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Das Museum für Jedermann: Kunst erleben und berühren

Von Magdalena Lagetar, 04. Mai 2018, 18:04 Uhr
Das Museum für Jedermann: Kunst erleben und berühren
Gefühle stehen im Daringer Kunstmuseum für Engelbert Fellner und Erika Oberleitner im Mittelpunkt. Bild: mala

ASPACH. Das Daringer Kunstmuseum lädt am Internationalen Museumstag zum Gläschen Wein.

Es ist ein etwas anderes Museum, jenes in dem Werke der Familie Daringer ausgestellt sind. Hochklassige Arbeiten der Künstlerfamilie, die diese hinterlassen hat, haben Weggefährten von Manfred Daringer liebevoll zu einer Dauerausstellung zusammengetragen. "Gefühle stehen bei uns ganz klar im Mittelpunkt, jede Führung ist anders", sagt Museumsleiter Engelbert Fellner. Er selbst war ein Freund des verstorbenen Künstlers, seine Werke berühren ihn. "Das will ich weitertragen", so seine Mission. Dabei sollen aber nicht nur Kunstkenner angesprochen werden, sondern Jedermann. "Jeder kann mit den Themen und Gefühlen, die Manfred in seinen Werken verarbeitet hat, etwas anfangen: Familie, Liebe, Zerrissenheit", sagt Erika Oberleitner, die den Künstler ebenfalls persönlich gut kannte und sich – so wie alle anderen, die am Projekt Daringer-Kunstmuseum teilnehmen – ehrenamtlich engagiert.

Kein verstaubtes Museum

Dass sich das Daringer Kunstmuseum vom Image des verstaubten Museums befreien kann, wünschen sich beide. "Es ist sehr schwer das nach außen zu vermitteln, was sich hier bei Führungen abspielt", sagt Fellner. Mundpropaganda sei dafür der beste Weg, denn die Besucher verlassen das Museum mit Freude. So wie ein blinder Museums-Besucher, der kürzlich das Museum, den Daringer Lebensweg der Kunst und dessen Werkstätte besucht hat, erzählen die beiden. Wenn die Weggefährten über Manfred und seine Kunst erzählen, dürfen die Besucher die Kunstwerke des Bildhauers nämlich auch anfassen. Fotografieren übrigens auch. Die gute Seele in Daringers Werkstatt ein bisschen weiter weg vom Museum aber zu Fuß zu erreichen, ist seine Lebensgefährtin Ingrid Strasser. In seiner Werkstatt, die wie sein zweites Wohnzimmer war, sieht alles so aus, als ob der Künstler jeden Moment zurückkehren wird. "Manchmal habe ich das Gefühl, dass er das sogar macht", sagt Strasser. Wenn Besucher kommen, führt sie sie durch diese Räume und erzählt über ihren verstorbenen Partner.

Damit das Museum "lebt", hat sich das Daringer-Team viel vorgenommen, der Jahresplan ist dicht. Neben der Langen Nacht der Kirchen und einer Schatzsuche, Sonderausstellungen mit Wolfgang Maxlmoser oder im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Pramtaler- und Rottaler Museumsstraße soll das Daringer Kunstmuseum auch bei der Jubiläumsfeier der Bezirkshauptmannschaft und der Ortsbildmesse in Moosbach präsent sein.

Nächste Gelegenheit, sich im Kunstmuseum umzusehen, ist neben den regulären Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr bei der Aktionswoche "Internationaler Museumstag in OÖ". Am Samstag, 5. und 12. Mai, 14 Uhr, gibt es dazu eine Sonderführung zum Thema "Kunst erleben, spüren, berühren" mit ermäßigtem Eintritt und einem Glas Daringer-Wein, mit dem auf das Österreichische Museumsgütesiegel angestoßen wird.

Mehr Infos unter www.daringer.at

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