Grundstück für Gemeindeamt kostet 130 Euro pro Quadratmeter
TUMELTSHAM. Grüne sprechen von Preistreiberei und fordern eine Planung im Vorfeld
Die Suche nach einem geeigneten Standort für den Neubau des Gemeindeamtes in Tumeltsham scheint nun ein Ende gefunden zu haben. Der rund 2500 Quadratmeter große Grund mitten im Ortszentrum, gegenüber dem derzeitigen Gemeindeamt, hat aber seinen Preis.
Von einem Preis von 140 Euro pro Quadratmeter war in der Gemeinderatssitzung vom 3. Oktober 2013 die Rede. Das ergibt einen Gesamtpreis von stolzen 350.000 Euro. Von einer Sanierung des bestehenden Gebäudes wird seitens des Landes Oberösterreich abgeraten. Grund: Der finanzielle Aufwand sei zu hoch.
Antrag der Grünen abgelehnt
VP und FP stimmten in der besagten Gemeinderatssitzung für den Ankauf des Grundstückes, die drei Abgeordneten der Grünen waren dagegen. Ein Abänderungsantrag der grünen Fraktion, wonach dem Gemeinderat vor Ankauf des Grundstückes eine Grobplanung über die Gestaltung und Nutzung des neuen Areals vorgelegt werden solle, wurde von VP und FP abgeschmettert. Das stößt bei Grünen-Fraktionssprecher Franz Bleckenwegner auf Unverständnis. Die Gemeinde trete als Preistreiber auf, so werde Wohnen für junge Familien in Zukunft noch teurer, äußert er seine Bedenken. Zudem sei noch nicht geklärt, was mit dem bestehenden Amtsgebäude geschehen werde. "Wenn man so viel Geld für einen Grundstückskauf in die Hand nehmen will, sollte man halt schon wissen, was man damit tut", so Bleckenwegner. VP-Bürgermeister Erwin Diermayr hat für diese Reaktion der Grünen nur wenig Verständnis. "Das Land hat uns signalisiert, dass wir uns um ein Grundstück für den Neubau umsehen sollen. Jetzt, wo wir die Möglichkeit haben, diese Fläche direkt im Ortszentrum zu erwerben, müssen wir zuschlagen. Die Politik der Grünen, dass sie immer anders sagen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen", sagt der Tumeltshamer Ortschef.
130 Euro pro Quadratmeter
Nach Verhandlungen mit dem Grundeigentümer werde die Gemeinde den Grund um 130 Euro pro Quadratmeter kaufen. Gesamtpreis: 325.000 Euro.
Mit dem Land werde man wegen der Aufnahme eines Darlehens in Kontakt treten. Die Verträge sollen bereits in Kürze unterzeichnet werden. Diermayr: "Ich bin sicher, dass wir hier ein schönes Ortszentrum für Tumeltsham schaffen werden." Einen Zeitpunkt für den Beginn des Neubaus kann er aber noch nicht nennen. "Vor 2016 aber kaum", so Diermayr.
Wo liegt das problem?
Ach ja, wer is denn der Verkäufer?
von Tumeltsham mit Ried/I kann nur mehr eine Frage der (nahen)
Zeit sein.
Eine Gemeinde mit 1515 Einwohnern, bei fließenden Gemeindegrenzen und eng verflochten in allen
Bereichen (Behörden, Gerichte, Versicherungen, Kammern etc.)
sollte doch längst mit Ried zusammengelegt werden. Aber
so lange die mit Vernunft nicht nachvollziehbare
"Kirchturmpolitik" herrscht und das Land zuschaut, wird sich
auch nichts ändern. Streithähne ÖVP und SPÖ sind sich da
ausnahmsweise einig. Sollten einmal zu den Kollegen in der
Steiermark auf Schulung fahren.
bei dem Preis muss man sofort zugreifen!!!!
Der "Zentralraum Ried" treibt den Preis für die Ortsmitte Tumeltsham hoch, obwohl Tumeltsham selber kaum was bietet.
Und die grünen Zentralisten jammern am meisten drüber, dass im Zentralraum nichts mehr "leistbar" ist. Wo doch sie es sind, die alle aus dem Umland mit Schikanen rausdrängen.
sind ja eh nur steuergelder, die da verschwendet werden.
Gemeindeamt zusperren und mit Ried zusammenlegen, die Orte sind sowieso schon zusammengewachsen.
und Neuhofen u. Mehrnbach gleich dazu...
Das alte Gemeindeamt schleifen, dann ein neues bauen. Während der Bauarbeiten die Beamten im Pfarrsaal arbeiten lassen oder im Schmetterlingskindergarten , der ja bis zum Beginn der Bauarbeiten sicher schon ausgezogen ist.
Ich bin der Meinung, da kann man viel Geld sparen, welches dann zum Beispiel in die Sanierung des Pfarrheimes gesteckt werden kann. Oder zur Verbesserung der Straßen,....
Aber ein neues Grundstück??
Umgebung sind sowieso ein Wahnsinn!
Frage mich,warum Leute in Ried bereit sind,über 200€ für den qm zu bezahlen! Und v.a. warum man das in RIED und Umgebung verlangen kann. Es gibt ja nix,was diesen Preis rechtfertigt( kein See,keine Berge,kein Hallenbad,...).
sind doch für Kleinstädte und ihre Umgebung bei uns normal. Würde das niemand zahlen, wären die Preise auch niedriger.
wären die Grünen sofort dafür...
wenns darum geht, unreflektiert gegen die grünen zu motzen, auch wenn deren Bedenken bezüglich dem Projekt berechtigt sind, ist die Ameise auch umgehend in der ersten Reihe dabei, um sein Gift zu versprühen, ....
worin du die Berechtigung des grünen Gemotzes siehst? Sollte diese Erläuterung ausbleiben, weise ich deine Motzerei gegen die Ameise als Giftversprüherei zurück!