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Breite Front gegen geplanten Hühnermastbetrieb

Von Josef Schuldenzucker, 16. März 2017, 07:02 Uhr
Breite Front gegen geplanten Hühnermastbetrieb
In unmittelbarer Nähe dieses Bauernhofes soll der neue Hühnermastbetrieb gebaut werden. Bild: Alois Litzlbauer

WALDZELL. Großer Ansturm bei der heutigen Gemeinderatssitzung erwartet – Betreiber kann den großen Wirbel nicht verstehen.

Ein geplanter Hühnermastbetrieb mit zirka 20.000 Tieren in der Ortschaft Baumgarten liefert momenten Stoff für heiße Diskussionen. Das Projekt von Landwirt Johann Zeilinger hat schon viele Gegner. In der heutigen Gemeinderatssitzung wird über die Änderung des Flächenwidmungsplanes abgestimmt. Das Interesse der Gegnerschaft ist groß, das Sitzungszimmer im Waldzeller Gemeindeamt wird wohl für den zu erwartenden Ansturm zu klein werden.

Mit Flugzetteln und Unterschriftenlisten haben die Gegner des Projektes in den vergangenen Wochen mobil gemacht. Sie befürchten massive Geruchs- und Feinstaubbelästigung in weitem Umkreis, eine Belastung des Grundwassers durch gefährliche Keime sowie gesundheitsgefährdende Keime in Gülle und Mist des Betreibers.

"In Waldzell wird sehr viel Werbung für die Gesunde Gemeinde und den Tourismus gemacht. Am geplanten Mastbetrieb geht direkt der Römerradweg vorbei. Keine gute Werbung für Waldzell", meint Daniela Mayrhofer aus der Ortschaft Knechtsgern.

Befürchtungen sind groß

Zirka 45 Personen haben sich auf der Unterschriftenliste "verewigt", die von den Gegnern in der unmittelbaren Nachbarschaft eingesammelt wurden. Groß sind auch die Befürchtungen, dass die Lebensqualität drastisch sinken wird und es auch zu einer Entwertung der Grundstücke und Häuser kommen könnte. Bemängelt wird auch die Information durch Behörden und Gemeinde. "Die erste Information hat mein Vater aus dem Wirtshaus heimgebracht. Das war kurz vor Weihnachten 2016", sagt Sonja Hermandinger, die zirka 150 Meter Luftlinie vom geplanten Mastbetrieb entfernt wohnt. Wenig Freude hat auch Andreas Weidlinger, der Verpächter eines Lokals mit Gastgarten und eines Tennisplatzes: "Jeder soll die Möglichkeit haben sich wirtschaftlich zu entwickeln. Aber es gibt auch eine zweite Seite: Wer will in einem Lokal oder Gastgarten sitzen oder Tennis spielen, wenn es ständig stinkt?"

"Wenn ein Huhn in 32 Tagen bratfertig ist, dann läuft irgendetwas in die verkehrte Richtung. Große Angst habe ich auch vor einer Feinstaubbelastung durch das Projekt. Meine Tochter hatte schon einmal große Probleme damit", schildert Daniela Mayrhofer.

"Wir wollen einfach die Lebensqualität in unseren Ortschaften erhalten und nicht ständigen Gestank. Andererseits möchten wir aber auch nicht ständig mit Anzeigen drohen, wenn der Stall wirklich gebaut werden sollte. Das wäre für die Nachbarschaft und das bis dato gute Verhältnis eine Katastrophe", sagt Bettina Harringer.

"Es wird mit Absicht eine geheime Abstimmung über das Projekt geben. Ich will nicht, dass Waldzell gespalten wird. Jeder Gemeinderat soll ohne Fraktionszwang frei entscheiden können, ob er für die Umwidmung ist oder nicht. Die Sitzung ist öffentlich, jeder der Interesse hat, kann daran teilnehmen", erwartet Waldzells Bürgermeister Johann Jöchtl großes Interesse an der Sitzung.

