Innviertler Visionär will Ressourcenverschwendung in Zukunft reduzieren
SANKT MARIENKIRCHEN. Meilenstein: Frauscher Thermal Motors Technikum setzt neue Maßstäbe bei Entwicklung von Motoren mit äußerer Verbrennung
"Die Eröffnung des Technikums stellt einen Meilenstein in der Entwicklung der Frauscher Thermal Motors Richtung nachhaltiger Umwelttechnik dar", erklärt Geschäftsführer Josef Frauscher. Der Innviertler Unternehmer und sein gesamtes Team verbinde vor allem Innovationsgeist und Forschungsdrang. "Dies ist ein Meilenstein für die österreichische Forschungsszene mit einem europaweit einzigartigen Produkt dar, das enorm hohes Potential zur Nutzung der regenerativen Energien und zur Schonung der Umwelt mit sich bringt", so Frauscher.
Der Innviertler Visionär hat sich ein großes Ziel gesetzt: Er will die Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung durch überlegene Technik als Ergebnis intensiver Forschung und Entwicklung reduzieren. "Meine Mission ist die Nutzung von Sonderbrennstoffen biogener Herkunft und von Abfallwärme zur Energiegewinnung", so der Firmenchef, der im Oktober 1987 in Schärding ein Einzelunternehmen für induktive Sensoren gegründet hat. Es folgte eine Erfolgsgeschichte und schließlich der Bau der Firmenzentrale in St. Marienkirchen.
Die nachhaltige Denkweise und das Interesse an umweltnützlicher Technik veranlasste Josef Frauscher bereits 2000 zu dem Entschluss, sich im Rahmen der Frauscher Sensortechnik GmbH auch mit der Entwicklung von Stirlingmotoren zu befassen. Sechs Jahre später konnte der erste Motor auf dem Prüfstand getestet werden. Das kleine Team wurde 2008 aus der Frauscher Sensortechnik zu einer eigenen Firma ausgegliedert und 2014 firmierte das Unternehmen in die Frauscher Thermal Motors GmbH um.
"Aktuell arbeiten wir an umweltfreundlichen Brennerlösungen sowie an einem neu entwickelten thermodynamischen Verfahren", so der dynamische Unternehmer. Erste vielversprechende Erfolge konnte das innovative Team bereits verbuchen. "Die Themen saubere Verbrennung, Verbrennungsluftvorwärmung und effiziente Wärmeübertragung in Maschinen werden uns jedoch noch eine Weile beschäftigen", so Frauscher. (BiEi)