Was macht diese Kreuzung so gefährlich?
AUROLZMÜNSTER, EITZING. Trotz Ampel kommt es am Bahnübergang Antiesenweg immer wieder zu Unglücken.
Große Trauer herrscht in Eitzing nach dem Tod von Johanna J. Die 66-Jährige war am vergangenen Donnerstag in Aurolzmünster bei einem Unfall an einem Bahnübergang ums Leben gekommen. Die Frau dürfte an der mit einer Ampelanlage gesicherten Bahnkreuzung einen Triebwagen übersehen haben. Der Zug rammte das Auto der Pensionistin, die dabei so schwer verletzt wurde, dass sie kurz nach ihrer Bergung im Krankenhaus Ried starb.
Johanna J. wollte am Abend ihren Enkel vom Fußballtraining abholen – der Sportplatz liegt unmittelbar neben der Bahnkreuzung – als es zur tragischen Kollion kam. Trotz roten Blinklichts hatte die Frau mit dem Auto den Bahnübergang gequert, und war auf der Fahrerseite vom Zug erfasst worden.
Schon mehrere Unfälle
Es war nicht der erste Unfall an dieser Eisenbahnkreuzung. Vor fünf Jahren hatte ein damals 56-jähriger Autolenker ebenfalls das Rotlicht übersehen und war mit seinem Auto von einem Triebwagen erfasst worden. Damals hatten der Lokführer und Fahrgäste den schwer verletzten Autofahrer aus dem demolierten Fahrzeug geborgen. Der Mann war in kritischem Zustand mit dem Rettungshubschrauber nach Linz geflogen worden.
Ein Todesopfer war zuletzt vor fast genau 18 Jahren an der selben Eisenbahnkreuzung zu beklagen. Im Mai 2000 war ein 26-jähriger Maurer aus Aurolzmünster – nur wenige hundert Meter von seinem Wohnhaus entfernt – am Weg zur Arbeit tödlich verunglückt. Auch er war trotz Rotlicht mit seinem Auto in die Eisenbahnkreuzung eingefahren und von einem Triebwagen gerammt worden.
Seit 1991 ist der Bahnübergang beim Sportplatz mit einer Signalanlage gesichert. Schon in den Jahren zuvor hatten sich an der Kreuzung mehrere tödliche Unfälle ereignet, worauf die Gemeinde Aurolzmünster auf die Sicherung mit einer Licht-Warnanlage gedrängt hatte. Seitdem gibt es die Lichtanlage, aber warum ist diese Kreuzung dennoch so gefährlich?
Eine Frage, auf die auch ÖBB-Pressesprecher Karl Leitner als Antwort nur einen eindringlichen Appell an die Verkehrsteilnehmer richten kann, noch mehr auf Licht- oder Verkehrszeichen an Eisenbahnkreuzungen zu achten.
"Die ÖBB Infrastruktur AG betreibt auch intensive Aufklärungsarbeit im Rahmen der jährlichen Sicherheitskampagne (Details dazu auf der Webseite infrastruktur.oebb.at). Investitionen in Unter- oder Überführungen seien weitere Maßnahmen, um solche Gefahrenstellen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Neue Dinos, neue Wasserrutsche: Das Dinoland ist zurück
Die Budgets kippen: Anzahl der Defizitgemeinden im Innviertel steigt
Gurten muss auf Horner verzichten
OÖ-Derby: Steyr gastiert in der Innviertel Arena
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
In der letzten ÖAMTC-Zeitung hat ein Polizist aus dem Burgenland ernsthaft die Abholzing der Allee auf einer Straße in seinem Rayon gefordert, weil dort schon ein paar Lenker tödlich verunglückt sind.
Sein Argument: Da Bäumstämme besonders schmale und massive Hindernisse sind, kommt es zu schweren Verformungen der Fahrzeuge, die tödliche Verletzungen begünstigen.
