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Konzert der Grauen Wölfe in Ried beschäftigt den Innenminister

Von Thomas Streif, 22. März 2017, 07:30 Uhr
Umstrittenes Konzert der Grauen Wölfe in Ried beschäftigt jetzt Innenminister
Der Wolfsgruß, die Grußform der rechten Anhänger der Grauen Wölfe Bild: OÖN

RIED/LINZ/WIEN. Nach OÖN-Exklusivbericht: Parlamentarische Anfrage an Wolfgang Sobotka (VP).

"Wurde das Konzert in Ried am 28. Dezember 2016 durch die Exekutive beziehungsweise den Verfassungsschutz beobachtet? Wenn nein, warum nicht? So lautet eine der zwölf Fragen von Grünen-Nationalratsabgeordneten Karl Öllinger und Freunden an VP-Innenminister Wolfgang Sobotka.

Die Initiative der parlamentarischen Anfrage ging vom grünen Landesrat Rudi Anschober nach dem umstrittenen Konzert in der Jahnturnhalle aus – die OÖN berichteten bereits im Vorfeld exklusiv. "Es gehört punktgenau aufgeklärt, was diese türkischen Vereine machen, wie viele sie sind und welche Aktivitäten sie planen", sagt Anschober im OÖN-Gespräch.

Keinesfalls solle aber dadurch der Eindruck entstehen, alle türkischen Mitbewohner würden unter Verdacht stehen. "Im Gegenteil", betont Anschober. "Die überwiegende Mehrheit der Personen mit türkischen Wurzeln in Oberösterreich will nichts mit dieser rechten Ideologie zu tun haben." Die Anfrage an den Innenminister stütze sich zum Teil auf die Exklusivberichte der OÖN zum umstrittenen Konzert.

Wie berichtet, feierten geschätzte 500 bis 700 Besucher Ende Dezember in Ried ein "türkisches Konzert". Der Extremismusexperte Thomas Rammerstorfer kündigte vor der Veranstaltung bereits an, dass die Musik eindeutig aus dem "rechten türkischen Eck" komme. Aus dem Umfeld der Veranstalter hieß es, dass es sich um ein ganz normales, kein politisches Konzert handle.

Zahlreiche Videoaufnahmen zeugen von einem ganz anderen Bild. Dutzende Personen – wohl Anhänger der rechtsextremen türkischen Parlamentspartei MHP – posieren stolz mit dem Wolfsgruß, der Grußform der Grauen Wölfe.

Bei der Rieder Stadtpolitik dürfte sich damals die Freude in sehr engen Grenzen gehalten haben, öffentlich zu Wort gemeldet hat sich jedoch niemand – für viele Rieder absolut unverständlich.

Strengere Beobachtung

Der gebürtige Innviertler Öllinger wünscht sich, dass die Grauen Wölfe unter strengere Beobachtung gestellt werden. Derzeit sind in Österreich weder die Verwendung der Symbole der Grauen Wölfe als auch Konzerte, wie in Ried, verboten.

Öllinger glaubt, dass die Behörden, vor allem wegen der Sprachbarrieren bei den Ermittlungen in der türkischen Community, vor enormen Herausforderungen stehen. "Die Vermieter von Veranstaltungen der Grauen Wölfe sollen sich gut überlegen, wem sie da die Türen öffnen", versucht Öllinger zu sensibilisieren.

In Salzburg und Tirol wurden Konzerte abgesagt

Henndorf/Innsbruck. Anders als in Ried reagierten vor kurzem die Veranstalter von geplanten türkischen Konzerten in Henndorf und Salzburg. Dort wurden die Konzerte aus Angst vor politischen Aktivitäten abgesagt. In Henndorf kündigte die Gemeinde den Mietvertrag zur Nutzung einer Halle auf, auch der Mietvertrag für eine Großveranstaltung in der Innsbrucker Olympiahalle wurde zeitgerecht aufgekündigt.

Laut dem Szene-Insider Thomas Rammerstorfer hätte es ich bei diesen zwei geplanten Veranstaltungen der „Avusturya Türk Federasyon“ um ganz ähnliche Konzerte wie in Ried gehandelt.

Vor dem Konzert in Ried am 28. Dezember des Vorjahres hatte im Vorfeld lediglich der damalige und zwischenzeitlich pensionierte Bezirkshauptmann Franz Pumberger öffentlich klar seinen Unmut gegen die Veranstaltung geäußert.

 

 

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25  Kommentare
25  Kommentare
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renele (3.081 Kommentare)
am 23.03.2017 09:43

jetzt nach so vielen Jahren stört es auch einen Hern Öllinger ? Fpö kritisiert das Verhalten solcher hier lebenden Türken schon lange. Nicht die welche hier leben und arbeiten und sich integriert haben, werden von der Fpö kritisiert, sondern die, welche sich gegen unseren Gesetzen stellen. Das Verhalten etlicher Türken hier, hätte schon längst hinterfragt gehört.

