Konkursverfahren über Haubenkoch Gerhard Janscha eröffnet
RIED/DORF/HAAG. Über den Haubenkoch Gerhard Janscha, der das Restaurant "Atmosphere der 7 Gezeiten" führte, wurde am Dienstag, 3. Oktober, laut einer Justiz-Insolvenzdatei ein Konkursverfahren eröffnet
Mitten in der geplanten Eröffnungphase seines neuen Lokals in der Rieder Hartwagnerstraße wird nun die Eröffnung eines Konkursverfahrens über Zwei-Hauben-Koch Gerhard Janscha serviert. Laut OÖN-Anfrage bei Gericht ist der Antrag auf das Verfahren durch die Gebietskrankenkasse gestellt worden, die Hauptgläubiger sei - und mit dem Finanzamt habe sich ein weiterer Hauptgläubiger angeschlossen. Zudem seien seit August fünf Exekutionsverfahren eingeleitet worden. Janscha habe rund 60.000 Euro an Verbindlichkeiten eingeräumt, so das zuständige Gericht. Laut Edikts-Datei soll das Unternehmen auf einstweilen unbestimmte Zeit fortgeführt werden.
Irritierung herrschte schon am Dienstag über die sehr kurzfristige Verlegung einer Pressekonferenz der FPÖ, die im neuen Lokal geplant gewesen war, das aber entgegen der Ankündigung des Gastronomen offenbar noch nicht entsprechend betriebsbereit gewesen war. Noch im März hatte der Zwei-Hauben-Koch, der sieben Jahre lang im „Atmosphere-Restaurant der 7 Gezeiten“ in Dorf an der Pram aufkochte, eine Eröffnung in Aurolzmünster angekündigt. Damit wolle er vor allem „Businesskunden“ anlocken. „Ich bin hungrig und greife nach der dritten Haube“, sagte Janscha noch im März 2017 zu den OÖN.
Mit dem geplanten Lokal in Aurolzmünster wurde es – zumindest bis jetzt – nichts. In Ried dürfte ein neues Restaurant demnächst geöffnet werden. Einen Tag vor der Eröffnung des Konkursverfahrens schrieb der Hauben-Koch am Montag, 2. Oktober, auf seiner Facebookseite noch: „Der neue Boden liegt – Industrie-Parkett vom Feinsten. Teuer, aber gut.“
Im Antrag der Justiz-Ediktsdatei heißt es: „Das Unternehmen wird auf einstweilen unbestimmte Zeit fortgeführt“. Als Masseverwalter wurde der Rieder Rechtsanwalt Franz Rieß bestellt.
Scheinbar ein Multitalent 😉
Während eines Konkursverfahrens gleich ein Haubenlokal einrichten? oups😉
Das Erfolgsrezept von Atmosphere war wohl eher namens Petra Eder...
Was ich an dem Ganzen nicht verstehe: Wenn Janscha das neue Lokal noch gar nicht eröffnet hat, dann müssen die Schulden bei Krankankasse und Finanzamt aus den letzten Jahren stammen. Warum aber mietet er dann ein Lokal an und richtet es teuer ein? So ein Restaurant inklusive Küche kostet doch locker einen sechsstelligen Betrag - also deutlich mehr als er angebliche Schulden hat.
Meine Vermutungen:
1. Der Herr Janscha hat weit mehr Schulden, bloß dass diese Forderungen noch nicht angemeldet sind.
2. Er hat die Pleite mit grober Fahrlässigkeit fabriziert, anstatt Schulden abzubauen hat er diese nochmal kräftig erhöht.
✌️✌️👋👋👋
Wenn der neue Boden so teuer war, dann kann man nur hoffen, dass die Bodenlegefirma nicht auch mitgerissen wird. Denn sehr viel von der auftragssumme wird sie wohl nicht sehen und zurückholen ist bei einem Parkettboden auch nicht möglich.
Der Herr Janscha kann echt stolz sein auf sich.....