Nächstes Jahr verlangt er dann entlang der Straße Absicherung wie in der Formel 1 und Regen, Schnee, Nebel, tiefstehende Sonne etc müssen auch noch weg.
Versteht mich bitte nicht falsch. Es ist immer tragisch, wenn ein Mensch stirbt. Dass Menschen beim Autofahren wegen eigener Fehlleistung umkommen, wird sich bestenfalls mit den autonomen Fahrzeugen ändern, wenn alles gutgeht und nicht andere Gefahren damit verbunden sind, die erst bei Massennutzung auftreten.
guten Tag,
ich bin überrascht mit welcher Phantasie und welchem Niveau hier manche Menschen über den Tod anderer Schreiben. Ich denke jedes Leben, welches auf der Straße gelassen wird, ist zuviel.
Ich denk manche hier schreiben hier des Schreiben willens, aber haben keinen Tau wovon sie eigentlich sprechen.
Die Kreuzung befindet sich im Wohngebiet, dahinter befindet sich zusätzlich ein Sportplatz. und was absolut fakt ist, bei strahlendem Sonnenschein erkennt man die Lichtsignale schlecht, aber das tut ja natürlich nichts zur Sache....
“....und was absolut fakt ist, bei strahlendem Sonnenschein erkennt man die Lichtsignale schlecht, aber das tut ja natürlich nichts zur Sache.... “
RICHTIG!
Das tut nichts zu Sache!
Es gibt halt Autofahrer, die die äußeren Bedingungen ignorieren.
Es wird bei glatter Schneefahrbahn, bei dichtem Nebel und eben auch bei tiefstehender Sonne (exakt aus der Fahrtrichtung kommend) gleich schnell und gleich unkonzentriert fahren.
sie wollen einfach nicht wahrhaben, das diese gefährliche Kreuzung entschärft gehört und die angeführten Argumente im Forum sollten sich selbstverständlich die Verkehrs Sicherheitsexperten des Landes auch zu Gemüte führen.
Aber egal ob Land oder ÖBB, man redet alles herunter, gibt keine klare Antwort und niemand fühlt sich zuständig vernünftige wirtschaftlich und zweckmäßige Anweisungen zu treffen.
Beim Betonieren geht manchmal gewaltig viel weiter, auch dort wo es kein Mensch braucht im Zuge von Bahnüberführungen nach Hintertupfing.
Hätten Verantwortliche wirklich mehr Herz und Sachverstand würden solche Stellen sofort umgebaut!!
sinnlose antwort, kein weiterer kommentar
Was macht die Kreuzung so gefährlich? Antwort: Weil viele Autofahrer offenbar zu blöd sind, ein rotes Blinklicht und dann noch einen Riesenzug zu erkennen.
ein Todesopfer zu diffamieren zeugt von hohem niveau
Blödheit kostet Geld bzw. manchmal das Leben. So what?
Alles ist im Fluß, nicht einmal die Farbe des Strassenbelages wechselt, nichts was die Aufmerksamkeit erhöht. Eine Grafik in greller Farbe, beispielsweise eine Lok die ein gecrashtes KFZ vor sich herschiebt mit Pfeilen nach links und rechts, am Straßenbelag aufgebracht, würde wirken. Die Werbetafel im Hintergrund, auf Höhe der Haltelinie, ist auch unvernünftig.
Ich denke auch das hier einfach die natürliche Auslese zuschlägt ...
Weil es ein "gewohnter" Weg ist, nimmt die Aufmerksamkeit ab.
In anderen Ländern gibt es - manchmal auch zusätzlich zum Rotlicht - rotierende Kreuze, die sehr gut die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Das wäre bei uns auch sinnvoll - zumindest bei jenen schienengleichen Bahnübergängen, die eine Nord-Süd-führende Eisenbahn kreuzen. Denn bei diesen kann man im Frühjahr und Herbst oft wegen der tief stehenden Morgen- bzw. Abendsonne das rote Licht der Ampel nur sehr schwer sehen.