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docholliday (8.124 Kommentare)
am 23.03.2017 10:42

Nein, es gehört hinterfragt, warum der OÖ Sicherheitsprecher der FPÖ, Herr Podgorschek, nichts dagegen unternommen hat. Genau der, der am meisten schreit, hat sich vor Angst in die Hose gamcht und sich in seinem Loch verkrochen. Da kannst du stolz sein auf deine FPÖ? Und übrigens; Herr Öllinger hat es damals vorab bereits kritisiert. Nicht Jahre hinterher, wie du es bezeichnest. Das Konzert war übrigens vor 4 Monaten. Hast wahrscheinlich gar nicht mitbekommen 😉

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am 22.03.2017 12:45

muratti,
Der Eigentümer der Jahnturnhalle lebt davon. Der muss nicht juristisch entscheiden. Der muss Geld einnehmen um sie erhalten zu können. Der vermietet die Jahnturnhalle sogar an die FPÖ, obwohl diese nach Wochen noch zittert vor lauter Geschrei da drinnen.
Habe ich selber erlebt! Beweise bleib ich dir schuldig, von euch kriegt man auch keine Beweise.

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am 22.03.2017 13:07

Till-Eulenspiegel
Auch die Rieder Stadtpolitik kann in diesen Fall nicht juristisch entscheiden (siehe Bericht OÖN). Moralisch hätten sie eine klare Stellungnahme abgeben müssen. Trotzdem nehme ich den Vermieter nicht aus der Verantwortung. Angesichts der Umstände und Rechtslage, hätte nur der Vermieter die Veranstaltung verhindern können.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 22.03.2017 13:28

Die FPÖ mit den grauen Wölfen zu vergleichen ist nicht nur sehr weit hergeholt sondern einfach nur plump.

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am 22.03.2017 13:42

Motzi,
wennst was nicht verstehst, dann konstruiere nicht einfach was zusammen, was ich nicht geschrieben habe. In der Jahnturnhalle sind sehr viele andere Veranstaltungen auch. Es ist immer das gleiche mit dir. Du kannst nur Forenschreiber kritisieren. Zum Thema schreiben ist eigentlich fast nie der Fall bei dir.

Lies den Artikel, vielleicht fällt dir was ein. Du liest immer nur die Forenbeiträge kritiesierst unsachlich herum und da fällt dir dann zum Thema nix ein.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 23.03.2017 00:37

Was hat ihr Geschreibsel über das Zittern der Jahnturnhalle mit dem Artikel zu tun?
Können Sie mir das bitte plausibel erklären?
Oder geht es Ihnen wie meistens bei ihren Postings um unsachliches FPÖ Bashing?
Ich kann jedenfalls keinen Sinn in ihren Aussagen erkennen aber vielleicht können sie ja hierbei zur Aufklärung beitragen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 23.03.2017 02:32

So gut kennen wir die Türken leider immer noch nicht, sie schließen sich auf der Tanke gleich in ihre BMWs ein.
Aber gefühlsmäßig würde ich auch sagen, die grauen Wölfe passen eher zur FPÖ.

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docholliday (8.124 Kommentare)
am 22.03.2017 14:27

Hey zwinkern die Jahnturnhalle ist ja fast die gesamte FPÖ grinsen

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 22.03.2017 10:29

Würde sagen das haben wir jetzt von unserer Gutgläubigkeit und der falschen Toleranz der letzten Jahre.

Sehr besorgniserregend finde ich auch die Islamkindergärten in Wien, in denen Islamisten herangezogen werden und die mit Billigung der Rot/Grünen Regierung in Wien ihre Ideologie an Kinder weiter geben.

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am 22.03.2017 11:01

auflosgehtslos,
du redest einen Stumpfsinn, wenn du behauptest, dass Kindergartenkinder an andere Kinder ihre Ideologie weitergeben. Kindergartenkinder, sind das Unschuldigste, was es gibt. Ein Enkerl von mir ist auch in einem gemischten Kindergarten in Wien. Glaub mir, der ist noch nie mit einer Ideologie heim gekommen. Die lernen am besten, frei und ungezwungen mit Kindern aus anderen Kulturen umzugehen. Ausser du glaubst ihnen deinen Stumpfsinn einreden zu müssen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.03.2017 12:02

Der Gscheitwaschl beweist wieder einmal dass er nicht sinnerfassend lesen kann.
"auflosgehtslos" schrieb dezidiert: Islamkindergärten.
Ihr liebes Enkerl wird wohl kaum in einen Islamkindergarten gehen,
wo Kinder nachweislich islamisiert werden und diese "Lehren" dann weitertragen.
Zustimmung: Kindergartenkinder sind unschuldig.
Deshalb bedienen sich skrupellose Islamisten dieser.
Denn sie sind am einfachsten zu manipulieren und zu steuern.

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( Kommentare)
am 22.03.2017 12:58

fanfarikuss,
Zitat: Sehr besorgniserregend finde ich auch die
- Islamkindergärten in Wien,
in denen Islamisten herangezogen werden und
die ihre Ideologie an Kinder weiter geben.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.03.2017 09:37

Waren der Klaus Luger und der Stfan Gigler auch beim Konzert?

