"Biber-Bäume" drohten, auf Stromleitung zu fallen
RIEDAU. Damm und 27 Bäume wurden in Riedau entlang der Pram entfernt.
Für die einen ist er ein Landschaftsarchitekt, für die anderen aber auch ein Störfaktor, der Schäden verursacht. Der Biber, ein Nagetier, das – wie bereits berichtet – auch im Bezirk Schärding mehr polarisiert denn je.
Anfang Dezember 2015 wurde die Pram im Bereich des Fischaufstieges Ottenedt in der Gemeinde Riedau durch einen Biberbau gestaut und um zirka 50 Zentimeter gegenüber der bewilligten Anlage angehoben. Somit wurden die hydraulischen Verhältnisse gegenüber der erteilten Bewilligung erheblich beeinträchtigt und auch die geforderte Fischpassierbarkeit war nicht mehr gegeben. Aufgrund dessen ist der Damm schonend entfernt worden. Auch die angrenzenden Bäume entlang dem öffentlichen Gut blieben vom Biber nicht verschont.
27 Bäume mussten entlang der Pram in Riedau gefällt werden, da diese eine unmittelbare Gefährdung für die Spaziergänger darstellten. Ein Baum drohte sogar, auf die vorbeiführende Hochspannungsleitung der Energie AG zu fallen.
Dauerhaft oder nicht? Ab morgen wird in Schärding wieder Golf gespielt
Feuerwehr: Franz Baier (51) aus Roßbach ist neuer Bezirkskommandant Braunau
KPÖ-Politiker Auzinger sieht seine Partei im Aufschwung
Die Budgets kippen: Anzahl der Defizitgemeinden im Innviertel steigt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Wird dem Biber ein Damm entfernt, baut er einen neuen. Nimmt man ihm die Bäume weg, fällt er neue.
Die Steuergelder für die Biberdammentfernung und Bäume entfernen hätte man sich sparen können. Da hätte es laut Naturschutzsachverständigen sinnvollere Lösungen gegeben:
http://bit.ly/1R52Z65
Ernst Sperl, Riedau