"Floristin ist ein sehr vielseitiger Beruf. Es geht nicht nur ums Sträuße binden"
RIED / EGGERDING. Valentina Puttinger ist eine der besten Lehrlinge des Landes und Floristin aus Leidenschaft
Bestellungen aufnehmen, Kundengespräche führen, Blumendekorationen für Hochzeiten planen, Tischschmuck anfertigen, Kränze binden. All das gehört für die 20-jährige Valentina Puttinger aus Eggerding, die sich erst kürzlich den zweiten Platz bei der Landeslehrlingsmeisterschaft der Floristen in Wels holte, zu ihrer täglichen Arbeit.
"Floristin ist ein sehr vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf. Es geht nicht nur darum Sträuße zu binden oder Gestecke zu fertigen. Man kann Blumen auf die verschiedenste Art und Weise dekorieren und unterschiedliche Stile verwirklichen", erzählt die 20-Jährige, die in der Floristik ihre Leidenschaft gefunden hat. Vor drei Jahren begann Puttinger ihre Ausbildung bei Blumen Dürlinger in Ried.
Dass sie eine kreative Ader hat, bemerkte die Innviertlerin schon während ihrer Schulzeit an der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule in Andorf. Dort wählte sie den Schwerpunkt Eco-Design und wurde in den Fächern Raumgestaltung, Dekoration und Floristik unterrichtet. "Ich habe sofort gemerkt, dass mir die Arbeit mit den Blumen liegt", antwortet Puttinger auf die Frage, wie sie zur Floristik gekommen ist.
Kreativität, Fingerfertigkeit und ein Gespür für die Kundenwünsche sollte man auf jeden Fall mitbringen, wenn man eine Lehre in diesem Bereich anstrebt, meint Puttinger. Ihr handwerkliches Können konnte die Eggerdingerin vor kurzem beim Landeslehrlingswettbewerb in Wels unter Beweis stellen, sie gewann den zweiten Platz. Vier Werkstücke waren gefordert: ein Brautstrauß, ein gebundener Strauß, ein Kranz und eine Tischdekoration.
Deko-Tipps zum Nachmachen
Für den Tischschmuck hatte die junge Floristin eine ganz besonders kreative Idee (siehe Foto). Sie befestigte einen Steckschwamm auf der unteren Platte eines Glastisches und dekorierte das Möbelstück mit Blumen. Für Zuhause verriet die Innviertlerin eine etwas einfachere Variante der Tischdekoration zum Nachmachen. "Besonders schnell und einfach kann man einen schönen Tischschmuck mit der Legetechnik gestalten", erklärt Puttinger.
Dafür verwendet man ein Glasgefäß, das zur Hälfte mit Wasser befüllt wird und gibt ein paar Gräser und Zweige, zum Beispiel von der Spirea, hinein. Darauf werden die Blüten gesetzt. Für ihre Deko-Idee (siehe Bild) hat die Floristin Gerbera und Rosen verwendet.
Im Frühling arbeitet die 20-Jährige gerne mit Tulpen, Freesien und Ranunkeln. Als Accessoires zum Aufpeppen von Tischdekorationen empfiehlt sie Bänder, Schmuckdrähte, Filz, Perlen oder Glitzersteine.
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