Innviertler streiften bei Jonglier-WM in Texas gleich sieben Goldmedaillen ein
SCHÄRDING / TEXAS. Ensemble Jonglissimo setzte sich zum vierten Mal die Krone im Teambewerb auf.
An Dominik Harant aus Rainbach, Daniel Ledel aus St. Florian am Inn und dem Hellmonsödter Manuel Mitasch führt kein Weg vorbei. Das Trio war auch bei der diesjährigen Jongleur-WM im texanischen El Paso das Maß aller Dinge. Die Oberösterreicher gewannen elf Medaillen, davon glänzten sieben in Gold, drei in Silber und eine in Bronze.
Nach 2005, 2007 und 2012 entschieden die Oberösterreicher zum vierten Mal die Weltmeisterschaft im Teambewerb der International Jugglers Association für sich. Im Hauptbewerb, den sogenannten "Stage Championships", konnten sich Mitasch, Harant und Ledel klar gegen die Konkurrenz durchsetzen.
In diesem Bewerb werden Show-Acts, ähnlich wie beim Eiskunstlauf, anhand eines Kriterienkatalogs beurteilt. Neben der technischen Schwierigkeit werden auch Ausführung, Kreativität, Unterhaltungswert und Präsentation bewertet.
Machtdemonstration
In seiner Show demonstrierte das Trio eindrucksvoll, wieso es derzeit das technisch stärkste Jonglier-Team der Welt ist. "Dieser Act ist unglaublich herausfordernd und eine einzige Kraftanstrengung. Jedem schwierigen Trick folgt ein noch anspruchsvollerer", so Dominik Harant. Im Finale zeigte das Jonglissimo-Ensemble einzigartige 18 Keulen zu dritt und verbesserte damit noch so nebenbei den Weltrekord.
Dieser Rekord hielt allerdings nicht lange. Bereits am nächsten Tag folgten die sogenannten "Numbers Championships", bei denen es darum geht, in zehn verschiedenen Kategorien viele Objekte möglichst lange in der Luft zu halten.
Hier konnten die Oberösterreicher gleich in sechs Kategorien die Goldmedaille erobern. In ihren Spezialdisziplinen Keulen- und Ringe-Passing stellte das Trio sogar Weltrekorde auf.
Eine Woche vor der Weltmeisterschaft arbeiteten die Oberösterreicher noch mit dem Cirque du Soleil an einem neuen Showkonzept in dessen Headquarter in Montreal. Dort wurde Keulen-Passing im Grenzbereich des Möglichen erforscht, was als Grundlage für eine neue innovative Passingnummer dienen soll.
Am 24. September besteht die Möglichkeit, Jonglissimo bei ihrem Heimspiel in Hellmonsödt live in Aktion zu sehen.
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