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Innviertler Forscher wird als Professor berufen

04. Juli 2016, 02:28 Uhr
Innviertler Forscher wird als Professor berufen
Roland Hinterhölzl Bild: FH OÖ

RIED/WELS. Der aus Ried stammende Roland Hinterhölzl übernimmt an FH Wels zukunftsweisenden Leichtbau-Lehrstuhl.

Der aus Ried stammende DI Dr. Roland Hinterhölzl wird an die Fachhochschule Wels berufen, wo er die neue Professur für Faserverbundwerkstoffe übernehmen wird. Der 45-jährige Innviertler zählt zu den renommierten Leichtbau-Forschern im internationalen Bereich.

Erste berufliche Erfahrung sammelte Hinterhölzl beim Innviertler Flugzeugteilebauer FACC, wo er eine Abteilung aufbaute. Anschließend übernahm er die Leitung einer Leichtbau-Forschungsgruppe am Lehrstuhl für Carbon Composites der Technischen Universität München – und führte diese zu internationalen wissenschaftlichen Erfolgen im Bereich Prozess- und Struktursimulation von Composite-Teilen.

Im Wintersemester wird er die interimistische Leitung des Welser FH-Studiengangs "Leichtbau und Composite-Werkstoffe" übernehmen. Das Leichtbaustudium in Wels startet im Oktober.

"Leichtbau und Composite-Werkstoffe sind meine Leidenschaft. Es freut mich, dass ich mit meiner internationalen Lehr-, Forschungs- und Industrieerfahrung die neue Professur Faserverbundwerkstoffe gestalten kann", sagt Roland Hinterhölzl, der lehren und forschen wird.

Der Innviertler studierte nach der Matura am Gymnasium Ried Bauingenieurwesen an der Uni Innsbruck. Im Anschluss an mehrmonatige Forschungsaufenthalte in den USA und die Promotion im Composite-Bereich an der Uni Innsbruck wechselte Hinterhölzl zu FACC. Im Rahmen vielfältiger Entwicklungsprojekte und des starken Wachstums von FACC baute er als Abteilungsleiter die Berechnungs- und Strukturversuchsabteilung auf über 30 Mitarbeiter in seiner neunjährigen Tätigkeit auf.

2010 wurde Hinterhölzl Leiter einer Forschungsgruppe an der TU München. Mit bis zu 15 Forschern in seinem Team erweiterte er sein Tätigkeitsfeld auch auf die Prozesssimulation, die speziell durch die zunehmende Anforderung an die Automatisierung der Composite-Fertigungsprozesse stark an Bedeutung gewinnt. In der Lehre war er neben der TU München auch an der Universität Innsbruck und an den FHs in Wels und Graz tätig.

Größte Composite-Konferenz

Der Leichtbau-Wissenschaftler ist Autor und Mitautor von mehr als 20 Veröffentlichungen in international renommierten Journalen und mehr als 50 Beiträgen zu Konferenz-Proceedings beziehungsweise wissenschaftlichen Vorträgen. Ihm ist es ein Anliegen, die Verbindung zwischen Anwendung, Forschung und Lehre zu fördern. So hat er in den vergangenen Jahren zahlreiche nationale und internationale Workshops für Composites veranstaltet. Im Juni 2016 mitorganisiert der Innviertler Europas größte Composite-Konferenz ECCM17 mit mehr als 1200 Teilnehmern in München.

An der FH Wels ist der 45-Jährige seit 2006 Lehrbeauftragter im Masterstudiengang "Entwicklungsingenieur Metall und Kunststofftechnik". Im Herbst 2016 startet in Wels das neue FH-Bachelor-Studium "Leichtbau und Composite Werkstoffe". 20 Studienplätze wurden dafür vom Bund genehmigt. Das Vollzeit-Studium ist auf sechs Semester ausgelegt. Es ist geplant, den Studiengang an Montagen unterrichtsfrei zu gestalten. Dies soll die Einbindung von Studenten aus der Industrie erleichtern.

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