Das Bild zeigt die Situation nur ungenügend. Wer auf der B143 von Süden kommend in den Antiesenweg einbiegt, kann dies relativ zügig (etwa 120), hat aber nach nicht einmal 20 m den Eisenbahnübergang. Dazu noch die Einbindung des Hammerschmiedweges. Also eine mindestens komplexe, wenn nicht unübersichtliche Situation.
Statt der 5 Ampeln wäre eine Schrankenanlage sicher nicht viel teurer, aber effektiver. Nur mal überlegen.
Herr Brandhuber:
Es ist einfach unglaublich wie Sie und andere (anscheinend) Einheimische die Ursache der angeblichen Gefährlichkeit erklären.
Da braust mann mit 120 daher und 20 m vorher registriert man den Bahnübergang, der zufällig rotes Licht zeigt!?
Ich kapier's nicht!
Zwei Entgegnungen zu diesem unsinnigen Argument:
(1) Es gibt ja das Verkehrszeichen “Achtung Bahnübergang“ und zwar DREIMAL. In der Zusatztafel sind 3, 2 und 1 roter Balken, die bedeuten 240, 160 und 80 Meter, falls nicht anders angegeben.
Fehlen diese Verkehrszeicehn vielleicht in Aurolzmünster ?
(2) Eine rote Ampel kann man bei normalen Sichtverhältnissen deutlich über 100 m erkennen. Soltte die Ampel vielleicht gerade 3 sec vor den Annähern der Kreuzung umspringen wird eh nichts passieren.
Sie scheinen ein Einheimischer zu sein. Die beiden tödlich Verunglückten waren auch Einheimische.
Dazu meine Frage: wer kann dort weniger vom plötzlich auftauchenden Bahnübergang und der komplexen Verkehrssituation überrascht werden als ein Ortsansässiger?
Oder muss man wegen der Ortskenntnis so schnell fahren, dass man´s einfach nicht mehr derschaut, verarbeitet und derbremst?
Es ist ein Vorteil, wenn Mann/Frau auf die Lichtzeichen von Ampeln achten! Jetzt die Eisenbahn dafür Verantwortlich zu machen ist falsch. An einer Straßenkreuzung kann auch nicht bei Rot gefahren werden, die folgen, nicht darauf zu achten sind leider oft dramatisch.
aber eine Schrankenanlage ist doch kein Luxus und hilft ungemein!
aber eine Schrankenanlage ist doch kein Luxus und hilft ungemein!
Diese Kreuzung ist für alle Verkehrsteilnehmer so ausgebaut, dass sie sich jeweils mit ortsüblicher voller Geschwindigkeit befahren lässt (auch wenn man sie nicht so befahren darf), aber eine verkehrsplanerisch bedenklich falsche "Einladung" ist das allemal.
Weiters:
Ein Zug, der hier aus Fotoperspektive gesehen rechts ankommt, ist nur als Punkt mit seinen Stirnlampen zu erkennen, dann ist er plötzlich da, mit vielleicht 80 km/h oder mehr.
In spitzen Winkeln oder frontal ankommende Fahrzeuge sind in ihrer Geschwindigkeit oft nicht leicht einzuschätzen, weil man die Bewegung (zurückgelegten Weg) nicht gut erkennen kann. Das kann jeder einmal z.B. beim Straßenüberqueren testen. Dagegen helfen nur Tricks wie z.B. Hinsehen-Wegsehen-Hinsehen im kurzen Zeitabstand.
Wenn, wie rhutya unten anführt, die Lichtzeichen der ("vielen") Ampeln gelegentlich aufgrund der Lichtverhältnisse nicht eindeutig erkennbar sind, ist auch das ein massives Problem.
Die Todesrate ganz normaler, grundsätzlich vorsichtiger Menschen an dieser Kreuzung ist eine Aufforderung zum Handeln (und zur Lockerung entsprechender finanzieller Mittel) an die diversen Zuständigen.
