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Innviertler SP-Spitzenkandidatin: "Den Begriff Quote mag ich gar nicht!"

Von Max Hofer, 04. Juli 2017, 00:04 Uhr
Innviertler SP-Spitzenkandidatin: "Den Begriff Quote mag ich gar nicht!"
Gabriele Knauseder soll von Harry Buchmayr übernehmen. Bild: ho

BRAUNAU. Gabriele Knauseder zieht statt SP-Urgestein Harry Buchmayr in den Wahlkampf.

"Nein, danke, ich bin keine Kaffeetante", sagt Gabriele Knauseder höflich, aber bestimmt und lehnt ein entsprechendes Angebot in der Braunauer SP-Bezirksgeschäftsstelle ab. Ob das daran liegt, dass die neue sozialdemokratische Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl im Wahlkreis Innviertel Leiterin der Diabetesabteilung am Krankenhaus Braunau und Vortragende an der Med.-Uni Graz ist, sei dahingestellt.

Es ist erst ihre zweite Pressekonferenz, doch die SP-Hoffnungsträgerin wirkt bereits recht routiniert. Auf die Frage, ob sie sich als Quoten-Frau fühle, antwortet sie ohne zu zögern: "Nein, und ehrlich gesagt, mag ich diesen Begriff gar nicht. Alles, was ich bisher gemacht habe, habe ich über mein Können erreicht."

"Abschied fällt mir nicht leicht"

Die gebürtige Riederin will den Braunauer SP-Nationalratsabgeordneten Harry Buchmayr beerben, ein Spaziergang wird das aber nicht. "Es ist ein Wackelmandat. Beim letzten Mal ging es ganz knapp her, jetzt heißt es laufen, laufen, laufen", weiß der 60-jährige Buchmayr, der der um zehn Jahre jüngeren Innviertel-Kandidatin, die sich gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt hat, den Vortritt lässt.

"Der Abschied aus dem Nationalrat fällt mir nicht leicht. Aber ich weiß, dass ich mit Gabriele Knauseder eine kompetente und motivierte Politikerin als Nachfolgerin habe", so Buchmayr, der sich künftig verstärkt seinen Aufgaben in der AMAG widmen und schon nächste Woche mit Gabriele Knauseder in Wien auf Vorstellungstour gehen wird.

Ganz von der politischen Bühne wird Buchmayr aber vermutlich nicht verschwinden. Wenn es gewollt sei, werde er auch weiterhin zur Verfügung stehen, sagt er und schwärmt regelrecht von der neuen Spitzenkandidatin, die sowohl im Braunauer Gemeinderat als auch im Bezirksvorstand vertreten ist: "Sie ist eine wirklich gute Kandidatin. Sie hat eine natürliche Autorität, und sie ist Gott sei Dank eine Frau."

Der Schwerpunkt von Gabriele Knauseder wird naturgemäß im Bereich Gesundheit liegen. Aber auch Themen wie Jobs für über 50-Jährige und der Ausbau der Kinderbetreuung sind ihr ein Herzensanliegen.

Wie die diplomierte Gesundheitspädagogin mit Masterabschluss alles auf die Reihe kriegen wird, sollte sie in den Nationalrat gewählt werden, ist noch offen: "So einfach ausschalten kann ich meinen Dienstplan jedenfalls nicht."

Innviertel-Kandidaten der VP

Die VP hat gestern ihre Kandidatenlisten bekanntgegeben. Im Wahlkreis Innviertel auf Rang eins findet sich Nationalratsabgeordneter August Wöginger aus Sig-harting, gefolgt von der Bürgermeisterin von Tarsdorf, Andrea Holzner.

Auf Platz drei gelistet ist Nationalratsabgeordneter Manfred Hofinger aus Lambrechten, gefolgt von der Bürgermeisterin von Eitzing, Margot Zahrer. Auf Platz fünf findet sich Gerald Weilbuchner aus Burgkirchen. Der Burgkirchner gilt als Vorzugsstimmen-König, hat er doch bei der vergangenen Landtagswahl durch seine 2126 Vorzugsstimmen ein Mandat errungen, das er demnächst von Landtagsabgeordneten Franz Weinberger übernehmen hätte sollen. Bekommt Gerald Weilbuchner nocheinmal so viele Stimmen, ist die Chance in den Nationalrat einzuziehen, nah: Bei der vergangenen Nationalratswahl bekam er 3884 Vorzugsstimmen. Hätte das neue Kurz-Modell damals gegolten, hätten 2700 Stimmen gereicht, um vorgereiht zu werden.

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