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"Der Fussl": Ein Stück Innviertler Zeitgeschichte

Von OÖN, 19. November 2017, 08:04 Uhr
"Der Fussl": Ein Stück Innviertler Zeitgeschichte
Karl (li.) und Wolfgang Mayr mit Moderator Roman Kloibhofer (OÖN) Bild: privat

RIED. Wolfgang Mayr schrieb ein Buch über seinen Bruder Karl Mayr.

Besucher- und Medieninteresse an diesem Buch waren groß: "Der Fussl" – die Präsentation der Biografie über Fussl-Gründer Karl Mayr sen., geschrieben von dessen Bruder Wolfgang – lockte vergangenen Donnerstag viele Besucher ins Fussl-Haus nach Ried.

In amüsanten und informativen Geschichten über das Leben seines um sieben Jahre älteren Bruders Karl (81) schildert Wolfgang Mayr auch ein wertvolles Stück Innviertler Zeitgeschichte. Dass ihm Familie und Herkunft am Herzen liegen, darauf weist der Fussl-Seniorchef stets hin: "So ausführlich über meine familiären Wurzeln zu erzählen, liegt mir am Herzen. Meiner Meinung nach ist es für jeden Menschen wichtig, zu wissen, woher er kommt. Niemand sollte seine Herkunft verleugnen, schon gar nicht seine nahe bäuerliche Abstammung."

Das berufliche Reifen, das Hineinwachsen ins Unternehmen, wird ebenfalls ausführlich erzählt – von dessen Zeit als Praktikant beim Sinzinger in Ried und Bachmaier in Taufkirchen über die erste Filiale in Obernberg, den ersten Selbstbedienungsladen, den Bau der Filiale in Ried und weiterer 160 Stützpunkte in Österreich und Bayern bis hin zur Übergabe des Unternehmens mit 1100 Mitarbeitern an seine Söhne Ernst und Karl.

Seine Rolle als erfolgreicher Unternehmer und schillernde Persönlichkeit wird deutlich profiliert, Karl Mayr wird als einer dargestellt, der vieles ausprobiert hat und manchmal auch mit Behörden und Ämter angeeckt ist. Etwa damals, als er sich 1994 medienwirksam lieber einsperren lassen wollte, als 1000 Euro Verwaltungsstrafe zu zahlen.

Mit 81 Jahre noch im Geschäft

Auch mit 81 Jahren sind Karl Mayr und Ehefrau Berta noch immer ins Geschäftsleben eingebunden, wenngleich auch deutlich weniger als früher. Sein Blick zurück fällt jedenfalls zufrieden aus: "Meine erste Vision aus den 1950er-Jahren wirkt im Rückblick mehr als bescheiden: Ich wollte ein Geschäft mit fünf, sechs Angestellten an unserem angestammten Platz in Ort im Innkreis." Das Buch ist im Verlag Ueberreuter erschienen.

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2  Kommentare
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ooeusa (732 Kommentare)
am 19.11.2017 19:19

Herzliche Gratulation Herr Mayr, auch bekannt als“ Fussl Karli“. Sie sind mit Sicherheit ein Stück Innviertler Zeitgeschichte. Ich kann mich als Kind noch gut erinnern, der erste „ Selbstbedienungsladen“ beim Fussl in Ort.

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spacer (1.511 Kommentare)
am 19.11.2017 21:40

Sogar ich kann mich noch an den Krämerladen erinnern, wo ich als Kind auch ein paar mal drinnen war 😊

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