Wenn da nicht unsere Experten wären. Das erfordert noch mindestens 20 Gutachten.
WÄRE gefährlich wenn es nur einn Andreaskreuz gibt, da stimme ich zu!
Aber so?
Die Unfälle sind aber da. Irgendwann im Jahr hat jeder einmal eine Fehlschaltung im Straßenverkehr, auch bei grundsätzlich bewusst konzentrierter Fahrweise.
Manchmal muss man die menschliche Routine technisch überlisten.
Die einen mutmaßen, die Ampel ist nicht deutlich genug sichtbar, bzw der Bahnübergang taucht überraschend auf und die Verkehrsituation ist unübersichtlich.
Sie vermuten menschliche Fehlleistung, die auf Routine, also mangelnder Aufmerksamkeit wegen Automatismus beruht.
Wie soll hier die technische Überlistung aussehen?
Viele haben die Schrankenlösung vorgeschlagen. Andere Schilder oder auffällige Bodenmarkierungen. Wieder andere haben gerade Schilder, nämlich eine Werbetafel mitverantwortlich gemacht.
Warum soll eine Schranke rechtzeitiger erkennbar sein als eine Ampel?
Seltsamerweise kracht wesentlich seltener jemand in eine geschlossene Schranke als in einen fahrenden Zug.
Liegt die Unfallhäufigkeit vielleicht doch an zu viel Mut? Immerhin beschädigt man sich das Fahrzeug im ersten Fall sicher, im zweiten Fall hat man meistens Glück.
Oder sind wir wie Schildkröten und bewegen uns einfach immer in gleicher Geschwindigkeit fort, bis es nicht mehr weitergeht?
Was ist denn das für ein totaler Blödsinn?!!
“„...in spitzen Winkeln oder frontal ankommende Fahrzeuge sind in ihrer Geschwindigkeit oft nicht leicht einzuschätzen, weil man die Bewegung (zurückgelegten Weg) nicht gut erkennen kann.“
Es geh ja überhaupt nicht darum abzuschätzen: Schaff ich's noch drüberzufahren bevor der Zug kommt oder nicht.
SONDERN: Einfach nur das rote Signallicht beachten1
DREI Unfälle in 18 Jahren - Herr Roman Kloibhofer was begründet Ihre Aussage, dass diese Kreuzung SO gefährlich ist?
(das Ignorieren einer Ampelanlage liegt ja NICHT an der Kreuzung!)
Wenn an jeder österreichischen Kreuzung in dieser Zeit soviele Verkehrsteilnehmer_innen stürben, gäbe es bald keine Bevölkerung mehr bei uns.
Alle 6 SECHS Jahre einer.....und DAS aus SELBSTVERSCHULDEN!
Gut, ich formuliere es anders: Diese Kreuzung weist eine exorbitant hohe Todesrate auf, wohingegen die Vielzahl österreichischer Kreuzungen keine Toten zu beklagen haben, geschweige denn Unfälle.
Das Beispiel ist sogar auf "Eisenbahnkreuzungen" verkürzbar.
3-Todesfälle in 18 Jahren! Da gibt es Straßenkreuzungen, die sind gefährlicher.
Auch dort stimmt etwas nicht, bei entsprechender Häufung und nach Herausrechnen von Trunkenheit am Steuer, Übermut usw.
Ich hatte zweimal das Vergnügen, an Kreuzungen zu wohnen, wo es im Durchschnitt jede zweite Woche gekracht hat, die eine mit Vorrangstraße, die andere mit Rechtsregel.
Tödlich ist dort zum Glück kein Knaller ausgegangen, da immer nur PKWs aufeinandergetroffen sind, aber trotz 50er (Stadtgebiet) hat es zumindest einer geschafft, auf dem Dach und weitab von Berührungspunkt zum Stillstand zu kommen.
