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Lugner bekam in Mühlheim keine einzige Stimme

Von Dieter Seitl, 27. April 2016, 00:04 Uhr
Präsidentenwahl: Lugner bekam in Mühlheim keine einzige Stimme
Zur Stichwahl erneut extreme Ergebnisse im Innviertel? Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

INNVIERTEL. Präsidentenwahl: Für FP, VP war das Innviertel ein guter Boden – hartes Pflaster für SP und Van der Bellen

Geringere Wahlbeteiligung, starke Schwankungen bei den Stimmen: Das Innviertel erwies sich beim Urnengang zur Bundespräsidentenwahl am Sonntag erneut als Region mit "extremen" Wahlergebnissen.

Mit Mayrhof stellt das Innviertel bei 78,54 Prozent zwar jene Gemeinde in Oberösterreich mit der höchsten Wahlbeteiligung – umgekehrt aber gleich 16 jener 20 Gemeinden im Land mit der niedrigsten Wahlbeteiligung: Obernberg hatte beim Urnengang mit 45,64 die niedrigste Beteiligung aller 442 Gemeinden – gefolgt von Mauerkirchen, Freinberg, Geinberg, Antiesenhofen und den Städten Schärding und Braunau.

Große Unterschiede

Auch die Städte Ried und Mattighofen finden sich unter jenen 20 Kommunen mit der niedrigsten Wahlbeteiligung. Polare Ergebnisse auch in Bezug auf die einzelnen Kandidaten: Irmgard Griss kam in Mörschwang auf 25 Prozent – ihr landesweit bester Wert beim Urnengang. Nach unten hatte Griss im Innviertel in Summe allerdings mehr Luft: In Auerbach schnitt sie mit 7,94 Prozent landesweit am schlechtesten ab. Und weitere elf Innviertler Gemeinden findet Griss auf ihrer oberösterreichischen Negativ-20-Liste.

Alle Ergebnisse im Überblick

Wie berichtet, kann Norbert Hofer auf eine FP-Hochburg Innviertel bauen. 16 seiner landesweit 20 besten Gemeinden findet Hofer im Innviertel, mit 55,57 Prozent in Enzenkirchen überhaupt die beste.

Umgekehrt ist aus Sicht der FP aber auch die schlechteste der 442 Gemeinden eine Innviertler Gemeinde: St. Radegund mit 19,57 Prozent. Außer Mörschwang hat die FP sonst keine Innviertler Gemeinde auf ihrer Negativ-Top-20-Liste. Für SP-Kandidat Rudolf Hundstorfer erwies sich das Innviertel als besonders saurer Boden: Keine seiner Top-20-Gemeinden in der Region, dafür gleich zehn auf seiner Negativ-Liste. VP-Mann Andreas Khol kam in St. Radegund immerhin auf 34,08 Prozent und schnitt im Innviertel mit 16,35 Prozent deutlich besser ab als im Landesschnitt (13,26 Prozent). Umgekehrt kam Khol in der Stadt Braunau zum Beispiel nur auf 8,4 Prozent.

Richard Lugner ist ein Kandidat, der im Innviertel besonders polare Ergebnisse einfuhr, wenngleich auf bescheidenem Niveau: Neun seiner landesweit 20 besten Gemeinden findet Lugner im Innviertel – allen voran Pfaffstätt (4,65 Prozent), gefolgt von Pischelsdorf (4,5 Prozent). Und Lugner findet auch neun seiner landesweit 20 schlechtesten Gemeinden im Innviertel: Allen voran Mühlheim, wo Lugner beim Urnengang gar keine Stimme erhielt – gefolgt von Kirchdorf mit 0,33 Prozent.

Schwieriges Pflaster

Auch Alexander Van der Bellen fand am Sonntag mit dem Innviertel ein schwieriges Pflaster vor. Landesweit kam er beim Urnengang auf 20,46 Prozent, im Innviertel aber nur auf 15,51 Prozent. Entsprechend gestaltet sich sein Gemeinderanking: Keine seiner landesweit 20 besten Gemeinden findet sich im Innviertel, umgekehrt sieht das ganz anders aus.

In Pischelsdorf kam Van der Bellen nur auf 5,69 Prozent – sein landesweit schlechtester Wert, gefolgt von St. Georgen am Fillmannsbach (5,95 Prozent) und Enzenkirchen (6,93 Prozent). Beobachter sind auf den Ausgang der Stichwahl am 22. Mai zwischen Hofer und Van der Bellen gespannt – weitere polare Ergebnisse seien nicht auszuschließen.

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1  Kommentar
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u25 (4.904 Kommentare)
am 27.04.2016 14:36

Danke.

Ohne dieser wichtigen Meldung hätte ich heute nicht ruhig einschlafen können.

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