"Freude schenken": Rieder Handel will mit Online-Vorstoß Kunden binden
RIED. Neuartiges System soll via Internet zielgenau Gutscheine an die Kunden bringen.
Es handle sich um ein in dieser Form österreichweit einzigartiges Instrument: Auf Basis mehrerer Tausend Adressen von Kunden und Besuchern der Stadt Ried, die in den vergangenen Jahren gesammelt wurden, ist eine neue Gutschein-Plattform entstanden, die bereits in Betrieb ist und sich auf www.ried.schenktfreude.at findet.
Bereits Registrierte und Interessierte, die sich auf der Homepage anmelden, erhalten zum Beispiel am Tag ihres Geburtstags einen "Geburtstags-Gruß" elektronisch zugeschickt. Der Beschickte kann sich aus einer Vielzahl an Gutscheinen bis zu 15 Stück aussuchen, ausdrucken und in den jeweiligen Geschäften einlösen. Eine Anmeldung zum System ist auch schriftlich via Adresskarten in den teilnehmenden Betrieben möglich.
"Für Nutzer einfach gehalten"
"Zum einen können sich Rieder Unternehmen kostengünstig präsentieren und zum anderen kommen die potenziellen Kunden mehrmals im Jahr in den Genuss von Gutscheinen", sagt Harald Jagereder von der Werbeagentur Innpuls, die das System gemeinsam mit dem Stadtmarketing entwickelt hat, das für die Nutzer einfach gehalten sei. Bis zu sechs Themen-Aussendungen pro Jahr sind vorgesehen, zum Beispiel zum Muttertag, Ostern, Ferienbeginn oder Weihnachten. Und es soll bis zu drei Sonderaussendungen mit je einem Sondergutschein zu speziellen Events geben.
Wobei sich die Adressen der Kunden für die Unternehmen zielgruppenspezifisch sortieren und einsetzen lassen – so lassen sich zum Beispiel gezielt Gutscheinangebote für Frauen im Alter unter 30 Jahren erstellen oder auch nach Wohnort – und an der jeweiligen Gruppe maßgeschneidert anbieten, so Roland Murauer, Geschäftsführer des Rieder Stadtmarketings.
Ziel sei, bis Ende 2018 10.000 Nutzer zu haben. Das Stadtmarketing hat für das System 30.000 Euro bereit gestellt, dazu kommt eine Leader-Förderung. Das neue System soll helfen, Kunden zu binden und neue Kunden zu generieren – und helfen, sich von Mitbewerber-Standorten abzuheben.
Rieds Bürgermeister Albert Ortig spricht von einem "hochintelligenten Projekt". Heutzutage sei es zu wenig, zu glauben, mittels Veranstaltungen automatisch "Besuche" zu generieren, die sich auch im Einkauf niederschlagen. Die neue Plattform schaffe großen Mehrwert, so die Rieder Bekleidungsunternehmerin Marion Mairinger, in dereren Geschäft am oberen Hauptplatz das System präsentiert wurde. (sedi)
Utzenaich-Coach: "Aktuell habe ich sogar selbst Angst vor der Mannschaft"
Nach Brandstiftung in Lohnsburg: 5000 Euro Belohnung für Hinweise
Causa Energie Ried: Stadtchef Zwielehner und Vizebürgermeister gehen wohl in die Gegenoffensive
Rieder Budget endlich beschlossen: "Diesen Stein hat man bei mir fallen gehört"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Armseliges und hilfloses Gewurstel voll am Problem vorbei.
Rieds Bürgermeister Albert Ortig spricht von einem "hochintelligenten Projekt". Österreichweit einzigartig will man damit sein. Okay: Es war wohl auch österreichweit einzigartig intelligent, die Rieder Einkaufsmünzen abzuschaffen. Denn diese hätten genau diesen Zweck erfüllt!
Das Problem der Innenstadt ist, dass viele Kaufleute einfach kein passendes Angebot haben, da sind diese Gutscheine auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
und noch etwas, das die Welt nicht braucht!