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Betriebsbaugebiet Perwang ist voll: Salzburgnähe, aber keine Salzburgpreise

Von Marina Mayrböck, 11. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Betriebsbaugebiet Perwang ist voll: Salzburgnähe, aber keine Salzburgpreise
Heinz Dissauer macht aus Natursteinen edle Möbelstücke. Bild: Dissauer

PERWANG / OBERINNVIERTEL. Viele Betriebe zog es von Salzburg ins angrenzende und günstigere Innviertel.

Zehn Betriebe haben sich in den vergangenen drei Jahren auf dem Gewerbegebiet in Perwang angesiedelt, mit einem elften und letzten Interessenten wird derzeit verhandelt, dann ist die insgesamt 50.000 Quadratmeter große Gewerbefläche restlos gefüllt. Viele der Betriebe zog es wegen der vergleichsweise günstigen Preise von Salzburg ins angrenzende Innviertel.

"In Salzburg ist der Quadratmeterpreis für Gewerbefläche oft dreimal so teuer als bei uns. Vor allem kleinere Firmen oder Neugründer müssen ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen und da kommt ihnen der in Relation gesehen noch günstige Preis bei uns zugute. Auch in Seekirchen oder Obertrum – überall ist es um einiges teurer", sagt Josef Sulzberger, Bürgermeister von Perwang und Geschäftsführer von INKOBA Oberes Innviertel. 55 Euro kostet ein Quadratmeter Gewerbefläche in Perwang, im Salzburger Puch-Urstein teilweise bis zu 400 Euro.

"Nachfrage extrem gestiegen"

2009 haben sich die sieben Gemeinden Feldkirchen, Perwang, Jeging, Kirchberg, Auerbach, Pfaffstätt und Pischelsdorf zusammengeschlossen, um gemeinsam Betriebsbaugebiete auszuweisen. Kosten und Einkünfte (Kommunalsteuern) werden nach einem vereinbarten Schlüssel geteilt. Freie und aufgeschlossene Flächen gibt bzw. gab es in Perwang und Feldkirchen. Perwang ist voll, in Feldkirchen sind von insgesamt 40.000 Quadratmeter noch 10.000 frei zum Verkauf. "Das ist eine sinnvolle Sache, weil die Gemeinden zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig ausspielen", sagt Sulzberger. Der Anfang war geprägt vom Stillstand, seit den vergangenen drei Jahren allerdings ist die Nachfrage nach freien Gewerbeflächen extrem gestiegen. Einer, der sich auch in Perwang niedergelassen hat, ist Heinz Dissauer. Er übersiedelte von der Oststeiermark ins salzburgnahe Perwang. Mit seiner Firma "STEIN:WERK" hat er sich auf die Bearbeitung von Natursteinen spezialisiert, er fertigt daraus edle Designstücke. "Ich war früher schon auf Messen in Salzburg und München. Die Lage ist wirtschaftlich einfach besser. Salzburg kann man sich fast nicht leisten, in Perwang passt es preislich. Ich habe internationale Kunden und die kommen lieber in das 20 Minuten von Salzburg entfernte Perwang als nach Hartberg in der Oststeiermark", sagt Dissauer, der im August 2017 übersiedelte und zwei Mitarbeiter beschäftigt.

Ein Lärchenholzspezialist, ein Haustechnik-Unternehmen, ein Haus- und Hoftechniker, ein Maschinenbauer, ein Forstunternehmer und eine Kfz-Werkstätte sind neu in Perwang.

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