Die alten Kellergewölbe bleiben erhalten
SCHäRDING. Unter dem Grundstück befinden sich uralte Ziegel-Gewölbekeller, die damals als Eiskeller für Bier genutzt wurden. "Wir sind noch am überlegen, was wir mit diesen Kellern anstellen, erstmal müssen sie trockengelegt werden. Vielleicht können wir eine Verbindung zu anderen Gewölben im alten Graben herstellen und die 580 Quadratmeter Gewölbe vielleicht für eine touristische Nutzung anbieten. Es wird sicher kein Lokal reinkommen, auch da es zu feucht ist. Schärding ist eine Granitstadt, so könnte ich mir dort beispielsweise eine Granitausstellung vorstellen." Bis jetzt wurden aus den alten Gewölben schon über 200 Tonnen Schutt und Dreck entfernt.
Baugenehmigung steht noch aus
Bislang gibt es für das Neubauprojekt nur Anwartschaftsverträge. "Die Baugenehmigung kommt erst, da wir immer noch in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt stehen. Der Abbruchbescheid war sehr schnell da", so Knappe. "Noch fehlen einige Unterlagen, aber da das Projekt schon positiv durch alle Gremien ging rechne ich mit einer Baugenehmigung Ende Juli, Anfang August", versichert der Leiter des Schärdinger Bauamtes Christian Fischer.
"Um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, haben wir schon im Vorfeld alle Nachbarn zu einer Präsentation eingeladen und haben Anregungen aus dieser Runde auch die Planungen miteinfließen lassen", betont Knappe. Als nächster Bauschritt sind nach Abbruch der bestehenden Gebäude die Parkdecks geplant. "Und im Winter kann der Altbau entkernt und die Sanierung in Angriff genommen werden. Und wenn der Winter mild werden sollte, können wir auch den Neubau noch in die Höhe ziehen."