Weit über normalem Standard

Die große Aufregung um sein geplantes Projekt kann Betreiber Johann Zeilinger nicht teilen: "Der Stall ist besonders tierfreundlich, der Besatz pro Quadratmeter ist wesentlich dünner als erlaubt. Es gibt noch nicht viele Ställe dieser Art. Die Stallfläche beträgt 1200 Quadratmeter, dazu kommt ein sogenannter Wintergarten mit 300 Quadratmetern. Der Betrieb hätte Platz für 19.700 Tiere. Das ist eigentlich ein kleiner Betrieb. Unter dieser Zahl gibt es leider keine Wirtschaftlichkeit. Deshalb können wir auch nicht sagen, wir stellen nur 5000 Tiere hinein." Er bekrittelt auch die Information der Gegner: Sie sind nicht willig sich objektiv zu informieren. Die Infos der Gegner stammen vorwiegend aus dem Internet und von deutschen Ärzten. Da kommt die Landwirtschaft sowieso immer schlecht weg!

Ständige Qualitätskontrollen

"Wir wollen gesunde Tiere produzieren. Ein Tier bekommt nur Antibiotika, wenn es krank ist. Dazu gibt es Betreuungstierärzte. Ich kann nicht einmal mein Futter selber mischen. Da gibt es Futtermischer, die dafür zugelassen sind. Das Futter wird überprüft und ständig Proben unterzogen. Außerdem wird nach dem AMA-Gütesiegel produziert", entkräftet Johann Zeilinger die Argumente der Gegner. Johann Zeilinger betreibt den Betrieb hauptberuflich. Er möchte den Bauernhof in fünf bis sechs Jahren an seinen Sohn Johannes (19 Jahre alt) übergeben. Er hat die Landwirtschaftliche Fachschule in Burgkirchen abgeschlossen und in einem Geflügel-Aufzuchtbetrieb sein Praktikum absolviert. Zur finanziellen Absicherung dieses Arbeitsplatzes ist ein weiterer Betriebszweig nötig. Sonst muss er umlernen und sich völlig neu orientieren", sagt Landwirt Johann Zeilinger.

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47  Kommentare
47  Kommentare
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DerRecher (31 Kommentare)
am 18.03.2017 16:50

Oh, und dieser Sägewerksbetreiber der schon öfters "schwarz" irgendwas gebaut hat und seine Tochter deren Haus eigentlich ein Hof und kein Schloss sein sollte, (auch wenn immer später alles nachgereicht wurde) die sollten ihren Mund halten und vor der eigenen Haustüre kehren. Das spricht sich sogar über die Landesgrenzen hinaus zu mir durch. Wahnsinn, leute gibt es..

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Abfangjaeger (39 Kommentare)
am 17.03.2017 13:25

Ach ja fast vergessen , hat doch erst vorgestern Abend ein anderer Hendlbauer in Ortskernnähe nicht wieder wunderbare Landluft verbreitet , hab aber nix gehört das sich jemand aufgeregt hätte, hat zwar gestunken wie die Pest , aber es leben noch alle, oder wird da mit zweierlei Maß gemessen

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Abfangjaeger (39 Kommentare)
am 17.03.2017 13:09

Nur ein Frage oder zwei muss man schon auch noch stellen , wie gerade eine der größten Gegnerinnen dort Ihr Haus bauen durft , als 0815 Mensch baut dort keiner ein Haus das es ja angeblich eine Landwirtschaft sein soll, nur hab ich dort noch nicht einmal ein Huhn ( vielleicht bald mehr grinsen ) gesehen noch ein Schwein oder sonstwas , und auch komisch das einer der Grundnachbarn (Gegner) Gemeindevorstand, Fraktionsobmann der Opposition ist, Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Ja ja jeder will sein Billighendel, nur woher ?? ah genau Slowakei, und wer regt sich dann wegen dem Transit auf

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.03.2017 17:13

Und wieder plärren die Verhinderer....

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demeter (928 Kommentare)
am 16.03.2017 17:01

Alle, die hier von Massentierhaltung schreiben, haben die Entwicklung der letzten 30 Jahre verschlafen, da ein solcher Betrieb als Kleinstbetrieb (Hobbytierhaltung) gesehen werden muss.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.03.2017 15:59

ALLE ! INKL. GEGNER wollen TAG TÄGLICH Fleisch auf dem Teller haben , jedoch nicht die Konsequenzen ertragen , HEUSCHLER ! traurig

ich bin KEIN Fan der großen Ställe , aber sie sind heutzutage schon so konzipiert dass die befürchteten Ärgernisse gar nicht mehr vorkommen wie einst .
erst vor 1-2 Wochen wurden solche moderne Geflügelställe in der ORD Sendung Land & Leute vorgestellt ...Konventionelle und Bio

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 16.03.2017 14:18

Hört auf, die armen Viecher zu fressen!!! Keiner braucht das- ist nur Gewohnheit.

