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Auf fünf Datenträgern Kinderpornos gefunden: "Habe damit nichts zu tun"

Von Thomas Streif, 30. April 2018, 01:47 Uhr
Auf fünf Datenträgern Kinderpornos gefunden: "Habe damit nichts zu tun"
Bereits im März 2015 musste sich der Mann wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger im Landesgericht Ried verantworten. Bild: OÖN

BRAUNAU. Eine einschlägige Vorstrafe sei nur wegen eines falschen Geständnisses zustande gekommen.

"Ich bekenne mich nicht schuldig, ich weiß nicht, wie die Dateien auf meine Geräte gekommen sind", sagt der Angeklagte aus dem Bezirk Braunau zu Richter Josef Lautner. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 48-Jährigen das Vergehen der pornografischen Darstellung Minderjähriger vor. Von 2014 bis 2017 soll der Angeklagte die Bilder gespeichert und zum Teil auf der Dropbox hochgeladen haben. "Ich habe keine Ahnung, wie das mit dem Hochladen überhaupt funktioniert. Ich weiß nicht, wie es da raufkommt", rechtfertigt sich der Mann.

Er sei überhaupt nie im Besitz von kinderpornografischem Material gewesen. Dass ein Video auf insgesamt drei Datenträgern gefunden wurde, kann sich der Beschuldigte auch nicht erklären. "Mein Handy und Laptop waren nicht passwortgeschützt, das hätte ja jeder machen können", so seine Rechtfertigung.

Auch der Umstand, dass auf insgesamt fünf verschiedenen Datenträgern wie Handy, Laptop oder externe Festplatte kinderpornografisches Material gefunden wurde, kann er sich nicht erklären. "Ich habe damit nichts zu tun."

Kein allzu gutes Licht wirft eine Verurteilung vom März 2015 auf den Angeklagten. Damals wurde der 48-Jährige im Landesgericht Ried zu einer Bewährungsstrafe verurteilt – wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger.

Doch auch dafür hat der Beschuldigte seine Version: "Ich war es auch damals nicht. Allerdings hat mir mein damaliger Anwalt dazu geraten, die Vorwürfe zuzugeben. Ich weiß ja auch nicht, wie diese Dateien immer auf meine Datenträger kommen." "Das ist schon ein starkes Stück, was sie da von sich geben. Sie behaupten also, dass ihnen ihr Rechtsanwalt damals zu dieser Aussage geraten hat?", sagt der Richter mit lauter Stimme in Richtung des Angeklagten und fügt hinzu: "Kann es sein, dass sie uns hier zum Narren halten wollen?"

Nach der Verurteilung sei es für ihn gar nicht so leicht gewesen. "Ich habe 20 Stunden zu einer Psychologin gehen müssen, um etwas aufzuarbeiten, das ich gar nicht gemacht habe", so der Angeklagte, der von seiner Lebensgefährtin zum Prozess im Rieder Schwurgerichtssaal begleitet wird.

Lautner entschließt sich, noch ein technisches Gutachten in Auftrag zu geben. Dieses soll Aufschluss darüber bringen, wie die Kinderpornos auf die Datenträger des Beschuldigten gespeichert wurden. "Diesem Experten können sie sicher nichts vormachen", gibt der Vorsitzende Richter dem Angeklagten noch etwas zum Nachdenken mit auf den Weg.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 01.05.2018 19:14

Immer unschuldig diese Leute...

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 30.04.2018 17:23

Dümmer geht's nimmer

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 18:52

audiatur et altera pars - aber das gilt hier im forum halt nicht.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 30.04.2018 14:37

-> multiple Persönlichkeit -> war einmal eine bessere Entschuldigung als Alk

er war das schon selbst oder liess wen machen -> Passwortklau auf 5 Geräten - nein

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DonMartin (7.457 Kommentare)
am 30.04.2018 08:42

"Wir wollen nichts damit zu tun haben", kennen wir solche Ausreden nicht vom letzten schmutzigen Nationalratswahlkampf? So glaubwürdig wie die unbefleckte Empfängnis.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 18:54

Solang es nur Unterstellungen mit solch mieser Qualität sind, halte ich eher zum Beschuldigten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 06:54

Der Datenschutz verhindert allerdings auch herauszufinden, wer die IP oder das call fälschlich verwendet hat zum Hochladen in die cloud.

Ich erhalte zB. seit Jahrzehnten tausende spam-emails von mir selber traurig grinsen Die meisten erkennt das Spamfilter und schickt sie ins Klo aber einige nicht.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 30.04.2018 07:26

Falsch
Du kannst wenn du dich einloggst selber nach schauen mit welcher IP sich wer eingeloggt hat.Bei Google bekommt du sogar eine Benachrichtigung wenn dich wer mit einer ungewöhnlichen IP eingeloggt hat.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 08:27

Gerade habe ich von den clouds geschrieben. Da kann ich nicht feststellen, wer sich fälschlich mit meinen Daten eingeloggt hat.

