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HTL-Schüler tüfteln mit Uni Salzburg an Algorithmik

09. Dezember 2014, 00:04 Uhr
HTL-Schüler tüfteln mit Uni Salzburg an Fragen mathematischer Algorithmik
Projekt "EMMA" vom numerischen Lösungsalgorithmus bis zum Thema Diophantisvonche Tupel

BRAUNAU/SALZBURG. Projekt an der HTL Braunau soll Zugang zu universitärer Forschung erschließen

Im Rahmen der Initiative "Sparkling Science" für neue Wege zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung werden in den kommenden Jahren der Fachbereich Mathematik der Universität Salzburg und die HTL Braunau bei dem Projekt "EMMA – Experimentieren mit Mathematischen Algorithmen" zusammenarbeiten: HTL-Schüler werden dabei mit aktuellen Forschungsprojekten vertraut gemacht und gewinnen einen Einblick in die universitäre Mathematik.

Ao. Univ.-Prof. Wolfgang Schmid unterrichtet neben seiner Uni-Tätigkeit auch an der HTL Braunau und hat in den vergangenen Jahren den Freigegenstand "Universitätsmathematik" in der HTL angeboten. Interessierte Schüler haben dadurch eine gute Vorbereitung für ihr Studium erhalten, so die HTL.

Simulation und Datensicherheit

Nun wird diese Möglichkeit ausgebaut – im Rahmen des Projektes "EMMA" sind zwei Teilbereiche vorgesehen, die einen guten Zugang zur mathematischen Forschung gewähren sollen.

Zu einer Auftaktveranstaltung konnte HTL-Direktor Hans Blocher mit Clemens Fuchs, Karl Fuchs, Wolfgang Schmid und Andreas Schröder gleich vier Universitätsprofessoren aus Salzburg begrüßen, die das Projekt gut 100 Schülern vorstellten – und für eine Teilnahme warben. Im Zentrum steht das Experimentieren am Computer, wobei Fragestellungen der mathematischen Algorithmik behandelt werden. Im ersten Forschungsbereich werden numerische Lösungsalgorithmen für Variationsungleichungen entwickelt und analysiert. Angewandt werden diese Verfahren zum Beispiel bei der Simulation von Crashtests am Computer.

Im zweiten Teilbereich werden elliptische Kurven mit hohem Rang und Diophantisvonche Tupel betrachtet – diese Spezialgebiete der Mathematik bilden die Grundlage für verschiedene Verschlüsselungstechniken, die in der Datensicherheit benötigt werden. Neben den vier Professoren der Universität Salzburg sind zwei Assistenten intensiv an der Betreuung der Schüler beteiligt. Es ist auch vorgesehen, dass eigene Tutorinnen für beteiligte Mädchen eingebunden werden.

Beitrag zur Begabtenförderung

"Unser Angebot richtet sich primär an Schüler der 3. und 4. Jahrgänge, es sind aber auch Interessenten aus den zweiten Jahrgängen und den Maturaklassen zum Mitmachen eingeladen", so Schmid, der auch ankündigt, dass es im Rahmen des Projektes Besuche an der Universität Salzburg geben wird und zu Schulschluss ein mehrtägiger Workshop in Strobl geplant ist.

"Uns freut es sehr, dass guten Schülern mit dieser Zusammenarbeit erste Schritte im Bereich der mathematischen Forschung verdeutlicht werden. Dieses Projekt ist ein guter Beitrag für die Begabungsförderung und eine wichtige Vorbereitung auf ein Studium im Bereich Mathematik oder Technik", so Braunau HTL-Direktor Hans Blocher. (sedi)

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