Und Massentierhaltung geht gar nicht mehr. Wann entwickelt sich der Mensch endlich weiter?!

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 14:45

Da die Menschheit vom Familientyp zum Rudelwesen verkommen ist, musst du deine Erkenntnis in eine Relogion, besser aber in eine Partei mit einer Ideologie verpacken. Mit Gläubigen bzw. Anhängern und Wählern.

Sinzt wiad des nix grinsen

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Void (488 Kommentare)
am 16.03.2017 14:14

Ein Huhn der "Rasse" "Ross 308" benötigt für die Gewichtszunahme um 1 kg lediglich 1,6 kg Futter. In 5 Wochen ist der Spuck vorbei. Durch 4 Betriebe geht ein Ei/Huhn bis es "fertig" ist. Welche Qualen es dabei durchlebt kann man sich gar nicht vorstellen.
Wir Konsumenten müssen beim Thema Fleisch umdenken. Wie es jetzt läuft ist pervers!

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 14:50

Dann lass doch die Hühner unwirtschaftlicher auf der Wiese etwas Gras und Körnchen picken! Ohne IR-Lampen.

Weiße Legehenne.
Italiener (das war eine Überraschung: braune Eier!)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.03.2017 16:01

Void

nicht ganz unrecht .. aber es hat sich schon VIEL geändert.. siehe mein Posting weiter unten

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landschafftleben (455 Kommentare)
am 16.03.2017 13:35

Lieber das Hühnerfleisch aus der Slovakei importieren. Dort beginnt ein Betrieb ab 100.000 Tieren.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 16.03.2017 13:39

Lieber zum Biobauern mit 50 Hühnern gehen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 19:54

Für den Fuchs mit Jungen sind schon 10 Hühner sehr wirtschaftlich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 13:21

Aufteilen auf fünf kleinere Betriebe in der Umgebung schlage ich vor.

Als Vorbeugung gegen das Keulen aller Tiere bei Vogelgrippe.
Für 5 mal so viele Arbeitsplätze im Mühlviertel und weniger pendelnde Putzfrauen in Linz, stattdessen stolze Bäuerinnen.

Raiffeisen braucht eh Geschäft und die Bauernkammer neue Berater.

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leser63 (130 Kommentare)
am 16.03.2017 13:55

Sinnerfassend lesen! Von wegen aufteilen auf 5 kleinere Betriebe, wenn ja bei dieser Größe erst die Wirtschaftlichkeit beginnt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 14:32

Als wäre die Wirtschaftlichkeit das höchste vorstellbare Kriterium.

Von solchen Rechnungen mit Scheuklappen kommen ja die extrem wirtschaftlichen Pendler, zum Beispiel, im Stau. Die Thuijen in den Mühlviertler Gärten kommen auch davon.

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 16.03.2017 11:32

Sind die berechtigten Interessen der AnwohnerInnen -gute frische Luft, kein Gestank,.... - nicht wesentlich höher einzuschätzen als das Gewinninteresse dieses sog. Landwirtes.
Bin gespannt, ob sich die gewählten Gemeinderäte mehrheitlich vor diesen Karren spannen lassen und die Interessen ihrer WählerInnen vergessen!

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demeter (928 Kommentare)
am 16.03.2017 11:55

Wir leben in einem Rechtsstaat. Wenn ein gültiger Baubescheid vorliegt, dann haben alle Gemeinderatsmittglieder mit ja zu stimmen.

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demeter (928 Kommentare)
am 16.03.2017 11:56

Gemeinderatsmitglieder

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 13:25

Du hast das hübsch formuliert, wie eine exekutive Entscheidung die Legislative übern Haufen schmeißt.

Natürlich hast du das ganz ernst gemeint, rechtstaatlich.

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 16.03.2017 14:18

Es geht jetzt einmal um die Umwidmung und da trifft der Gemeinderat die Entscheidung. Dann kommt noch die Aufsichtsbehörde, der Naturschutz .....

