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Filmprojekt über Tiroler Mörder: Letzter Dreh im Rieder Landesgericht

Von (rokl), 16. Dezember 2017, 10:04 Uhr
Filmprojekt über Tiroler Mörder: Letzter Dreh im Rieder Landesgericht
Der Rieder Schwurgerichtssaal in einer Filmszene Bild: Zingerle Film

RIED. "Das Ungeheuer von Tirol" erzählt die Geschichte des Verbrechers Guido Zingerle, die Gerichtsszene wurde im Schwurgerichtssaal in Ried gedreht.

Ein mehrfacher Mörder und Vergewaltiger hielt in den 50er-Jahren Tirol in Atem. Guido Zingerle ging als "Ungeheuer von Tirol" in die Geschichte des Landes ein. Diese Geschichte wurde nun verfilmt und für die Schluss-Szenen im Gericht wurde der Schwurgerichtssaal am Rieder Landesgericht ausgewählt.

Im Sommer waren Statisten für die Dreharbeiten in Ried gesucht worden, der stimmungsvolle Gerichtssaal in Ried hat Regisseur Eric Weglehner und sein junges Filmteam beeindruckt.

Dargestellt wird der Verbrecher Guido Zingerle von Roland Silbernagl, der unter anderem schon in Tatort-Folgen sowie in Folgen der Krimi-Serien Soko Kitzbühel und Soko Köln zu sehen war.

Zu sehen im nächsten Jahr

Regisseur Eric Weglehner wollte in einem Film die dunklen Seiten im Menschen dokumentieren, über einen Freund war er auf die Geschichte von Guido Zingerle aufmerksam geworden, dessen Leben gut dokumentiert ist. Viele Szenen wurden an Originalschauplätzen gedreht. Für die Gerichtsszene ist das Filmteam dann aber nach Ried ausgewichen. Grund dafür war der Regisseur selbst: Eric Weglehner (25) ist gebürtiger Linzer und kennt die Gegebenheiten in Oberösterreich. Er hat das Studium MultiMediaArt im Fachbereich Film absolviert.

Der Dreh in Ried war für das Filmteam eine besondere Erfahrung: "Ich möchte betonen, dass die Unterstützung seitens des Landesgerichtes Ried außerordentlich war", sagt Gudrun Weglehner-Auböck von Zingerle Film. Der Film (Dauer ca. eine Stunde) soll im Februar 2018 fertiggestellt werden und auf nationalen und internationalen Festivals zu sehen sein. 

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