Der Rockstar unter den Haubenköchen
SCHÄRDING. Lukas Kienbauer überzeugte Kritiker mit Können und individuellem Restaurantkonzept. Klein, aber fein: Sein Restaurant "Lukas" in Schärding ist ein Treffpunkt für Genießer.
Sensationell, detailverliebt, preisgekrönt, ein Erlebnis – Lukas Kienbauer und seine Kochkünste lassen nicht nur Gourmetkritiker jubeln, sondern vor allem die Gäste seines Haubenrestaurants "Lukas" in Schärding. Mit gerade einmal 24 Jahren hat der Zeller sich im März 2016 seinen Lebenstraum vom eigenen Restaurant erfüllt. Bereits bei der Eröffnung hat Kienbauer seinen Ehrgeiz gezeigt: Vier Hauben, Gabeln oder Sternchen sollen es in fünf Jahren schon sein. Die ersten zwei Hauben hat der Innviertler bereits. Und ab sofort darf sich der tüchtige Jungunternehmer auch mit dem Titel "Innviertler des Jahres" der OÖNachrichten/Schärdinger/Rieder Volkszeitung schmücken.
Dass die Wahl auf ihn fiel, hat nicht nur mit seinen begnadeten Kochkünsten zu tun, sondern vor allem mit seiner Persönlichkeit: Kienbauer hat sein Handwerk von der Pike auf in verschiedenen Top-Gastronomiebetrieben gelernt. Obwohl er im persönlichen Gespräch ruhig und besonnen wirkt, hat er kein Problem damit, quasi auf der Bühne zu kochen. Seine Kunden können ihm bei jedem Handgriff auf die Finger schauen, denn in seinem Restaurant "Lukas" wird alles, was er in der Küche macht, live auf einem Großbildschirm übertragen.
Restaurant ohne Speisekarte
Innovativ und mutig ist der "Innviertler des Jahres" allemal. Als öffentlich wurde, dass das "Lukas" in Schärding nur 24 Sitzplätze hat und es nicht einmal eine Speisekarte gibt, war die Verwunderung vielerorts groß. Die anfängliche Skepsis vieler Gourmets konnte Kienbauer rasch entkräften. Dass er seine Preise trotz zweier Hauben nicht erhöht hat, rechnen ihm viele (Stamm-)Gäste hoch an. Vier Gänge für 49 Euro – so preiswert bekommt man Haubenküche auf diesem Niveau nicht oft serviert.
Seinen Perfektionismus stellt der 25-Jährige in seinem Restaurant fünfmal in der Woche aufs Neue unter Beweis. Jedes Gericht, das seine Küche verlässt, wird auf extra angefertigtem Keramikgeschirr der Innviertler Künstlerin Johanna Fessl serviert und mit Liebe zum Detail dekoriert. Die Zutaten sind oft speziell. Der Innviertler achtet nämlich darauf, möglichst alles von Tier und anderen Ausgangsprodukten zu verwerten.
Mehr: Ende September 2016 war Lukas Kienbauer "Mensch des Tages" in den OÖNachrichten.
Familienmensch, Küchenchef und kreativer Kopf
"Meine Passion ist das Kochen", sagt Kienbauer über sich selbst. Neben seinem Beruf, den er mit voller Leidenschaft ausübt, ist ihm vor allem seine Familie sehr wichtig. Dass diese hundertprozentig hinter ihm steht, bedeutet dem Innviertler viel. Bestes Beispiel dafür, dass das so ist, war die Eröffnung seines Lebenstraums am Unteren Stadtplatz in Schärding. Sein Vater, selbst jahrelang Koch im familieneigenen Gasthaus in Zell an der Pram, werkte mit Lukas und seinem Souschef am Herd, seine Mutter Angelika kümmerte sich um die Gäste und steht ihrem Sohn immer mit Rat und Tat zur Seite. Ebenfalls hundertprozentige "Rückendeckung" und Unterstützung bekommt der "Innviertler des Jahres" von seinem Küchen- und Serviceteam im "Lukas".
Lukas Kienbauer eröffnete im März 2016 sein Restaurant am Unteren Stadtplatz in Schärding. Geöffnet hat dieses Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr. Info: www.lukas-restaurant.at
Zitiert:
"In 20 Jahren sehe ich mich auf einem abgelegenen Bauernhof mit kleinem Hotel und Restaurant." - Lukas Kienbauer, über seine Zukunftsvorstellungen
"Essen gehen im ‘Lukas’ ist jedes Mal wirklich ein Erlebnis. Das Restaurant ist eine Bereicherung für Schärding und Lukas Kienbauer ein hervorragender Koch und Gastgeber." - Norbert Thumfahrt, Geschäftsführer der Firma Weyland und Stammgast im "Lukas"
"Wenn er sich etwas in den Kopf setzt, dann ist er sehr konsequent. Er verfolgt seine Ziele mit Perfektionismus. Lukas hat keine Visionen, sondern konkrete Vorstellungen. Und wenn er etwas anfängt, dann zieht er es durch." - Angelika Weinzinger, die Mutter von Lukas Kienbauer
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Also das so ein junger mutiger und vor allem begabter Bursche Unterstützung verdient hat glaube ich schon, den Innviertler des Jahres finde ich aber schon etwas hoch gegriffen da gibt es schon alleine in unserer kleinen Stadt etliche die sich das mehr verdient hätten wie Unger Günther (Wirtshaus zu Bums´n Mitbegründer des Schlemmerfests, Werbeträger für Schärding, der Paradewirt schlecht hin) ein Schererbauer Thomas (läuft hunderte von Kilometer um Geld für kranke Kinder zu sammeln) etc.
hast als Bundesrat ja auch jede Menge Zeit um Sport zu betreiben. Und für einen guten Zweck machen Politiker immer Werbung! Die Zeitungsmacher benötigen jeden Tag Material um die Seiten zu füllen!
ich glaube es hätten viele so viel Zeit und die Werbung ist vielleicht ein Nebeneffekt der sicher nicht von der Hand zu weisen ist, außerdem geht Thomas neben dem Bundesrat auch seiner normalen Arbeit nach und toll finde ich es allemal wenn sich jemand für kranke Kinder einsetzt.
ziemlich viel Werbung für den jungen "Künstler". Wahrscheinlich sogar unentgeltlich oder Frau Eichinger?
Warum muss für den jungen Künstler soviel geworben werden wenn er soooo gut kocht?
Und wenn es den Geschäftsführer von Weyland dort schmeckt interessiert wirklich niemand auf diesem Erdball! MAHLZEIT