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 17.03.2017 13:28

Gemeinderatsmitglieder sind nur ihren Wählern verpflichtet und nicht irgendwelchen Papierln!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.03.2017 12:05

Warum ist ein Landwirt für dich ein "sogenannter Landwirt"?

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zukunft001 (693 Kommentare)
am 16.03.2017 14:22

Weil er bei solcher industrieller Massentierhaltung nur mehr die Interessen der Futtermittelindustrie und der Abnehmer (Handelsketten) befriedigen kann; das hat mit einem klassischen Landwirt -wie es etwa Direktvermarkter oder Biobauern sind- nichts mehr zu tun.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.03.2017 14:38

Tut so wenig Ahnung haben nicht schon weh? 20.000 ist natürlich nicht der kleine Landwirt ums Eck (der aber auch nicht überlebensfähig ist und daher den betrieb nur noch im Nebenerwerb betreibt), aber von industriellen Maßstäben noch Lichtjahre entfernt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.03.2017 12:09

Wen betrachtest du als "Anwohner"? Wie weit weg oder wie nah muss man da wohnen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 13:28

Der Gewinn spukt ja nur ideologisch in deinem Kopf rum, wenn du den Arbeitsplatz nicht beim Namen nennen willst.

Jeder Arbeitsplatz außerhalb von Linz ist ein Pendler weniger.

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fuertiere (254 Kommentare)
am 16.03.2017 11:28

In Deutschland leben 95 Prozent der Rinder, 97 Prozent der Hühner und 99 Prozent der Schweine in der sogenannten Intensivtierhaltung. 100 Prozent der Tiere – auch die aus Bio-Betrieben – werden im Schlachthof getötet. Zählt man Puten, Enten, Gänse und Kaninchen dazu, sind das Jahr für Jahr allein in Deutschland knapp 800 Millionen Tiere, die für die „Produktion“ von Fleisch völlig unnötig leiden und sterben müssen.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 16.03.2017 11:58

Zahlenspiele:
ob jemand Fleisch isst oder nicht, ist nicht der Punkt.
Wichtig ist ein bewusster Konsum. Was spricht gegen ein Hendl in der Woche? Aber selbst gebraten, nicht als Convenience-Fraß oder im Fast-Food.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 13:33

Die Intensivhaltung ist zwangsweise entstanden, weil die Verbraucher auf "güüüünstich" den größten Wert legen. Andere Kaufkriterien sind vernachlässigbar.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 16.03.2017 13:41

Stimmt - lieber weniger Fleisch essen, dafür höhere Qualität, dann stimmt das Verhältnis wieder.

Hühner-KZs braucht niemand.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 14:38

Es gibt ja eh Leute, die Fleisch auf dem Bauernmarkt teurer kaufen als im Supermarkt vom Massentierhalter. Aber in Deutschland halt nicht soo viele.

Die Großkrämer erziehen sich die Leute schon zurecht mit laufenden Sonderangeboten.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 17.03.2017 13:39

Die türkischen Händler sind auch ganz top!

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Gratistester (292 Kommentare)
am 16.03.2017 11:09

Das ist mal wieder typisch für unsere Gesellschaft, da wird versucht mit Polemik und sinnloser Argumentation ein Projekt zu verhindern. Im Rahmen eines für Österreich bekannt bürokratischen umfassenden Genehmigungsverfahrens wird es einem Betreiber ohnedies nicht allzuleicht gemacht einen Betrieb mit Emissionen anzusiedeln. Genau die, die jetzt so laut schreien sind wahrscheinlich auch die, die gerne entbürokratisieren, nur in diesem Fall wird man dann halt doch wieder froh sein, wenn 17 Sachverständige prüfen. Ich bin auch dafür, dass ordnungsgemäß geprüft wird, ob der Stand der Technik und die Gesetze bei dem Projekt eingehalten werden (wie z.B. Lärm-, Geruchsemissionen, Abstandsbestimmungen etc). Wenn ja, dann ist der Betrieb zu genehmigen, wozu leben wir in einem Rechtsstaat?

