"Die steigende Arbeitslosigkeit im Bezirk Schärding verunsichert die Leute"
SCHÄRDING. Beratungen bei der Arbeiterkammer werden stark nachgefragt – Viele haben Zukunftssorgen.
"Die Beratungszahlen sind, wie bereits in den letzten Jahren, auf hohem Niveau", erklärt der Schärdinger AK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz. 2015 wandten sich 4.985 AK-Mitglieder mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen an die Arbeiterkammer Schärding.
"2015 war schon wieder ein Jahr der Rekordarbeitslosigkeit. Im Jahresdurchschnitt waren im Bezirk Schärding etwas mehr als 1.700 Personen arbeitssuchend. Um 4,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor", erklärt der Stv.-Direktor der AK Oberösterreich, Franz Molterer, bei der AK-Bilanzpräsentation in Schärding. Auch die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen sei im Bezirk Schärding um 7,5 Prozent auf 1.417 gestiegen. "Frauen sind in Schärding merklich länger arbeitslos als Männer. Nach wie vor ist die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsausbildung dramatisch hoch. Den größten Anstieg an Arbeitslosen gab es mit einem Plus von 16,3 Prozent bei den Über-50-Jährigen. Auch bei Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen und bei ausländischen Arbeitskräften gab es einen überdurchschnittlichen Anstieg", so Molterer.
Frauen klar benachteiligt
Das mittlere Einkommen der Schärdinger Arbeitnehmerinnen ist mit 1.357 Euro brutto monatlich das oberösterreichweit drittniedrigste. Jenes der männlichen Arbeitnehmer belegt mit knapp 2.340 Euro Platz 14 (von 18). In Schärding verdienen Frauen um fast 13 Prozent weniger als österreichweit. "Schärding weist einen der höchsten Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männer auf. Frauen verdienen im Mittel um 42 Prozent weniger als Männer, das ist der sechsthöchste prozentuelle Einkommensnachteil", so Molterer.
Die allgemeinen Trends bei der Beratungstätigkeit der Arbeiterkammer seien vor allem durch die enorme Unsicherheit der Leute und die Angst vor dem Jobverlust geprägt. "Die Arbeiternehmer lassen sich aus Angst um den Job heutzutage viel mehr gefallen. Ansprüche werden sehr oft erst nach Beendigung des Dienstverhältnisses geltend gemacht", so Schwarz. Leider wären dann aber oftmals Ansprüche bereits verjährt. Im Jahr 2015 hat die AK Schärding an arbeits- und sozialrechtlichen Ansprüchen sowie Forderungen nach Insolvenzen für ihre Mitglieder Zahlungen in Höhe von insgesamt 2.663.337 Euro erreicht.
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Die steigende Arbeitslosigkeit in GANZ ÖSTERREICH verunsichert die Leute!!!!
Ochsen beschweren sich nicht beim Verursacher sondern am Wirtshaustisch.
"Goschn hoitn d'Händ zsaumfoitn"
So werden seh viele von Kindheit an indoktriniert. Dem Faymann gefällt es so. Genug intelligent zum arbeiten zu wenig um zu verstehen.
eindeutig Chemtrails-Opfer
Hmm, und was würde da sinnlose Feigmann dazu sagen???
Naja, die EU wird's schon richten!!!