Ich kann ja nicht einmal feststellen, was für ein Trojaner auf meinem PC herumwurschtelt und "unter meinem Namen" multitaskend agiert. Mit den heutigen Geschwindigkeiten geht das ruckzuck.

Auf meinen älteren PCs sind zB. Unterverzeichnisse, die ich nur als Admin öffnen kann. Wer hat die angelegt? Habe ich vergessen, die sind vom lokalen Netz mit früheren PCs - und mit längst vergessenen Passwords.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 30.04.2018 09:39

Gerade habe ich von den clouds geschrieben. Da kann ich nicht feststellen, wer sich fälschlich mit meinen Daten eingeloggt hat.

Es wir die IP aufgezeichnet wenn diese aus einen andern Bereich kommt bekomme ich eine E-Mail (auf zwei Accounts) das sich wer mit meinen Benutzerdaten eingeloggt hat.
Wer das war steht natürlich auf einem anderem Blatt aber man kann nachvollziehen das sich wer Zugang zu meinem Account verschafft hat.

zudem gibt es die Möglichkeit ein two Faktor authentisieren

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 18:25

Um so herumzuwurschtln, muss "so einer" nicht mit meinem IP _eingeloggt_ sein.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 01.05.2018 14:49

Sondern?

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 30.04.2018 07:50

Der Datenschutz verhindert gar nix bei der Aufdeckung strafrechtlich relevanter Inhalte. Hat genügend fälle in der Vergangenheit gegeben wo Gerichte schon aufgrund ungenügend formulierter Verdachtsmomente Daten von "Besitzern" von IPs massenhaft weitergegeben haben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 08:32

Da muss sich wer um teures Geld viel Mühe machen, unwichtige files zu durchgrasen grinsen

Wie in der DDR traurig

Wenn Leute aus Copyrightgründen im Internet herumsuchen, dann gehts um öffentlich zugängliche Daten, Bilder, Videos. Aber nicht um private files auf der privaten Platte.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 30.04.2018 08:14

Das kennen wir. Das Forum erhält auch seit Jahren zehntausende Spam-Postings von Ihnen. Leider gibt es keinen Filter.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 30.04.2018 11:14

😀😀😀

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 30.04.2018 06:37

wo Rauch ist,
ist auch Feuer!

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 07:04

Weißt du, was ein Trojaner ist? Ich behaupte, dass du einen auf deiner Platte hast und liege damit wahrscheinlich nicht daneben.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 30.04.2018 07:47

Wer genügend Fachwissen und auch ein gerüttelt Maß an Vorsicht mit dem Internet zeigt kann sich gut schützen und ist vermutlich Trojanerfrei.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 08:34

Na klar kann ich mir ein Kapuschinsky - Schutzprogramm gegen Trojane kaufen. Damit habe ich den Trojaner gleich mit installiert für St.Petersburg grinsen

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blasner (1.987 Kommentare)
am 01.05.2018 11:34

es gibt jede menge zuverlässiger tools, die trojaner und co erkennen und dauerhaft löschen.

anders schauts bei staatlichen spionen aus, da werden wir seit jahren überwacht. kickl will es jetzt den amis und russen nachmachen.

natürlich nur zu unserer sicherheit zwinkern

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 30.04.2018 18:02

mögen sie sich eigentlich
selber,oder liegen sie da
auch im klinsch???

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( Kommentare)
am 30.04.2018 06:18

na klar.solche kranke typen haben alle einen Hausgeist,der ihnen die Pornos hinauflädt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 06:58

Falsch! der Geist ist nicht im Haus, der ist in China oder in Indien. Dort sind zigtausend Leute nur damit beschäftigt, angreifbare http://'s und @ im WWW zu suchen.

Clouds halte ich sowieso für deppert.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 30.04.2018 07:27

Und die externe Festplatte war genau zum richtigen Zeitpunkt angeschlossen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 18:49

Als ich noch in DE war hatte ein "Vorkommnis" große Berühmtheit erlangt.

Ein Polizist hat einem Abstinenzler eine Blutprobe abgenommen für den Alkoholtest. Tatsächlich zeigte die Probe über 4 Promille. Dem Chemiker ist die eigenartige Zusammsetzung komisch vorgekommen. Am End hat der Polizist zugeben müssen, dass er ein paar Tropfen Likör beigemengt hat.

Da war auch der Behälter versiegelt wie der IP grinsen

Und jetzt sag mir nicht, dass das heute unmöglich ist: eh klar, bei den Erfahrungen und bei der Blutprobe.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2018 18:50

die IP

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glingo (4.941 Kommentare)
am 01.05.2018 14:57

Glaubst du das wirklich?
1. Polizisten nehmen nie Blut ab.
2. Ein paar Tropfen in das Blut du weist schon was Promille sind da sind ein paar Tropfen eher ein paar Prozente!

Selber Denken!

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glindan (1.399 Kommentare)
am 30.04.2018 10:24

Sie scheinen sich aber echt auszukennen. Mann oh Mann! So ein fundiertes Wissen!

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