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Anrainer atmen auf: Es gibt alternative Anbindungen zu geplantem Hotel

Von Lisa Penz, 30. Mai 2018, 00:04 Uhr
Anrainer atmen auf: Es gibt alternative Anbindungen zu geplantem Hotel
Die Hoftaverne in Ranshofen steht derzeit leer. Bild: lp

BRAUANU. Hinter der Ranshofner Hoftaverne soll ein Hotel gebaut werden. Anrainer befürchteten ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, Bürgermeister Waidbacher kann nun beruhigen.

Zahlreiche Zuhörer kamen zu der ansonsten eher spärlich besuchten Gemeinderatssitzung ins Braunauer Veranstaltungszentrum. Grund war vor allem die Ranshofner Hoftaverne. Wie bereits berichtet, beabsichtigt Thomas Stottan, Eigentümer der Liegenschaft, ein Hotel hinter dem Gasthaus zu errichten. Die Bewohner des westlichen Ölschlagerwegs sind besorgt. Sie

befürchteten eine Beeinträchtigung der Wohnqualität, wenn die Zufahrt zum geplanten Hotel am Areal der Hoftaverne über den Mitterweg und den Ölschlagerweg verlaufen würde.

Erst sah man keine andere Lösungsmöglichkeit, nun konnte Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) aber die besorgten Anrainer beruhigen: "Der Verkehrs- und Planungsausschuss haben sich darauf geeinigt, dass die Zufahrt auf der Straße zwischen Schlosstaverne und dem Autohaus Forster erfolgt. Eine Ausfahrtsmöglichkeit soll über den Schlossberg ermöglicht werden. Die Vari-ante mit dem Ölschlagerweg wird dementsprechend nicht weiter verfolgt", betonte Waidbacher. Der Beschluss müsse nun geprüft werden.

Neue Fassade für Parkhaus

Vizebürgermeister Christian Schilcher (FPÖ) warf ein: "Eventuell kommt es gar nicht erst zum Bau des Hotels." Er wisse aus erster Quelle, dass eine weitere Verzögerung zu einem Planungsstopp führen werde. Grünen-Gemeinderat Manuel Parfant sieht die alternative Anbindung sehr positiv. Kritik an dem Projekt habe es fast ausschließlich wegen des Ölschlagerwegs gegeben. Das Parkhaus in Braunau, das 2020 in Betrieb gehen soll, bekommt eine neue Aluminium-Aussenfassade. Man habe sich externen Rat geholt und einen Ortsbildbeirat konsultiert. Trotz der Umgestaltung blieben die Baukosten mit 3,7 Millionen Euro gleich, sagte VP-Finanzstadtrat Josef Knauseder. "Die neue Fassade ist luftig und ansprechend, eine wesentliche Verbesserung zum ersten Entwurf." Parfant räumte ein: "Es sieht viel besser aus als der erste. Wir Grünen sind dennoch gegen die Umsetzung des Projektes." Selbiger Meinung ist Schilcher.

Ausbau des Kindergartens

Der Kindergarten in der Braunauer Neustadt wird neu gebaut. Mit vier Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen will man dem Geburtenboom gerecht werden. Eine Generalsanierung schließe man aus, sagt Knauseder, dies würde schlichtweg zu viel kosten. Deswegen spreche man sich für einen Neubau aus, es seien mit Kosten von 2,5 Millionen Euro zu rechnen. Aufgrund der Gemeindefinanzierung neu sind 80 Prozent davon selbst zu stemmen. Die Kinder werden in der Zeit des Umbaus in die ehemalige Volksschule 1 Braunau ausquartiert.

Gemeinderatssplitter

Das Braunauer Rathaus sei bereits in die Jahre gekommen, sagt VP-Gemeinderat Josef Knauseder. 18.000 Euro wurden als Planausgaben für eine Sanierung beantragt. „Bis es zu einer Sanierung kommt, dauert es aber noch ein paar Jahre“, fügt Knauseder hinzu.

Mit dem Bahnhofsumbau ist auch der Bau einer Unterführung in der Josef-Reiter-Straße geplant. Der Verlauf der Unterführung wurde leicht abgeändert. Zu diesem Zwecke kaufte die Gemeinde zwei Grundstücke an und segnet die straßenrechtliche Verordnung ab.

Die Garagen gegenüber des Billa-Markts in der Ringstraße wurden von der Gemeinde angekauft. Die Gebäude in der Lederergasse 10 sollen künftig als Lagerräume für den Billa-Markt dienen. FPÖ und Grüne stimmten dagegen, der Preis sei mit 482 Euro pro Quadratmeter zu hoch. Der Antrag wurde trotzdem mehrheitlich angenommen.

In der Konrad-Meindl-Straße (Anm.: im Bereich Einmündung Salzburger Straße und Zürn-Straße) in Braunau wird es eine neue 30er-Beschränkung geben. An der Stelle komme es täglich zu vielen Ein- und Ausfahrten.

Der neue Straßenzug in Haselbach, Bereich Gasteiger Straße, wird als Andreas-Heinrich-Weg benannt, zwei neue Straßen im Bereich der Haselbacher Straße heißen künftig Bertha- von-Suttner-Straße und Gretl-Simböck-Straße. In Ranshofen wird der neue Straßenzug im Bereich Weilhartstraße als Rudolf-Stöger-Straße benannt.

Der Radshop Obersberger in Braunau möchte gegenüber seines jetzigen Geschäfts neu bauen. Der Gemeinderat stimmte einer Änderung des Bebauungsplans zu.

 

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