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Massive Sicherheitsvorkehrungen beim Innenminister-Treffen

29. März 2017, 05:59 Uhr
Massive Sicherheitsvorkehrungen beim Treffen der Innenminister in Passau
So sieht einer der Arbeitsräume des "Gemeinsamen Zentrums" aus.

PASSAU. Thomas de Maizière und Wolfgang Sobotka vereinbarten noch engere Polizeikooperation für das Treffen in Passau.

Deutschland Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ist der Erste, der im Polizeikooperationszentrum in Passau eintrifft. Um exakt 8.30 Uhr entstieg er gestern seiner schwarzen Limousine. Obwohl es von hochdekorierten Polizeibeamten nur so wimmelt, wirken seine schwarzgekleideten Personenschützer unentspannt.

Zuvor waren bereits alle Pressevertreter genau kontrolliert worden. Jede Kamera wurde gecheckt, jeder Name auf der Akkreditierungsliste peinlich geprüft.

Zehn Minuten später trifft Thomas de Maizières österreichisches Pendant ein. VP-Innenminister Wolfgang Sobotka entsteigt ebenfalls einer schwarzen Limousine, seine Beschützer fallen allerdings nicht ganz so auf.

Weitere zehn Minuten danach ist Joachim Herrmann (CSU) an der Reihe. Das Transportmittel des großgewachsenen bayerischen Innenministers fällt selbstverständlich auch in die Kategorie Luxusklasse und ist natürlich ebenfalls schwarz lackiert.

Herrmann, de Maizière und Sobotka begrüßen sich fast freundschaftlich. Es gibt Schulterklopfer und jeder duzt jeden. Zu nahe kommt man ihnen nicht. Die Sicherheitskräfte achten peinlichst auf einen Respektabstand.

Später, als der deutsche Bundesinnenminister und der österreichische Innenminister einen Vertrag unterzeichnen, durch den das bislang provisorische Kooperationszentrum Passau in den Dauerbetrieb übergeht, was auch der Grund ihrer Zusammenkunft ist, wird‘s allmählich lockerer. Die Personenschützer sind zwar immer noch da, auf Ministerebene aber wird gescherzt. Herrmann überreicht Sobotka ein deutsches Polizeiauto im Matchbox-Format. Sobotka lächelt artig, sagt "Das wächst schon noch" und reicht den Winzling an einen Mitarbeiter weiter. Dann folgt der Schlussakkord – es geht zu einer kurzen Pressekonferenz.

Alle drei Innenminister preisen die Einrichtung und ihre Effizienz. Mehr als 30 bayerische Polizisten, Beamte der Bundespolizei und österreichische Polizisten arbeiten im Zentrum unter einem Dach. Ehe sich die Minister wieder in ihre Dienstkarossen schwingen, betonen sie noch, wie traumhaft doch ihre Zusammenarbeit sei.

Polizeirat zum neuen Koordinator bestellt

Neben der Vertragsunterzeichnung wurde gestern im „Gemeinsamen Zentrum“ auch ein Führungswechsel vollzogen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière verabschiedete den bisherigen deutschen Koordinator, Polizeidirektor Johann Kröninger, von der Bundespolizei. Seine Aufgaben übernahm Polizeirat Christian Dichtl von der bayerischen Polizei. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann führte ihn in sein Amt ein. Laut Herrmann habe sich das „Gemeinsame Zentrum“ voll etabliert: „Gerade der Austausch von Informationen und Fahndungshinweisen ist oft entscheidend für die erfolgreiche Bekämpfung der Kriminalität.“

 

 

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