Lukas Oberwagner ersetzt Max Gramberger im Rieder Stadtrat
RIED. Max Gramberger, seit 2009 Stadtrat der Rieder Grünen, wird im Juli 2017 aus dem Stadtparlament ausscheiden. Sein Nachfolger ist der bisherige Fraktionsobmann Lukas Oberwagner.
Die OÖN haben bereits am 29. Dezember 2016 über den möglichen Rückzug von Max Gramberger im Sommer 2017 berichtet. Genau diese Vorgehensweise bestätigen die Rieder Grünen jetzt. Im Juli wird sich Gramberger nach acht Jahren als Verkehrsstadtrat zurückziehen. Sein Nachfolger wird der bisherige Fraktionsobmann Lukas Oberwagner.
"Ich kann meine kommunalpolitischen Anliegen mit großer Gelassenheit an ein kompetentes Team übergeben", sagt Gramberger, der ankündigt, sich selbst neuen Herausforderungen stellen zu wollen. Nach acht Jahren als Stadtrat im Verkehrsbereich blicke er nicht ohne Stolz auf eine Reihe von Projekten, wie etwa der Errichtung der Begegnungszone oder den Ausbau des Radwegenetzes zurück, so Gramberger, der ankündigt, dem Gemeinderatsteam der Grünen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
"Die Menschen wollen mit ihren Wünschen und Ansichten zu zentralen Themen, wie Arbeitswelt, Wohnen, Bildung und Zuwanderung gehört werden. Wir von den Rieder Grünen begrüßen ausdrücklich die geplante Kooperation der Stadt mit dem Umland", sagt Oberwagner. Der 31-Jährige kündigt an, sich auch für den Ausbau von Radwegen und Gehsteigen einzusetzen. "Wichtig ist uns auch die Errichtung einer Fachhochschule in Ried. Zusätzlich sollte dort ein Zweig für Gesundheitsberufe eingerichtet werden", wünscht sich Oberwagner, der im Juli Gramberger im Stadtrat ablösen wird.
Ingrid Oberwagner, die Mutter von Lukas Oberwagner, wird im Sommer den Fraktionsvorsitz der Rieder Grünen übernehmen. Gemeinderätin Mea Oßberger zieht sich aus privaten und beruflichen Gründen vorübergehend aus dem Gemeinderat zurück. Sie bleibt der Partei aber als Ersatzgemeinderätin erhalten. Den Platz von Oßberger im Rieder Stadtparlament übernimmt Sabine Haury.
Toll ein paar neue Radwege, doch ein zeitgemäßer Bahnhof und Busbahnhof lassen derzeit weiter auf sich warten.