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Enten gefüttert oder Umweltskandal? Ermittlungen gegen Jäger laufen

20. Juli 2016, 16:25 Uhr

KIRCHHEIM, WALDZELL. Umweltskandal, ja oder nein? Ein Jäger aus der Gemeinde Kirchheim wird beschuldigt, die Waldzeller Ache im Gemeindegebiet von Kirchheim mutwillig verunreinigt zu haben, Es gilt die Unschuldsvermutung.

Ihm wird vorgeworfen, dass er zirka 600 Kilogramm verschimmeltes Getreide in den Bach gekippt und somit illegal entsorgt hat. Der Vorgang wurde am Dienstagabend, gegen 21.30 Uhr, von zwei Personen beobachtet und auch zur Anzeige gebracht.

"Der Bach hat sich ganz grau verfärbt, die Fische sind, was völlig untypisch ist, ins seichte Wasser geflüchtet. Auf einer Länge von zirka 400 Metern schwammen Stroh und Kleie. Wir haben gesehen, dass ein Traktor mit Anhänger bis zum Bach gefahren ist und etwas hineingekippt hat", so der Zeuge.

Gestern früh gab es dann auch die ersten polizeilichen Ermittlungen. "Ein Landwirt hat seinen Hof sauber gemacht. Dabei hat es ihm über Nacht zwischen 300 und 600 Kilogramm Getreidereste abgeregnet. Durch die Nässe hat das Getreide gegärt und geschimmelt. Ein Nachbar wurde dann beauftragt, die Reste in den Bach zu kippen. Bei den Ermittlungen konnten wir allerdings kein großes Fischsterben, wie behauptet wurde, feststellen. Lediglich eine tote Regenbogenforelle ist gefunden worden, so Gerhard Obermair von der Bezirkshauptmannschaft Ried.

"Der beschuldigte Jäger hat angegeben, dass er eigentlich nur die Enten mit Futter versorgen wollte. Er hat auf mich schon einsichtig gewirkt und eingesehen, dass er einen großen Fehler gemacht hat", so Kirchheims Bürgermeister Bernhard Kern.

Es gibt auch noch weitere Ermittlungen. Die Waldzeller Ache dürfte von einigen Personen als Müllablagerungsstätte missbraucht werden. Es wurden Reste von Silofolien, Beton, Bauschutt, Glas und Grasschnitt gefunden. Eine weitere Begehung soll klären, wer die Verursacher sind.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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docholliday (8.143 Kommentare)
am 21.07.2016 12:49

Der Bürgermeister meint, er würde einsichtig wirken. Die Bezirkshauptmannschaft behauptet so in etwa: Es ist ja nichts passiert.
Nicht wieder mal typische Beamtenfeigheit? Man fühlt sich also nicht so betroffen und dann braucht man ja auch nichts machen? Na dann kann ich ja auch mein Altreifen in den Bach schmeißen. Es wird kein Fisch sterben dabei, es sei denn, es trifft ihn ein Reifen. Aber sonst dürfte das wohl egal sein nehme ich an. Also feiger gehts ja echt nimmer! Der Lohnburger BM traut sich nichts gegen die Schützen im Wald unternehmen, der Schärdinger Bezirkshauptmann traut sich nicht gegen den Quarzabbau-Betreiber aufzumucken, der Kirchheimer BM traut sich nicht einen ortsansässigen Jäger zur Verantwortung zu ziehen. Und solche Leute schaffen an in Österreich! Tja, leider nur dann, wenn nix passiert zwinkern Für so eine tat gibt es ein Gesetzt, und das soll angewendet werden. Umwelt geht alle an!

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spacer (1.512 Kommentare)
am 21.07.2016 10:47

Ich möchte die Anzahl von Enten wissen die 600 kg Futter fressen grinsen grinsen grinsen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 20.07.2016 17:49

Ja genau, der Gutmensch wollte die Enten füttern.... jetzt im Sommer, wo sie ja sonst nichts finden.. 😂😂😂😂

Manchmal gilt: Reden ist Silber, schweigen ist Gold....oder erst denken, dann sprechen.🤓

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 20.07.2016 17:03

Enten füttern mit dem Traktoranhänger? Aha, ja eh; nur wer soll das glauben?

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 20.07.2016 16:33

Jäger sind auch nicht die klügsten grinsen

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Rainer2104 (4 Kommentare)
am 20.07.2016 16:57

Stimmt

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tsn (274 Kommentare)
am 20.07.2016 17:26

Stimmt Genau

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