Kampf um den Einzug ins Cup-Finale steigt heute
INNVIERTEL. Fußball: Dabei treffen Lambrechten – Andorf und Ranshofen – Altheim aufeinander.
Das Spiel zwischen Lambrechten (1. Klasse Nordwest) und dem FC Andorf (Oberösterreich-Liga) wird zum Duell David gegen Goliath – zumindest der Papierform nach. Dabei haben die favorisierten Andorfer in der dritten Hauptrunde gegen Schalchen lange um den Einzug ins Halbfinale zittern müssen. Nach einer eher mäßigen Begegnung musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Nachdem die ersten zehn Versuche allesamt glückten, verfehlte Schalchens Felix Auinger das Gehäuse. FCA-Torhüter Manuel Oberauer verwertete anschließend den entscheidenden Elfmeter zum 6:5-Endstand.
Heute Abend, um 18.30 Uhr, hat sich die Mannschaft von Bernhard Straif fest vorgenommen, die Hürde Lambrechten zu nehmen und sich damit für das große Finale am Samstag, 5. August (in Altheim), zu qualifizieren. Nach Platz drei im Jahr 2015 haben die Andorfer gute Chancen, bei der 30. Auflage des Innviertler Fußballcups noch besser abzuschneiden.
Das Finale vor Augen haben außerdem der ATSV Ranshofen und Altheim. Die roten Teufel werden alles daran setzen, um am Samstag im eigenen Stadion nicht nur eine Neben- (Spiel um Platz drei), sondern die Hauptrolle zu spielen.
Die Anpfiffzeiten
Dienstag, 1. August, 18.30 Uhr: Lambrechten – Andorf; 18.45 Uhr: Ranshofen – Altheim. Das Finale findet am Samstag, 5. August, in Altheim statt. Um 15.30 Uhr steigt das Spiel um Platz drei, um 18 Uhr wird das Finale angepfiffen.
Es ist erschreckend, wie viele immer noch der Meinung sind, dass Frauenfußball minderer Qualität sei. Man stelle sich das bei Schirennen vor. Wer behauptet dort, dass Damenrennen unattraktiver als Herrenrennen wären? Selbst in den unemanzipierten 1970er Jahren machte sich keiner über Annemarie Moser-Pröll lustig. Man sollte die österreichischen Fußballvereine ab der Landesliga in die Pflicht nehmen, eigene Frauenmannschaften zu stellen. Für Nachwuchsmannschaften gibt es ja schon entsprechende Regelungen. Es darf nicht sein, dass Vereine wie Rapid, LASK oder Ried in der Bundesliga spielen dürfen ohne Frauen ein sportliches Angebot zu machen. Der ÖVB müsste reagieren: Förderungen weg und Abstieg in die 2. Landesliga.