Ob man für oder gegen Massentierhaltung, Vegetarier oder Fleischliebhaber, Umweltschützer oder Mitglied bei 4Pfoten ist hat doch bitte nichts damit zu tun, ob ich einen derartigen Betrieb genehmige?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.03.2017 10:44

Viel Lärm um wenig. Ich verstehe die Bedenken unmittelbarer Anrainer. Ums Grundwasser braucht man sich auch keine Sorgen machen, ein neuerrichteter betrieb unterliegt automatisch sehr strenger Auflagen, was die technische Ausstattung betrifft.

Aber der Hinweis, dass eine touristische Radroute dort vorbeiführt, ist eher lachhaft. 20.000 Hühner ist ein Kleinbetrieb und eine niedrige Halle mit 1200 m² ist auch nicht gerade ein Monstrum.

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 16.03.2017 17:11

Aber der Hinweis, dass eine touristische Radroute dort vorbeiführt, ist eher lachhaft.
Richtig!
Ich bin der Meinung, da wissen viele nicht, wo dieser besagte Römerradweg überall vorbei führt, z.Bsp.: neben der B 141, durch Polling muss auf der Straße fahren - weil`s einen Radweg nicht zusammenbringen, neben bereits bestehenden Hühnermastbetrieben, neben dem Flugplatz in Kirchheim etc.
Außerdem, Waldzell hat außer einem Frächter eh nicht mehr viel zu bieten. Wozu die Aufregung?

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 17.03.2017 08:21

Ah und da ist dann ein 1-Mannbetrieb total super? Außerdem gibts da noch eine Baufirma, Innplast, 3 Sägewerke, etliche Autowerkstätten, also um die Firmen in Waldzell brauchst dich nicht sorgen ahnungsloser Großsprecher

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Abfangjaeger (39 Kommentare)
am 17.03.2017 12:58

etliche Autowerkstätten,???? wo bitte, hab ich was übersehen denn Martin S und da Merchtelbauer , wobei die frage bleibt ob man das Werkstatt nennen darf, beide

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 17.03.2017 22:10

Ah und da ist dann ein 1-Mannbetrieb total super? Außerdem gibts da noch eine Baufirma, Innplast, 3 Sägewerke, etliche Autowerkstätten, also um die Firmen in Waldzell brauchst dich nicht sorgen ahnungsloser Großsprecher

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 16.03.2017 10:40

ich zahl ein bisserl mehr als das doppelte des handelsüblichen Preises für mein Hendl, .... dafür ist es Bio und hat den Überwiegenden Teil des Lebens im Freien verbracht, .... mir ist es das wert, ich ess halt nicht mehr so oft hendl wie früher, .... aber der Genuss entschädigt für die gesunkene Quantität, ...*gg*

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dachbodenhexe (5.629 Kommentare)
am 16.03.2017 09:58

Solange der Konsument billige Produkte aus der Massentierhaltung kauft, solange wird es die Massentierhaltung geben.

Denkt einmal darüber nach und verändert Eure Konsum und Kaufgewohnheiten !

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demeter (928 Kommentare)
am 16.03.2017 09:48

Ich verstehe die Aufregung nicht. Bei 20 000 Hühnern handelt es sich sowieso nur um Hobbytierhaltung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2017 13:38

Aber die Gülle stinkt professionell.

Damit der Bauer die Gülle von 20.000 Hühnern auf dem eigenen Grund ausschütten könnte, dann müsste er eine riesige LPG haben.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 16.03.2017 09:41

"Wir wollen gesunde Tiere produzieren. Ein Tier bekommt nur Antibiotika, wenn es krank ist. Dazu gibt es Betreuungstierärzte. Ich kann nicht einmal mein Futter selber mischen. Da gibt es Futtermischer, die dafür zugelassen sind."

Wie finde ich da kranke Huhn unter 20.000?
300m² Wintergarten reichen für die Deklaration "Freiland"
Futter aus der Fabrik

alles blabla- Gewinnmaximierung, keine nachhaltige Produktion, warum nicht Qualität produzieren?

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herst (12.748 Kommentare)
am 16.03.2017 12:33

Futter aus der Fabrik

Mit vielen Wachstumshormonen und anderen "leckeren" Zutaten.
Interessantes Buch: Das globale Huhn,Hühnerbrust und Chicken Wings- Wer isst den Rest?

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schutzengel75 (280 Kommentare)
am 16.03.2017 09:33

Sollte man nicht von dieser Art der Tierhaltung endlich Abstand nehmen?

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