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Mattighofner über sein Studium in Burghausen

28. März 2017, 11:55 Uhr
Mattighofner Andreas Wilhelm mit Leiterin Britta Bolzern-Konrad  Bild: Innblick/Klika

MATTIGHOFEN, BURGHAUSEN. Campus Burghausen wird in der Wirtschaft als große Chance für die gesamte Region gesehen, nur noch die Studenten aus Österreich fehlen. 

BURGHAUSEN/BRAUNAU/MATTIGHOFEN. Nur sechs Prozent der Einwohner über 15 Jahre hat im Bezirk Braunau einen Hochschul- oder verwandten Abschluss. Damit rangiert die Region an Inn und Salzach an letzter Stelle in Oberösterreich. Vom Campus Burghausen profitiert jedenfalls auch der Bezirk Braunau, können doch Interessierte seit kurzem in der Nähe ihres Heimatortes studieren. Der bislang einzige österreichische Student in Burghausen stammt übrigens aus Mattighofen: Andreas Wilhelm.

700 Studenten bis 2019

Ein Fachhochschul-Standort im Innviertel steht seit längerem auf der Wunschliste. Ob er jemals realisiert wird, steht in den Sternen. Ein paar Kilometer jenseits der Salzach, in Burghausen, hat so eine Einrichtung vor einem halben Jahr ihren Betrieb aufgenommen. Am Campus Burghausen läuft mittlerweile das zweite Semester mit insgesamt 90 Studierenden. Bis 2019 sollen es rund 700 sein, kommen doch noch zwei weitere Studiengänge dazu. Derzeit werden Chemie-Ingenieurwesen und Betriebswirtschaft (jeweils sieben Semester) unterrichtet. „Mit sehr viel Praxisbezug“, wie Institutsleiterin Britta Bolzern-Konrad betont. Das ist auch kein Wunder, gilt doch die Region Burghausen seit rund 100 Jahren mit ihrer Chemieindustrie als zentraler Wirtschaftsfaktor.

Diese Einrichtung hilft auch dem benachbarten Bezirk Braunau, in dem rund 2.800 Akademiker fehlen. Erst mit dieser Anzahl wäre die landesweite Akademikerquote von rund 10 Prozent erreicht. „Gerade deshalb begrüßen wir die Vernetzung der Bildungseinrichtungen und hoffen, dass sie auch von heimischen Studierenden vermehrt angenommen werden“, sagt Leiter der Wirtschaftskammer Braunau, Klaus Berer, über das Angebot quasi vor der Haustüre. Ein Umstand, der übrigens noch viel zu wenig bekannt sei. „Aber eine große Chance für die Bürger der gesamten Region bietet. Denn gerade das Obere Innviertel und Bayern wachsen als Wirtschaftsraum immer enger zusammen“, weiß Leader-Obmann Bundesrat Ferdinand Tiefnig.

Einer, der seine Chance auf ein Studium jenseits der Salzach genützt hat, ist der Mattighofner Andreas Wilhelm. Er ist momentan der einzige österreichische Student am Campus Burghausen.

Warum haben Sie sich für ein Studium in der Salzachstadt entschieden?

Nachdem Burghausen quasi vor unserer Haustüre liegt, ist das eine Riesenchance. Wenn man es mal in so einen Chemiekonzern geschafft hat, dann sieht man auch die Welt. Und das finde ich besonders spannend.

Wie haben Sie denn vom Campus Burghausen erfahren? 

Klingt vielleicht etwas seltsam, aber meine Mutter hat von dieser Studienrichtung bei einem Kaffeehaustratsch erfahren. Ich habe dann angerufen und alle weiteren Informationen eingeholt. 

Wie ist Ihr Eindruck vom Campus und vom Lehrkörper?

 Wir haben sehr viele Dozenten aus den Betrieben, deshalb läuft alles sehr praxisbezogen ab. Die wissen also, von was sie reden. Nachdem der Campus noch im Aufbau ist, wird aber ständig optimiert. Das gehört dazu.

Fahren Sie jeden Tag von Mattighofen nach Burghausen? 

Nein, ich habe mir eine Wohnung gemietet. So läuft das Studium doch stressfreier ab.

Können Sie das Studium am Campus Burghausen jedem Interessierten weiter empfehlen? 

Generell schon. Der Student muss aber unbedingt Mathematik zu „seinen Fächern“ zählen, sonst wird‘s schwierig.

  

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