In Graz stellen sie Schilder auf, die einen Zusammenstoß darstellen sollen, mit dem Text "Unfallhäufungspunkt". Ich denke, dass das eher ablenkt als hilft.
In Aurolzmünster sollte man eher darüber nachdenken, ob es deshalb immer Einheimische erwischt, weil dort wenig Fremde hinkommen oder ob es andere Gründe gibt. Jeder Aurolzmünsterer müste ja inzwischen um die Gefährlichkeit wissen und entsprechend vorsichtig sein.
Ich versteh die Fragestellung nicht!
Gefährlich?
Die Bahnkreuzung WAR gefährlich, nämlich bis 1991 (siehe 3. Absatz von unten).
Die wahre Gefahr ist die mangelnde Intelligenz und Disziplin der Autofahrer, Radfahrer, Fußgangänger,...
Die Kreuzung, so wie sie angelegt ist, lädt zu Missinterpretationen und Fehlschaltungen im Kopf geradezu ein.
Man kann nur immer wieder an die Intelligenz von Verkehrsplanern appellieren und vor sicherheitstechnischen Sparefrohs warnen.
" ... lädt zu Missinterpretationen und Fehlschaltungen im Kopf geradezu ein." ??
Darunter kann ich mir bei bestem Willen nichts vorstellen!
Eine ROTE AMPEL kann man NICHT missintepretieren!
Ich bin morgen in der Gegend und werde mir das anschauen. Vielleicht verstehe ich dann, wie Sie das meinen.
Gerade Einheimische haben es eilig und sind gedanklich irgendwo. Die Bahn trennt ja! Oft sind auch die Lichtverhältnisse nicht optimal. In den USA hört man das Gebimmel einer Bahn schon Minuten vorher. Ich wiederhole, man nimmt Tote in Kauf! Wo ist das Problem, da einen Schranken hinzustellen, wenn eh bekannt ist, dass es da aus verschiedensten Gründen zu Unfällen.
Die ÖBB hat da ganz staatstragend ein ganz schönes Sendungsbewusstsein (fällt generell bei den Öffis auf), was alles gehen sollte und der Bürger als Kasperl und Trottel da ist!
Bahnschranken sofort, wir sind nicht 1950 wo kaum ein Auto gefahren ist.
Augen auf, und die Ampel beachten, dann passiert so ein schrecklicher Unfall nicht!
@rhutya
Warum überall gleich Bahnschranken?
Sicher sollen die Sicherheitseinrichtungen zügig verbessert werden.
ABER:
Die notwendigen Verbesserungsschritte sollen dort beginnen, wo es immer noch NUR ein Andreaskreuz gibt!
Dort ist eine Signaalanlage eine großr Verbesserung!
Und ein rotes Signallicht ist den Auitofahrern zumutbar.
Man hat ja auch im Treppenhaus ein Stiegengeländer und bei der Brücke ein Brückengeländer, der Arbeiter hat einen Helm, obwohl, wenn alle die Sicherheitsvorschriften beachten nichts herunterfallen kann. Auf der Autobahn haben wir Leitplanken, damit niemand auf der Gegenspur kommt, obwohl er geradeaus fährt.
Den ÖBB ist das zu teuer, das ist alles!
Natürlich gibt es verkehrsregeln!
Wieso respektiert man eine Schranke und ein rotes Licht nicht?
Erklären Sie mir das bitte.
Und zum Gebimmel: Ich stelle mir gerade den Aufstand der ruhebedürftigen Anrainer vor.
Weil das Hirn eine Schranken als Hindernis erkennt, das rote Licht als Information, die erst umgesetzt werden muss in Form von "Halt!"
Ganz einfach:
wenn man nicht schaut oder das Licht ignoriert, kommt es zu solchen Unfälen.
