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"Horrorszenario": Wird bald in Suben kontrolliert?

Von Dieter Seitl, 23. Juni 2017, 03:26 Uhr
Grenzkontrollen: Platzmangel dämpft Wunsch der Bayern auf Verlagerung
Ehemaliger Grenzübergang mit Innkreisautobahn bei Suben Bild: OÖN

SUBEN / PASSAU. Vor-Ort-Besichtigung in Suben zeigt, dass auf Anhieb keine Variante passen würde.

Im Drängen der Bayern, ihre Einreisekontrollen im Sog der vergangenen Flüchtlingswelle vom aktuellen Standort hinter der Grenze bei Rottal-Ost zum ehemaligen Grenzübergang nach Suben zu verlegen, wird nun weiter geprüft.

Die Freude hält sich stark in Grenzen, zumal dies weitreichende Auswirkungen auf die Innkreisautobahn hätte: Bei den Kontrollen auf bayerischem Gebiet kommt es regelmäßig zu Rückstaus und Unfällen – Unfälle im Rückstau, die bei Kontrollen in Suben das Innviertel treffen würden, unter anderem die für den Bezirk Schärding wichtige Autobahnausfahrt Suben. Zudem ist die AB zwischen Suben und Ort relativ kurvig – eine weitere Gefahrenquelle für Unfälle im Rückstau.

Bei den Kontrollen in Bayern hat es im Rückstau allein von Mitte September bis Mitte Dezember 2016 dort 52 Unfälle mit 17 Verletzten und zwei Todesopfern gegeben.

Zuletzt hat es im Bestreben der Bayern, die Kontrollen nach Suben zu verlegen, vor Ort eine Besichtigung durch Fachleute gegeben, unter anderem mit Polizei und Asfinag, der ein Teil der Gebäude auf dem ehemaligen Grenzübergang gehört. Eine endgültige Bewertung steht zwar noch aus. "Es zeigt sich aber, dass es in Suben keine Variante gibt, die auf Anhieb passen würde", sagt Klaus Scherleitner, Leiter der Landes-Verkehrsabteilung auf OÖN-Anfrage.

Vor Ort sei es relativ schmal, Flächen werden unter anderem für das Abstellen von Sondertransporten benötigt. "Der Platz ginge uns ab. Es spießt vieles. Es wird geprüft, aber es gibt wenige, die euphorisch sind", so Scherleitner diplomatisch. "Vorteile für Österreich sehe ich keine. Zumindest würden die Nachteile für uns überwiegen." Die Entscheidung über eine Verlagerung ist am Ende eine politische.

Nun sei Deutschland gefordert, Zahlen über Aufgriffe vorzulegen. Auch das spiele bei der Bewertung eine Rolle, so Experten. Die Gebäude, die der Asfinag gehören und die durch die Bundesimmobilien-Gesellschaft verwaltet werden, sollen übrigens in ein bis zwei Jahren generalsaniert werden. Geplant ist eine größere Adaptierung.

In Suben hätte man für eine Verlagerung der Kontrollen zum ehemaligen Grenzübergang kein Verständnis. "Für uns wäre das ein Horrorszenario", so Subens Bürgermeister Ernst Seitz bereits Ende April zu den OÖN. "Wir haben jetzt schon eine große Verkehrsbelastung. Mit zusätzlichem Ausweichverkehr würde Suben massiv leiden."

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.06.2017 10:26

Was sagen jetzt diejenigen dazu, die auch immer vehement für eine Brennersperre eintreten?

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hausmasta (916 Kommentare)
am 23.06.2017 19:51

Warum den Spieß nicht umdrehen und Kontrollen auf unserer Seite mit Rückstau nach drüben. Das gab es schon alles.

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 23.06.2017 11:30

An Haufen Tohuwabohu um rein gar nichts. Na, dann weicht halt auf die Nebenstrecken aus. Ich sehe nirgend wo eine Kontrolle abseits der Autobahn. Wird kontrolliert, passts nicht, wird nicht kontrolliert, passts nicht. Es muss uns eh ganz schön gut gehen, wenn wir uns über sowas aufregen. Früher würde immer kontrolliert, und kein Mensch hat das in Frage gestellt. Na und?

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Inmediasres (802 Kommentare)
am 23.06.2017 09:05

Alles Leben richtet sich nur mehr nach den Flüchtlingen aus. Grenzkontrollen, Polizeieinsätze, Gerichtsverfahren.....ist das noch ein freies Land?

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.06.2017 12:49

Finanzierung, Integration, Werte, kulturelle Unterschiede, Gleichberechtigung......uvm.

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ruhigblut (1.333 Kommentare)
am 23.06.2017 07:01

Die wichtigste Frage ist die Zahl der Aufgriffe! Jedes Mal wenn ich nach dem Stau stehen zur Kontrolle kam, wurde nur durchgewunken und auf dem Parkplatz standen nur Polizeiautos!

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Void (488 Kommentare)
am 23.06.2017 08:38

Ich komme mir auch jedes Mal verarscht vor. Und die Schlepper wissen auch, dass sie nur zB nach Obernberg ausweichen müssen und dort unbehelligt die Grenze überqueren können.

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spacer (1.511 Kommentare)
am 23.06.2017 06:25

Die Einzigen, die davon profitieren würden, sind doch unsere lieben Deutschen Nachbarn.
Oder sehe ich das falsch?

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 23.06.2017 08:31

nein das siehst du richtig die dürfen Suben schleißen wir den Brenner nicht. Irgendwas läuft in dieser ach so Demokratischen EU gewaltig falsch.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 23.06.2017 11:05

EU & Demokratie... Ein Widerspruch in sich...

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