Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Illegales Glücksspiel trotz Verbot weiter angeboten

Von Thomas Streif, 29. August 2016, 00:04 Uhr
Illegales Glücksspiel: 56 Kontrollen wurden seit Jahresbeginn bereits durchgeführt. Bild: colourbox.com

SCHÄRDING. Unternehmer hielt sich nicht an behördliche Teilschließung: Staatsanwaltschaft ermittelt.

"Wir werden weiter hart durchgreifen und die Strafen in astronomische Höhen treiben", sagen Friedrich Burgstaller und Martin Sigmund von der Bezirkshauptmannschaft Schärding, die als Sicherheitsbehörde gegen illegale Spielautomaten vorgeht.

Wie vergangene Woche berichtet, wurde ein Teilbereich mit illegalen Spielautomaten eines Schärdinger Lokals am Oberen Stadtplatz von der Behörde abgesperrt. Die Automaten und der Bereich sind von der Finanzpolizei mit sogenannten "Amtssiegeln" versehen worden.

Dem Betreiber des Lokals dürfte das allerdings nur wenig Respekt eingejagt haben. Er ignorierte die Betriebsschließung und eröffnete den "Spielerbereich" mit neuen Automaten wenige Tage später erneut. Laut Martin Sigmund waren die zuvor von der Finanzpolizei beschlagnahmten Geräte einfach verschwunden. "Wir haben den Lokalbereich erneut versperrt und neu versiegelt. Dem Betreiber droht eine saftige Geldstrafe", kündigen Burgstaller und Sigmund an.

Bei unerlaubtem Ablösen des Siegels drohen laut Strafgesetzbuch bis zu sechs Monate Haft. Aus diesem Grund wurde auch Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Ried erstattet. Nach dem erneuten Einschreiten der Sicherheitsbehörde der BH Schärding ist das Lokal seit Freitag geschlossen. Als Grund wird dort hingegen "Betriebsurlaub" angegeben.

Laut Burgstaller drohen dem Lokalbesitzer drastische Strafen. "Wir leben in einem Rechtsstaat. Manche begreifen es früher, manche später", sagt Sigmund und fügt hinzu: "Es gibt zwar nicht viele ,schwarze Schafe‘, aber die wenigen muss man mit angemessenen Geldstrafen zum Nachdenken bringen." Immer wieder komme es vor, dass die Angezeigten die Strafen aufgrund fehlender finanzieller Mittel im Gefängnis absitzen müssten. Der Betreiber des Lokals am Oberen Stadtplatz in Schärding könne jedenfalls nicht mit Nachsicht der zuständigen Behörde rechnen. "Wir werden die uns zur Verfügung stehenden gesetzlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen und mit harten Strafen vorgehen müssen", kündigen Burgstaller und Sigmund gegenüber den OÖN an.

mehr aus Innviertel

Stift Engelszell: "Schlechtester Fall wäre, wenn alles zusperren müsste"

Dauerhaft oder nicht? Ab morgen wird in Schärding wieder Golf gespielt

Rieder Pferdemarkt lockte tausende Besucher an

Die Budgets kippen: Anzahl der Defizitgemeinden im Innviertel steigt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 29.08.2016 06:39

Es waren sogenannten Musik-Automaten aufgestellt die auch als Geldwechsler funktioniert haben , in Wirklichkeit aber Geldspielautomaten waren .

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 29.08.2016 06:37

im Artikel :
"Es gibt zwar nicht viele ,schwarze Schafe‘, aber die wenigen muss man mit angemessenen Geldstrafen zum Nachdenken bringen."

so is es richtig ...
ein Status quo setzen um die anderen "Schwarzen" Böcke abzuschrecken .

lädt ...
melden
antworten
haliblau (3.764 Kommentare)
am 29.08.2016 01:11

Wie schon einmal hier im Forum erwähnt. Bla bla bla. So oder so es geht nur um die Kohle. Die Menschen hinter all dem die sich und andere damit zu Gründe richten sind egal. Wenn der illegale Betreiber verschwindet kommt ein " legaler betreiber" .der Süchtige zählt so oder so nichts.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen