Kindergartenkinder als „Maibaum-Diebe“
RIEDAU. Lustige Aktion begeisterte nicht nur die Kleinen. Bürgermeister Franz Schabetsberger (SP) löste den Baum mit einer Jause aus und besuchte die „kleinen Diebe“ im Kindergarten.
„Eigentlich wollte ich nur kurz nachfragen, wann der Maibaum aufgestellt wird, damit wir mit den Kinder zusehen können. Als die Frau eines Gemeindebediensteten aber nachfragte, warum ich das wissen wolle beziehungsweise ob wir denn den Baum stehlen möchten, bin ich auf die Idee zur Aktion gekommen“, erzählt Michaela Zwingler, Pädagogin im Pfarrcaritas-Kindergarten Riedau.
Die Kolleginnen waren sofort begeistert, nur bei den Kindern musste Überzeugungsarbeit geleistete werden. „Stehlen darf man nicht“, waren sich nämlich die Kleinen einig. Als die Kindergärtnerinnen ihnen aber erklärten, dass sie den Baum natürlich wieder zurück bringen, stand der lustigen Aktion nichts mehr im Wege. Kurzerhand wurden die Eltern um Mithilfe gebeten und bereits ein paar Stunden später kamen rund 70 Väter, Mütter, Großeltern, Kinder und die Pädagoginnen am Riedauer Marktplatz zusammen.
„Eins, zwei, drei, Hauruck“
Mit vereinten Kräften wurde der Maibaum zum nahegelegenen Pfarrhof getragen. Auch Riedaus Pfarrer Karl Mittendorfer zeigte sich von diesem Spektakel begeistert.
Bürgermeister Franz Schabetsberger (SP) und Amtsleiterin Katharina Gehmaier kamen schließlich zu den „Maibaum-Dieben“, um über die Auslöse zu verhandeln. „Nicht nur die Idee ist wirklich gelungen, sondern vor allem bewundern wir auch die Muskelkraft der Kindergartenkinder“, so die beiden Gemeindevertreter.
Alle Mitwirkenden waren mit vollem Eifer an der spontanen Aktion beteiligt und stärkten sich im Anschluss bei einer Jause im Kindergarten. „Besonderer Dank gebührt Yvonne Mader. Die engagierte Mutter organisierte zusätzliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und kümmerte sich um die Koordination“, erzählt Zwingler.
Gelebtes Brauchtum
Einige Kinder kannten laut der Pädagogin die Tradition des Maibaumstehlens vorher nicht. Eva Kottbauer, Leiterin des Kindergartens, freut sich daher besonders, mit den Kindern dieses Brauchtum in der Gemeinde zu leben. „Es war für die Kleinen ein ganz besonderes Erlebnis. Begeistert hat mich vor allem auch die Spontanität der Eltern, für die ich und mein Team uns bedanken möchten“, so Kottbauer.
Die „ausverhandelte“ Jause brachte Bürgermeister Schabetsberger den „Maibaum-Dieben“ persönlich im Kindergarten vorbei.
Man tut sich beim hiesigen Medium auch andernorts schwer: da lautet heute eine Überschrift, "Pkw samt Toten aus Donau geborgen"! Soweit, sogut - doch es handelt entgegen der berechtigten Annahme des Plurals um einen einzigen Toten...
„Alle Mitwirkenden waren mit vollen Eifer “
das tut richtig weh, leider die Falschen.
Vielleicht ist Deutsch halt nicht Biankas Muttersprache. Oder sie war einfach krank, als Dativ und Genitiv in der Schule vorbeikamen.
Sie war grad Maibaum stehlen
Oder sie schrieb aus ihrem Kindergarten
"aus ihren Kindergarten" bitteschön
Was soll bloß aus denen werden, wenn sie schon so bald das Stehlen gelehrt bekommen und dafür auch noch melohnt(!) werden mit einer Jause.
sie
Hoffentlich klären Sie die Kinder auch über die Symbolhaftigkeit des Maibaums auf, so Glaubens, das geht bei jedem und allem so.