Die Schuld liegt nicht an der Eisenbahnkreuzung, sondern bei den Autofahrern, wodurch sich mein Mitleid auch stark in Grenzen hält...
wie eigenartig da manche Pauschalaussagen anmuten
"Die ÖBB Infrastruktur AG betreibt auch intensive Aufklärungsarbeit im Rahmen der jährlichen Sicherheitskampagne (Details dazu auf der Webseite infrastruktur.oebb.at). Investitionen in Unter- oder Überführungen seien weitere Maßnahmen, um solche Gefahrenstellen gar nicht erst entstehen zu lassen. "
Unterführungen und Überführungen brauchen extrem viel Platz und auch andere Faktoren spielen da mit, zum Beispiel Grundwasser.
Auf die Idee von Bahnschranken will man offensichtlich nicht kommen.
Wieso kann man mit heutiger Technik keine günstigen und sicheren Bahnschranken auf Pemperlbahnen bauen?
Überhaupt sollte jede Schließung von Bahnkreuzungen mit einer verpflichtenden Verkehrsuntersuchung einhergehen, damit nicht noch zusätzliche Umwegproblemstellen geschaffen werden.
Wieso man aber bewährte sichere Bahnschranken Kreuzungen auflässt, dazu habe ich auch noch nie eine direkte Antwort gehört.
Typisch für den Umgang mit Medien bezüglich Bahnübergängen, wie da "NICHTS" ausgesagt wird.
Schweigen im Wald wenn es generell um Verkehrssicherheits Problempunkte geht und bei Bahnkreuzungen hört man dann vorgefertigte nichts inhaltlich aussagende Stellungnahmen die man gleich vom Herunterladen könnte und die überall passen würden.
Wir haben für Dinge Geld wenn man geplante Bahnbauten anschaut die mehr als wirtschaftlich fragwürdig sind, aber einen Bahnschranken können wir uns im reichen Oberösterreich nicht leisten.
Nicht einmal an dieser brisanten Stelle.
Auf die Idee, das vielleicht die Bahn hier nur Schritttempo fährt, wenn man schon nichts für Sicherheit ausgibt, kommt man ja nicht.
Es wird ja nicht offen über speziell Sicherheitsfakten gesprochen.
Papier und vorgefertigte Aussagen sind so geduldig und Reporter sind zu wenig auf Sicherheitsfragen spezialisiert und viel zu brav.
Die Form ist wichtiger als der Inhalt, diese Modeprinzip hat bei Sicherheit nichts verlo
Aof die Idee, das vor einer Roten Ampel zu stehenbleiben ist, kommen auch viele nicht, die folgen sind dann Dramatisch.
Früher wurden Bahnbaken und Andreaskreuze noch ernst genommen, heute meinen manche naive Leute, gefährliche Kreuzungen seien generell per Schranken gesichert.
Jedem Verkehrsteilnehmer ist zuzumuten, dass er / sie die nötige Konzentration widmet. Einen Zug übersehen - kommt der etwa aus einem Erdloch? Wozu gibt es Lichtsignalanlagen? Aufmerksamkeit und Komnzentration steht auch jedem Fussgänger im Sinne der Sicherheit gut an.
Menschen haben aus verkehrstechnischer/verkehrsplanerischer Sicht viele "Fehlschaltungen". Der Mensch ist nicht perfekt. Nachdem wir aber keine anderen haben, müssen wir mit den gegebenen auskommen, und unsere Planungen auch danach ausrichten. Aber natürlich kann nicht über jedem/r ein Glassturz errichtet werden.
Auch wenn es tragisch ist und mein Mitgefühl den Angehörigen gilt:
Die frau dürfte die Ampelanlage ignoriert haben, sie war eine Einheimische und Ortskundige.
Wenn man bedenkt, dass es noch immer viele Bahnkreuzungen gibt, die nur mit Andreaskreuz gesichert sind ist das hier eh schon fast eine Luxusausstattung,
Autofahrer,welche ihren Führerschein illegal erworben haben,weil sie daher nichts lernten.oder diejenigen,die nicht aufpassen wo sie hinfahren.