Marode Schule soll um sieben Millionen Euro renoviert werden
METTMACH. Lang ersehnte Finanzierungszusage vom Land Oberösterreich soll demnächst erfolgen.
Rohrbrüche, Rost, undichte Fenster, Jalousien, die sich nicht mehr hochziehen lassen, Wasserschäden. Nur einige Mängel, mit denen die Lehrer und Schüler der Hauptschule und Polytechnischen Schule Mettmach seit vielen Jahren konfrontiert sind. Im Mai 2013 wandte sich Direktor Hans Zahrer zum wiederholten Male mit einem Schreiben, das den Innviertler Nachrichten vorliegt, an die Gemeinde.
Die Situation in den Wintermonaten der vergangenen Jahre sei für die Schüler wie auch für die Lehrer nahezu unerträglich gewesen. Kinder mussten in der kalten Jahreszeit mit Winterjacken in den Klassen sitzen. In zahlreichen Räumen erreichte die Temperatur maximal 17 Grad.
Weniger dramatisch stelle sich, so Zahrer, die Situation in diesem Winter dar. Zum einen liege das mit Sicherheit am milden Winter, zum anderen würden sich zwei Gemeindebedienstete mit großem Engagement darum kümmern, dass die Temperatur in der Schule einigermaßen erträglich sei.
Zusage soll in Kürze erfolgen
Doch nicht nur die Schäden an der Heizung machen zu schaffen: Manche Fenster mussten aus Sicherheitsgründen zugeschraubt werden. Zu groß sei die Gefahr, dass die Fenster beim Öffnen wegen desolater Beschläge auf die Kinder fallen könnten.
Jetzt scheint es endlich grünes Licht für die Renovierung des 1975 errichteten Gebäudes und einen Anbau zu geben. Bereits 2003 gab es erste Planungen für eine Sanierung. Elf Jahre später soll nun im Spätsommer endlich mit der Umsetzung begonnen werden. "Es gibt eine Zusage und einen Finanzierungsplan vom Land Oberösterreich", freut sich Zahrer.
Die Kosten sollen sich auf rund sieben Millionen Euro belaufen, im Spätsommer soll mit den ersten Bauarbeiten begonnen werden.
Nach mehrmaliger Kontaktaufnahme mit dem Ressort von Bildungslandesrätin Doris Hummer gibt es auch von dort eine Auskunft. Ja, es stimme, es würden gerade die Details der möglichen Renovierung ausverhandelt. Man sei auf einem guten Wege, heißt es aus dem Büro von VP-Landesrätin Hummer.
ist eh kein Geld mehr da, dafür haben ja unsere politgauner eh schon das ganze Steuergeld sinnlos verplempert, für anderen unnötigen schmarrn.....
die meisten schulen haben schon mind. 30 jahre auf den buckel, und das mobilar fällt zusammen....
in ried in der Berufsschule, hat man das fenster in der Hand wenn man es öffnet oder schließt, die Heizung ist uralt...
und wenn der wind ums haus streicht, zieht´s dort wie in einem voglhäusl...
und die mind. 30 jahre alten stockbetten brechen zusammen...
aber das ist nicht nur eine schule in Österreich, sondern nur eine von vielen.....
bei einer kolportierten Summe von 7 Mio Euro kann man nur eines vermuten: Kein einzig nachvollziehbares Anbot einer Firma wurde in Konkurrenz zu einem weiteren gesetzt.
Ich haeb mehrere alte Häuser und Gebäudekomplexe gesehen und deren Restaurierung mitgemacht bzw dann verfolgt, aber so viel Kohle für Fenster, Heizungsinstallation und Instandsetzungen kann gar nicht gut gehen.
Nicht einmal, wenn hier 200 Fenster zu ersetzen wären........
mehr oder weniger alle abbruchreif, aber wer will schon was mit asbest zu tun haben???
und in 30 Jahren ist der Billigneubau wieder ein Sanierungsfall,naja muss halt wieder ein Neubau her,kommt ja billiger als sanieren...
Ja genau, renovieren ist da das Optimale!
Da kann man mal 7Mio € ansetzten und weiß sofort, dass es nie und nimmer reicht!
Bei uns im Ort ist die Schule genau so gebaut wie die HS in Mettmach, mit den selben Problemen!
Seit ebenso gut 10 Jahren wird gerechnet, ein Abriss und Neubau ist lt. letzen Aussagen um einen einstelligen %-Bereich teuerer als die GEPLANTEN Kosten der Renovierung!
Und jeder der schon mal etwas renoviert hat, weiß dass man die geplanten Kosten nie einhalten kann.
Aber beim Neubau hat man dann was neues und nicht wieder eine 40 Jahre alte Plattenbauhütte die notdürftig hergerichtet ist.
....wenn ich die regelmäßigen Baukostenüberschreitungen von öffentlichen Neubauten der letzten Jahre betrachte, wo selbst 2-stellige Prozentsätze nicht mehr reichten, relativiert sich das Verhältnis wieder etwas, obgleich ich in diesem Fall einen Neubau auch für die bessere Entscheidung halte.
üblichen GLASBURGEN mit EXTREM KOMPLEXER HAUSTECHNIK 40 Jahre halten ?
Öffentliche Bauten aus den 1970-ern haben zwar wärmetechnische Mängel aber zumeist eine solide Substanz.
Natürlich ist für die wirtschaftliche Sanierung eine sorgfältige Bestandsanalyse und eine gute Planung erforderlich. Da die öffentliche Hand aber gerade bei diesen Ingenieur-Leistungen spart und Planungshonorare nur umsatzbezogen vereinbart (d.h.: je weniger Bestand nach eingehender Analyse weitergenutzt wird umso höher das Honorar) wird viel Geld verschwendet.