Bleiben Kosten für Bau von Bus-Terminal im Rahmen?

13.Juni 2018

Um mehr als vier Millionen Euro entsteht neben dem Rieder Bahnhof ein Bus-Terminal, der Bus und Bahn künftig deutlich besser abstimmen soll. Eine alte Lagerhalle ist bereits abgerissen, an ihrer Stelle entsteht die Nahverkehrsdrehscheibe, die per Fahrplanwechsel im Dezember 2018 den Betrieb aufnehmen soll.

Jeweils die Hälfte der Baukosten entfällt auf Land Oberösterreich und Stadt Ried. Noch ist das Ausschreibungsverfahren im Laufen, das (kostenmäßige) Ergebnis ist noch nicht bekannt. Zu hören ist allerdings, dass es beim Projekt zu einer Kostenüberschreitung kommen könnte. Zahlen liegen aber noch nicht auf dem Tisch. Festgelegt ist jedenfalls, dass die politischen Beschlüsse bis zu einer maximal zehnprozentigen Überschreitung der geplanten Baukosten weiterhin gelten.

Käme es zu einer Überschreitung um mehr als zehn Prozent, wären neue Beschlüsse nötig, sowohl beim Land als auch in der Stadtpolitik. Und der Zeitrahmen zum Bau sei sehr knapp bemessen, wie seitens der Politik schon im November des Vorjahres eingeräumt wurde.

Das Innviertel war bis zuletzt das einzige Landesviertel ohne umgesetztes Regionalkonzept zur besseren Abstimmung von Bus und Bahn. Neben dem Bahnhof entstehen soll ein Busterminal mit rund zehn Standflächen, als Gesamtdrehscheibe von und zu den Gemeinden.

Das Fahrplanangebot an Werktagen soll ausgeweitet werden. In Ried werde künftig ein direkter Umstieg zwischen Zügen, Regionalbuslinien und Rieder Citybus ermöglicht.

Auf dem Vorplatz des Rieder Bahnhofs soll zudem ein Kreisverkehr entstehen. (sedi)