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Der "Kaufmann des Jahres" holt regionale Anbieter ins Boot

Von Reinhard Burgstaller, 30. Juni 2016, 14:02 Uhr
Der "Kaufmann des Jahres" holt regionale Anbieter ins Boot
Wälzt große Pläne: Oliver Murhammer baut seinen Spar-Markt in St. Martin in einen Eurospar um. Bild: Burgstaller

SANKT MARTIN/EBERSCHWANG. Unternehmergeist: Oliver Murhammer baut Geschäft in St. Martin zu einem Eurospar aus und schafft zehn neue Arbeitsplätze – Verkaufsfläche wird fast verdoppelt.

"Regal", das führende Magazin für Handel in Österreich, erklärte Oliver Murhammer zum "Kaufmann des Jahres". Zum Feiern bleibt dem Betreiber der Spar-Märkte in St. Martin und Eberschwang freilich wenig Zeit, folgte doch dieser Tage der Startschuss zum Ausbau seines Geschäftes in St. Martin zu einem Eurospar.

"Eine Zigarre auf der Terrasse und ein Flascherl Wein im Familienkreis zum Begießen der Auszeichnung ist sich schon ausgegangen", gesteht Murhammer. Genossen habe er auch den Augenblick der Ernennung zum "Kaufmann des Jahres" im Beisein von Kammerpräsident Christoph Leitl und "Regal"-Herausgeber Manfred Schuhmayer.

Der "Kaufmann des Jahres" holt regionale Anbieter ins Boot
Oliver Murhammer, "Regal"-Herausgeber Schuhmayer, ChristophLeitl (links) Bild: Regal/Konrad Lagg

Oliver Murhammer, "Regal"-Herausgeber Schuhmayer, ChristophLeitl (links)

"Aber jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln, ist doch der Startschuss zum Um- und Ausbau unseres Geschäftes in St. Martin bereits erfolgt", sagt der engagierte Jungunternehmer und Vater zweier Töchter. Die Mitarbeiter ersucht er während der Bauphase um Unterstützung und vor allem die Kunden um ein wenig Nachsicht für die von Juli bis Oktober enorm kurz gehaltene Umbauphase. Schließlich wird der Markt in St. Martin auf 1200 Quadratmeter fast verdoppelt.

Zehn neue Arbeitsplätze

Murhammer ist einer der wenigen Sparianer, die über ein eigenes Gebäude, eben jenes in St. Martin, verfügen. Das Geschäft in Eberschwang ist von Spar gemietet. Noch etwas Erfreuliches: Bis zu zehn neue Arbeitsplätze werden in St. Martin geschaffen. Seine "ausgezeichneten" Verdienste im Lebensmittel-Einzelhandel führt Oliver Murhammer auch darauf zurück, dass er stets bemüht ist, regionale Anbieter ins Boot zu holen. "Bei uns wird es auch künftig keine Fernsehgeräte geben, dafür Eier aus der Umgebung, Honig aus St. Martin, Wurstwaren unter anderem von Reiter in Eberschwang, Haidenthaller in Mettmach oder Kletzl in Aspach. Äpfel und Apfelprodukte liefert Strobl aus St. Georgen." Sogar die gefragten Marillen aus Rohrendorf in der Wachau holen Petra und Oliver Murhammer seit Jahren selbst. "Weil wir so unseren Kunden Qualität und Menge garantieren können."

Wenn er auf den neuen Markt in St. Martin zu sprechen kommt, beginnen die Augen des 42-Jährigen zu strahlen: "Auch wenn ich noch nicht allzu viel verraten möchte, eines steht fest: Die Kunden dürfen mit einem größeren Angebot – auch von Produkten aus der Region – auf fast doppelt so großer Verkaufsfläche rechnen."

Viele neue Angebote

Neu angeboten werden ab Fertigstellung des Eurospar St. Martin eine Fischtheke mit Frischfisch zum Wochenende und ein eigener Backshop. Selbst kein "Jausengegner" wird Oliver Murhammer mit seinem Verkaufsteam künftig auf die Versorgung der vielen neu entstandenen Firmen im Wirtschaftsviereck St. Martin, Reichersberg, Ort, Antiesenhofen mit verschiedenen Jausenvariationen aufwarten: "Da sehe ich eine Marktlücke, die wir schnell schließen werden."

Viel weniger Freude hat Murhammer mit den Tabak-Monopolisten, nehmen ihm diese doch das Tabak-Geschäft. Mit der fadenscheinigen Begründung, einem behinderten Menschen mit einem Trafik-Laden Einnahmen zu garantieren. Hundert Jahre, so lange verfügt das Kaufhaus Bachmayr-Murhammer über eine Tabaktrafik, hat das niemanden interessiert. Auch nicht, dass Oliver Murhammer jederzeit und gerne bereit gewesen wäre, einem Menschen mit Beeinträchtigung in seinem Unternehmen einen Job zu geben, und dadurch das Tabakgeschäft zu behalten.

Nichtsdestotrotz freuen sich die Familien Murhammer und die 45 Mitarbeiter an den beiden Standorten St. Martin und Eberschwang über den Unternehmungsgeist ihres Chefs, der ihnen Einkommen und Arbeitsplätze garantiert. Freuen dürfen sich auch die Kunden, ihnen wird ein neues, großzügig gestaltetes Geschäft mit noch mehr Produkten aus der Region geboten.

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