiederaufstieg in Gefahr: Die SV Guntamatic Ried steckt in der Krise
Ratlosigkeit bei den Spielern der SV Guntamatic Ried nach der 1:3-Niederlage gegen Innsbruck Bild: GEPA

RIED. Nach dem 1:3 gegen Innsbruck gab es Gespräche zwischen Fans und den Spielern.

Wir wollen euch siegen sehen", skandierten die Rieder Fans lautstark, nachdem das eigene Team – wieder einmal – eine Führung verspielte. Nach der 1:3-Niederlage gegen Innsbruck blieb es am Freitag auf der Stehplatztribüne relativ ruhig. Lediglich als die Mannschaft in Richtung Fans ging, wurde diese unfreundlich weggeschickt.

Nach fünf Unentschieden und einer Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen ist die Situation im Innviertel angespannt. Der Rückstand auf Wiener Neustadt beträgt zwar lediglich zwei Punkte, aber auch der Relegationsplatz ist alles andere als abgesichert. Bei einer Niederlage im kommenden Spiel in Hartberg würden die Steirer an den Riedern vorbeiziehen.

Die SV Guntamatic Ried steckt – wieder einmal – in einer sportlichen Krise. Noch ist alles möglich, aber den vielen Ankündigungen der sportlichen Leitung müssen nach der Länderspielpause endlich Taten und Siege folgen.

Bezeichnend für die Situation ist, dass der im Winter verpflichtete Offensivspieler Flavio Dos-Santos noch immer durch Abwesenheit glänzt. Wie berichtet, soll der Neuzugang vom FAC auf den Kapverden auf einen Pass warten – seit mittlerweile fast drei Monaten. Vom Verein selber hörte man in dieser Angelegenheit in den vergangenen Wochen nichts.

Fans warteten auf die Spieler

Nach dem Spiel gegen Innsbruck versammelten sich rund 60 Fans in der Nähe des Stadionausgangs. Mehr als 30 Minuten diskutierten Thomas Gebauer, Thomas Reifeltshammer und Manager Fränky Schiemer mit den Fans.

Bereits vor dem Heimspiel gegen die Innsbrucker, die mit dem 3:1-Sieg im Innviertel einen riesengroßen Schritt in Richtung Bundesliga machten, gab es ein Gespräch zwischen Fan-Vertretern und den Spielern. Details über den besprochenen Inhalt drangen nicht nach außen.

Wie auch immer, die Situation bei der SV Ried ist mehr als ernst. Die dominierende Frage nach der 1:3-Schlappe gegen Innsbruck: Sitzt Trainer Lassaad Chabbi am 30. März beim Auswärtsspiel in Hartberg noch auf der Bank der Innviertler? "Wir werden uns zusammensetzen und über alles sprechen. So kann es nicht weitergehen. Fußball ist ein Ergebnissport, eigentlich sollte man nach Führungen an Sicherheit gewinnen", sagte Manager Schiemer im Interview mit Sky Sport Austria. Dass man in allen vier Spielen im Frühjahr eine Führung nicht ins Ziel brachte, könne kein Zufall sein. "Da gibt es ein Problem, das müssen wir suchen und analysieren", so Schiemer. Er sei nach wie vor überzeugt davon, dass die Mannschaft aufsteigen könne. Die Frage, ob er sich in Sachen Trainer noch zu hundert Prozent sicher sei, beantwortete Schiemer, der intensive Gespräche mit dem Trainerteam ankündigte, eher vage. Ein klares Bekenntnis hört sich auf jeden Fall anders an.

Manager Schiemer und Finanzvorstand Roland Daxl waren für die OÖN Innviertel am Wochenende telefonisch nicht zu erreichen. Dem Vernehmen nach sollen sich die Verantwortlichen im Trainingszentrum der SVR am Samstag zu (Krisen-)Gesprächen getroffen haben. Bei den Fans hat Lassaad Chabbi mittlerweile mehr Gegner als Befürworter. Derzeit deutet vieles daraufhin, dass Chabbi beim wichtigen Auswärtsspiel gegen Hartberg am Freitag, 30. März, auf der Trainerbank der Rieder Platz nehmen wird.

Team muss Reaktion zeigen

Sicher ist: Um den unbedingt notwendigen Wiederaufstieg zu schaffen, muss sich die Mannschaft in den noch verbleibenden zwölf Spielen enorm steigern, Durchhalteparolen alleine sind zu wenig. Gelingt das nicht, könnte sogar das Erreichen des Relegationsplatzes eine unlösbare Aufgabe werden.

Eine Analyse zur Situation bei der SV Ried lesen Sie im Sportteil.

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