Die haben ja, was man so liest, gute Kontakte zu den Grauen Wölfen...

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( Kommentare)
am 22.03.2017 08:24

Oberösterreich hat einen FPÖ Sicherheitslandesrat! Wurde hier eventuell ein Bock zum Gärtner gemacht? Hat sich Herr Elmar Podgorschek überhaupt nicht darum gekümmert? Er ist doch Innviertler. Wozu ist er den in der Landesregierung?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.03.2017 10:26

@Till-Eulenspiegel: Elmar Podgorschek ist deshalb in der Landesregierung, weil er uns so gut und glaubwürdig den "starken Mann" vorspielen kann und mag.

In Wirklichkeit sind seine Kompetenzen und Möglichkeiten sehr begrenzt. Ähnlich verhält es sich mit Detlef Wimmer in Linz...

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( Kommentare)
am 22.03.2017 10:39

haspe1,
wenn sie sich keine Arbeit finden oder finden wollen, dann sollen sie sich gefälligst verabschieden. Das wäre der erste Schritt zur längst fälligen "Verwaltungsreform!"

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 23.03.2017 01:04

Aber beide Herren sind mit einer Glock 17 bewaffnet und sind oft mit Freunden am Schießstand antreffen.

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docholliday (8.124 Kommentare)
am 22.03.2017 10:42

Genau richtig. Der plärrt nämlich sonst auch überall rum zwinkern Wenn es aber ernst wird, dann: Hose voll, aber sowas von gestrichen! Feiger gehts eh kaum noch zwinkern

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HJO (1.194 Kommentare)
am 22.03.2017 08:15

Wer ist der Eigentümer bzw. Vermieter der Jahnturnhalle? Stellungnahme?

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docholliday (8.124 Kommentare)
am 22.03.2017 10:50

Der Zuständige der Jahnturnhalle hat auf ein Verbot seitens der Stadt verwiesen. Diese fühlte sich wiederum nicht zuständig und verwies auf das Land OÖ und dem zuständigen Sicherheitsprecher. Dort wiederum verwies man auf die Zuständigkeit des Bundes. Der Bund jedoch war der Auffassung, dass diese Entscheidung bei den Kommunen selbst getroffen werden müsste. Und so schob jeder den schwarzen Peter feig vor sich her. Eines können die Stadtpolitiker in Ried immmer ganz gut, nämlich dann aus der Zeitung zu lachen, wenn es um das persönliche Image geht, wie bei Hallenbad, Weberzeile etc. Wenn aber mal das Thema Sicherheit auf dem Plan steht, dann fühlt sich keiner mehr zuständig. Solcher Feigheit kann man nur noch mit Verachtung begegnen. Da sollten sich sehr wohl ein paar schämen in Ried! Inklusive dem Land OÖ!

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( Kommentare)
am 22.03.2017 12:33

@docholliday
Der Zuständige der Jahnturnhalle hätte nicht vermieten müssen.
Der Zuständige der Jahnturnhalle hat genau gewusst um welche Art der Veranstaltung sich hierbei handelt.
Der Zuständige der Jahnturnhalle hat Mieteinnahmen über Moral gestellt.

Ja, die verantwortliche Rieder Stadtpolitik hätte klar Stellung beziehen müssen, dies hätte aber keinen Einfluss an der Durchführung der Veranstaltung gehabt.

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docholliday (8.124 Kommentare)
am 22.03.2017 13:54

Also, dass hier die Miete über die Moral gestellt hätte werden sollen, mag ich zu bezweifeln. Ich vermute eher die Furcht Nein zu sagen. Die Furcht, es könnte persönlich werden. Und da hätte sich die, vereih wenn ich es sage, feige Stadtpolitik dahinter stellen müssen. Aber sobald es um was geht, zieht jeder lieber den Schw... ein. Und genau das kommt der anderen Seite sehr gelegen. Die werden sich eins lachen, bei diesem Engagement, dem ganzen entschieden entgegen zu treten. Einfach aufgeben ist eben der Stil der Neuzeit in der Politik. Nur mit ja keinem anlegen! Andere werdens schon richten zwinkern

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( Kommentare)
am 22.03.2017 14:35

docholliday,
stimmt genau, das ist jetzt die neu Masche der Blauen.
Da wird gleich der Landesschulrat unter Druck gesetzt
Da wird gleich Wahlbetrug hinausposaut (Bestätigung fehlt noch neute)
Das geht bis in die kleinsten Gemeinden, wo gleich der Bürgermeister angezeigt wird und von diese Anzeige nichts von den FPÖ-Mandataren im Gemeinderat erfährt, nein vom Staatsanwalt.
Das wird jetzt um vieles unpersönlicher, was die abziehen.
Wir brauchen uns jetzt schon nicht mehr wundern, was noch alles möglich wird.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 23.03.2017 01:13

Und endet das blaue Engagement nicht am Wohnzimmerfenster, wo sie dann auf eine Demonstration schimpft, die sie dann im Forum gleich niedermacht?

Da gehört Mut dazu und Standfestigkeit, auch bei einer Hundertschaft von Beschützern in Uniform.

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