Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

BORG-Schüler: "Die Medien sollen unabhängig bleiben!"

Von Roman Kloibhofer, 30. Juni 2016, 07:00 Uhr
BORG-Schüler: "Die Medien sollen unabhängig bleiben!"
Aufgeweckt und kritisch: Die 5D-Klasse des Rieder Oberstufenrealgymnasiums beim Besuch der OÖNachrichten. Bild: (rokl)

RIED. OÖN zu Gast im BORG Ried: Kritische Fragen und "live"-Unterricht – Führt schneller Online-Journalismus zu Recherche-Lücken?

"Wird von politischen Parteien Einfluss auf Medien und Journalisten genommen?" Mit kritischen Fragen dieser Art wurde OÖN-Innviertel-Redaktionsleiter Roman Kloibhofer bei seinem Besuch am BORG Ried konfrontiert. Die 5D-Klasse zeigte sich in dieser Medien-Stunde nicht nur interessiert, sondern auch kritisch.

Es war auch der Versuch eines "live"-Online-Unterrichts: Via Facebook und nachrichten.at wurden bereits während des Unterrichts Meldungen verfasst und veröffentlicht, die mit dem vorliegenden Artikel im Print fortgesetzt werden.

"Wenn ich so arbeiten müsste, das wäre mir zu hektisch", meinte eine Schülerin danach. Sie hätte Angst, dass ihr dabei sachliche Fehler unterlaufen. Diese Fehler könnten zu strafrechtlichen Konsequenzen führen, sagte eine andere Schülerin. Sie fürchtet, dass durch schnellen Online-Journalismus manchmal die Privatsphäre von Personen verletzt werde.

Rasche Online-Information

Den Vorteil von Online-Meldungen sehen die Schülerinnen und Schüler in der raschen Information. Für schnelle Information gebe man sich zufrieden, dass eine Meldung kurz sei. Recherche-Lücken befürchten die Jugendlichen dadurch nicht. Allerdings erwarten sie nach und nach zusätzliche, ergänzende Informationen. Online-Meldungen sollten daher ständig aktualisiert und ergänzt werden.

Auch die Frage "Print oder Online?" wurde von den BORG-Schülerinnen und -Schülern diskutiert. Hier wurden Extrem-Positionen deutlich. Von "Print völlig abschaffen!" bis "Die auf Papier gedruckte Zeitung muss erhalten bleiben!" reichten die Meinungen. "Wenn ich die Zeitung in der Hand halte, das hat schon was", sagte eine Schülerin. Ihr Klassenkollege hielt dagegen: "Wenn ich im Zug sitze, lese ich Zeitungen nur online, das ist weitaus bequemer!"

Der deutlichste Wunsch an heimische Medien war jedoch die Unabhängigkeit: "Medien sollen unabhängig bleiben!", sagten die Jugendlichen. Sie lehnen politische Einflussnahme auf Medien ab und erwarten diesen Widerstand auch von Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen.

Video-Kurzbericht

 

Helena Hartl und Paul Braid im Interview

mehr aus Innviertel

OÖ-Derby: Steyr gastiert in der Innviertel Arena

Neue Dinos, neue Wasserrutsche: Das Dinoland ist zurück

Bezirksliga West: Richtungsweisende Partien im Tabellenkeller

Die Budgets kippen: Anzahl der Defizitgemeinden im Innviertel steigt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Same (452 Kommentare)
am 30.06.2016 07:37

Für mich würde es eher heißen: Die Medien müssen wieder unabhängig WERDEN !

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen