Fördermillionen der EU für die Grenzregion
INNVIERTEL. Der Interreg-Begleitausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung in Lochau am Bodensee rund drei Millionen Euro an Förderungen für die oberösterreichisch-bayerischen Grenzregionen Innviertel und Mühlviertel freigegeben.
"Es ist erfreulich, dass gleich vier Projekte genehmigt wurden", so Regionalmanagerin Brigitte Dieplinger. Aus der Grenzregion Innviertel wurde das Projekt "Grenzüberschreitende Steuerungs- und Umweltbildungseinrichtung für die Schutzgebiete am Unteren Inn", bei dem die Gemeinde Mining eine zentrale Anlaufstelle ist, genehmigt.
Das zweite Innviertler Projekt ist dem Schutz des Lebensraumes gewidmet und bezieht sich auf Überflutungen durch Hangwässer. Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Entwicklung von Abwehr- und Schutzmaßnahmen gilt als Voraussetzung für einen möglichen Erfolg. Da der Wissensstand hinsichtlich des Umgangs mit Hangwasserfluten im oberösterreichisch-bayerischen Grenzraum noch relativ begrenzt ist, werden auch Erkenntnisse aus konkreten Baumaßnahmen in der Gemeinde Tumeltsham und dem zu erstellenden Hangwasser-Managementkonzept in der Stadt Altheim in das Projekt "Hillslope" einfließen. (ho)