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Bayern weisen 40 "Illegale" pro Woche ins Innviertel zurück

Von Dieter Seitl, 23. Juni 2016, 12:01 Uhr
Bayern weisen 40 "Illegale" pro Woche ins Innviertel zurück
Deutsche Polizei mit Sichtkontrollen – vor allem Lieferwagen im Visier Bild: (PI Passau)

INNVIERTEL. Wer aus Bayern im Grenzgebiet von Burghausen über Passau bis Freyung rückgewiesen wird, kommt zur Polizei nach Schärding.

Aus Bayern werden derzeit rund 40 illegal Eingereiste pro Woche ins Innviertel zurückgewiesen – Migranten, die nicht in Deutschland um Asyl ansuchen, sondern etwa nach Schweden weiterreisen wollen. 40 pro Woche bedeutet im Vergleich zum Jahresbeginn einen starken Rückgang: Im Jänner waren es pro Woche mehr als 1000 Rückführungen.

Wer aus Bayern im Grenzgebiet von Burghausen über Passau bis Freyung-Grafenau rückgewiesen wird, kommt zur Polizei nach Schärding. "Sie werden durch die deutsche Polizei zu uns gebracht. Das ist eine interne Abmachung", so Erwin Eilmannsberger, stellvertretender Bezirkspolizeikommandant in Schärding, auf Anfrage der Volkszeitung. "Derzeit in der Hauptsache Afghanen und Pakistani. Keine Syrer." Nach der Erstregistrierung in Schärding geht es weiter nach Wels.

Via Innviertel auf dem Weg nach Bayern erwischt werden die meisten "Illegalen" derzeit in Zügen. "Auf der Strecke von Wels nach Passau werden immer wieder welche aufgegriffen. Sie kommen in der Regel aus Ungarn herein. Wir kontrollieren in den Zügen gemeinsam mit deutschen Kollegen", so Eilmannsberger.

100 bis 150 illegal Eingereiste seien es derzeit pro Tag, heißt es aus der niederbayerischen Politik. Und während aus Bayern regelmäßig von Schlepperei zu hören ist, ist Schlepperei im Innviertel derzeit kein großes Thema. Wurden im Juli und August serienweise Flüchtlinge im Innviertel vor der Grenze zu Bayern ausgesetzt, gibt es diese Fälle derzeit praktisch gar nicht. Abgesehen von einem Schlepper, der sein Gefährt vergangene Woche wegen eines irreparablen Schadens auf einem Autobahnparkplatz im Gemeindegebiet von Utzenaich stehen lassen musste. Zehn Afghanen wurden dort aufgelesen.

An den kleineren Grenzübergängen zum Innviertel führt die deutsche Polizei sporadische Kontrollen durch – Sichtkontrollen. "Es geht dabei um Fahrzeuge, die im Zusammenhang mit Schlepperei relevant sind. Zum Beispiel Lieferwagen." Die heimische Polizei stehe in Kontakt mit den bayerischen Kollegen. Prognosen über die Entwicklung der Schlepperei seien derzeit kaum möglich.

Zu den Zeiten der großen Migrationsströme wurden in Braunau-Ranshofen und Schärding Transitzelte errichtet. Das Ranshofner Zelt steht noch, ist aber nicht in Betrieb. Das Schärdinger Zelt ist längst abgebaut. Über das Areal ist bereits wieder "Gras gewachsen". Die Eigentümerschaft bietet das Gelände zum Verkauf an.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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ChristophBerninger (358 Kommentare)
am 25.06.2016 10:13

Das werden sich die Innviertler "Sturschädel" aber nicht gefallen lassen....

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vul (2.749 Kommentare)
am 25.06.2016 10:07

Frontex warnt
25.06.2016, 08:56

Die europäische Grenzschutzagentur Frontex schlägt Alarm: Das Vortäuschen von syrischer Staatsbürgerschaft ist laut einer vertraulichen Analyse unter Flüchtlingen zu einem Massenphänomen geworden. Die Asylwerber erhoffen sich dadurch höhere Chancen, in Europa aufgenommen zu werden.

Davor hatten die "Hetzer" schon lange gewarnt!

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vul (2.749 Kommentare)
am 24.06.2016 07:26

Ungarn nimmt keine mehr zurück, Bayern schickt uns welche zurück, über den Brenner kommen laufend neu... Die letzten und größte Deppen bleiben wiederum die Österreicher, dern Regierung nicht fähig scheint, unser Land gegen illegale Einwanderung zu schützen!

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u25 (4.885 Kommentare)
am 23.06.2016 12:19

Eingeladene Gäste soll man nicht so schlecht behandeln Frau Merkel.

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