GastrokritikerInnen und Hauben und Sterne machen oft nicht das Restaurant zu Goldgrube, sondern manchmal geradezu zum Gegenteil. Es ziemt sich aber nicht, deswegen boshaft zu sein, oft steckt ja trotzdem viel Einsatz und Arbeit dahinter,wenn der Traum dann platzt.
...so lange der Traum nicht auf Kosten Anderer platzt, wie hier auf Kosten der GKK, des Finanzamtes und anderer Gläubiger, kann er ja weiter träumen
"Atmosphere der 7 Gezeiten" - allein der name der kneipe ist schon ein strafbarer tatbestand
hochgejubelt und tief gefallen.
Nicht der erste, der nach Sternen und Hauben greift und vor lauter "Gehobenheit" den Boden verliert. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
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Wie sonstige "Künstler" auch. Aber die können wenigstens immer noch ein Bild oder eine Figur billiger verkaufen oder im Zeltfest auftreten....
Sind ja eh nur Schulden bei der GKK und bei der Finanz, nicht so schlimm (!Ironie!)
Die Dienstnehmer können solche Schulden gar nicht machen, denen wird der Beitragsanteil sofort vom Gehalt abgezogen.
Ob man sich Zuwendungen erschleicht oder ob man Beiträge nicht abführt: Beides ist Sozialschmarotzertum
ja ja ... Unternehmer sein ist schon (alleine) kriminell in mancher Leute Köpfe...
wenn man Sozislbetrug begeht, dann ja. Oder finden Sie das in Ordnung?
Und diese Beiträge zahlt der Unternehmer ein.
Die GKK schaut eh ewig zu. Da muss schon mehr passieren als ein paar tausend Euro Schulden.
Unwissender! Vor Ihrer Meldung hätten Sie sich schlau machen MÜSSEN.Die Gebietskrankenkassen sind wie gierige Hyänen!Finanzamt und die restlichen Gläubiger haben VIEL mehr Geduld.Bei Klein und
Mittelbetrieben machen sie sofort den Sack zu.Bei ersichtlich kommenden Großpleiten wird mit dem Konkursantrag seitens der GKK
oft Monate lang zugewartet.Man könnte das auch als Konkursveschleppung bezeichnen.
Oder auch als Chance!
Tja, da wird beim Herrn Kochologen das Problem wohl woanders liegen..
Kennt den 39 Jährigen aus Dorf an der Pram wer? im Zeitungsbericht stand kein Name.
1.Ich vermute Sie haben die Rechtschreibung in Istambul gelernt
man schreibt SCHARLATAN.
2.An den Kontrollredakteur der oÖ.Nachrichten:Das Wort GAUNER
im Artikel würde normal die Löschung dieses Artikels erfordern.
I S T A N B U L
Na endlich hat es den Zauberer erwischt!
Spitzengastronomie=nix am teller,alles auf der Rechnung(ohne Bon)
Insolvenz und Neueröffnung,geht alles zugleich,alles ist möglich!!!
Lieber insolvent als impotent......
Wieso weißt du das ?
Solche Spitzenunternehmer brauchen einen dicht angekoppelten Sptzenbuchhalter an der Seite, dem selber viel am Spitzenunternehmen liegt.
Wegen 60.000 EUR schon in der geplanten Eröffnungphase in Insolvenz? Schade.
Und das noch dazu bei den Falschen, bei den extrem Gierigen.
Ich finde es schade, wenn er das Vorhaben nicht zu Ende bringen kann, weil der finanzielle Spielraum offensichtlich zu eng ist. Die Spitzengastronomie ist deutlich kapitalintensiver als es viele glauben wollen.
Ja schon, aber ...
Die Schulden darf man doch nicht bei denen machen, die nichts liefern. Das sind die gierigsten und sie haben die meisten Leute zum Nachkontrollieren.
Die Fleischlieferanten und die Mehllieferanten etc. hingegen sind froh über einen Kunden. Sind lange Zeit großzügig. Auch die Banken.
Vor der Eröffnung wird man kaum Schulden bei den Fleischlieferanten haben.
Es saniert sich 3 sternig
nachdem das Konkursverfahren nicht von ihm ausgeht kann man das nicht so sehen.