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Kompostieren in der Wohnung: Chance für Innviertler mit Wurmkiste

08. Februar 2017, 05:21 Uhr
Kompostieren in der Wohnung: Chance im TV für Innviertler mit Wurmkiste
David Witzeneder am Dienstag, 21. Februar, in der Puls-4-Sendung, ab 20.15 Uhr im TV. Bild: Gerry Frank Photography

ANDORF/WIEN. Der "Wurmkisten"-Erfinder David Witzeneder aus Andorf will in der Puls-4-Sendung "2 Minuten 2 Millionen" Investoren überzeugen.

Als der Andorfer David Witzeneder nach Wien zog, hatte er immer ein komisches Gefühl, wenn er seinen Biomüll in den Restmüll warf. Das Problem: Genug Platz für einen eigenen Komposthaufen gibt es in den Großstädten meist nicht, nachhaltig Müllentsorgung war somit nicht möglich.

Aus diesem Grund entwickelte er die Wurmkiste, eine Synthese aus einer Wurmkompostkiste und einem fahrbaren Hocker. Der im Hocker-Inneren gesammelte Biomüll wird Tag und Nacht von bis zu 1500 Kompostwürmern zu hochwertigem Kompost verarbeitet. Und all das, während man gemütlich drauf sitzen kann, ohne dabei von dem Abfallgeruch belästigt zu werden.

Sehen auch die Investoren von "2 Minuten 2 Millionen" den Mehrwert dieses Möbelstücks? Das erfahren die Zuseher in der Sendung "2 Minuten 2 Millionen – Die Puls-4-Start-Up-Show" am Dienstag, 21. Februar, um 20.15 Uhr, auf Puls 4.

Bereits Award erhalten

Für seine Innovation erhielt der junge Innviertler bereits einen Kubina-Award der Jungen Wirtschaft des Bezirks Schärding. "Die Wurmkiste ist ein Komposthaufen in einer Holzkiste für die Wohnung, in der Kiste sind Würmer drinnen. Die Würmer fressen den Biomüll und verhindern dadurch, dass es zu stinken beginnt", sagt Witzeneder.

Die Handhabung sei dabei relativ simpel – zumindest, wenn man den bekannten grünen Daumen hat: "Es ist keine Müll- oder Biotonne, die einfach irgendwo rumsteht. Man muss schon schauen, dass die Feuchtigkeit passt, dass die Würmer Futter haben und man nicht etwa tierische Produkte oder Zitrusfrüchte reinschmeißt." Sollte nun wirklich keinerlei Talent für die Gartenarbeit vorhanden sein, sei das Schlimmste, was passieren kann, dass Mücken aus der Kiste rauskommen, so der Andorfer.

Spezielles Konzept: "Ich hab alles recherchiert und diese Kombination von Kiste und Würmern gibt es weltweit nicht. Die meisten Kompostsysteme sind Plastikboxen, die aus China kommen."

Die Kisten lassen sich via Online-Shop auf wurmkiste.at ordern und erwerben – oder selbst in einem von Witzeneders regelmäßig gehaltenen Workshops bauen: "Es macht mir großen Spaß, mit Leuten an ihrer individuell gestalteten Kiste zu arbeiten. Von mir bekommen sie das Werkzeug, die Materialien, das Know-how und die Betreuung, gestalten dürfen sie die Kiste dann nach ihren eigenen Vorstellungen."

Besonders wichtig sei dabei die Multifunktionalität der Kiste als Kompostsystem und Möbelstück: "Gerade in der Stadt haben die Menschen wenig Platz in der Wohnung. Darum ist es praktisch, wenn man die Kiste nicht nur irgendwo als Deko-Gegenstand rumstehen hat, sondern sie auch als Hocker oder Sessel verwenden kann." (sedi)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 08.02.2017 13:07

Ich - als disziplinierter Mülltrenner - wundere mich:

"Als der Andorfer David Witzeneder nach Wien zog, hatte er immer ein komisches Gefühl, wenn er seinen Biomüll in den Restmüll warf."

Heisst das, dass die Wiener bei der Müllentsorgung so rückständig sind und das es der Normalfall ist, Biomüll in den Restmüll zu werfen?

Weiter westlich von diesen Müllschweinderl gibt es entweder eine eigene Biomülltonne oder eine Mekam-Tonne (Mekam = Mehrkammer).

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MarTin84 (392 Kommentare)
am 08.02.2017 21:05

Ja, ist mir auch schon zu Ohren gekommen, dass sich in Wien die Bio-Tonne irgendwie noch nicht so richtig verbreitet hat und der Biomüll zum Restmüll wandert. Keine Ahnung, warum die da irgendwie etwas hinten sind...

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 08.02.2017 10:10

Ich wünsche dem Erfinder wirklich alles Gute !

Obwohl, erfunden wurde es eigentlich schon lange vorher und zwar von der österreichischen Innenpolitik, aber leider funktioniert es dort überhaupt nicht. Zwar ist dort schon lange der Wurm drinnen, aber die Gfraßter produzieren laufend Müll, anstatt ihn zu fressen und folglich es stinkt dadurch gewaltig.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 08.02.2017 09:56

Ich finde die Idee zwar nicht schlecht, würde dies aber nie in Form eines Sessels oder Hocker nutzen.

Find ich grauslich. Aber wenn ein geeigneter Platz - Abstellkammer, Kellerabteil etc. vorhanden ist - warum nicht?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.02.2017 09:33

wozu muss er noch inverstoren überzeugen wollen?
massenartikel wird das sicher nicht.....

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( Kommentare)
am 08.02.2017 06:42

Also mal ehrlich... für mich wär das nix! #ekel# grinsen

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